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IST es ein Problem oder mache ich nur eins drauß?

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Vor 2 Jahren wurde er handgreiflich...er hat mich nicht geschlagen aber sehr fest angepackt (durch den Alkohol fühlte es sich für ihn nicht so fest an), so dass ich Blutergüsse hatte....
Das war ihn alles sehr sehr peinlich und hat sich tausendfach entschuldigt und hat sich auch im Zusammenhang mit Alkohol gebessert. Er trinkt nichts mehr Hartes und bleibt bei einer Sorte (z.b nur Wein) wenn wir ausgehen.

Eine derartige Grenzüberschreitung und Gewalt wäre für mich schon ein Grund, das Bündnis sofort zu lösen und auszusteigen.

Ich hatte früher auch latente massochistische Neigungen, aber wenn mir jemand körperlich an die Wäsche gegangen wäre, da wäre der Ofen aus.

Irgendwann kommt der Tag, wo er sich verschuldet und dann geht er Dir ans Geld.
 
Hallo Rotkäppchen

Ich war mit einem Trinker verheiratet...

Nichts ist zermürbender, trauriger, grausliger, als ständiger Streit in der Ehe.
Du musst dich entscheiden, entweder erträgst du seine Saufsitten, lernst damit leben und umgehen, sie vielleicht durch kluges Auftreten von dir in den Griff zu bekommen, oder du sagst gleich nein danke.

Ich habe immer geheult, gestritten, geflennt, mit ihm zig mal gebrochen, aber trotzdem bin ich geblieben. Das war der Grund, warum er nicht aufgehört hat.
Einmal, lange nach der Scheidung, habe ich ihn gefragt, was geholfen hätte gegen dieses Saufen.
Er hat gesagt, du bist zu wenig konsequent gewesen. Lieber hättest du mich rauswerfen sollen, statt mir immer wieder zu vergeben.

Ich kann mit großer Überzeugung heute sagen, Liebe hat nicht immer damit zu tun, dass man lieb ist, oder gar freundlich, oder gar nett. Es kann mehr Liebe hinter einem fürchterlichen Krach stecken, als bei sonst was. Man kann es auch krachen lassen ohne viele Worte, oder ohne klagende Vorwürfe.

Du musst das sehen, wie wenn eine Mutter merkt, dass ihr Kind fürchterlich stinkt und sich nicht wäscht. Würde da flennen helfen? Oder Kommentare?

Nimm die Palette Bier und schmeiss sie weg. Entweder Bier oder ich.
Entweder Gesundheit, oder Krankheit, entscheide dich.

Ich gäb was drum, meine Kinder zu trösten können, weil sie so eine schwache Mutter hatten, die ihre Familie so wenig zu schützen verstand. Ich hätte meinen Ex auch beschützen müssen, eben, indem ich ihm geholfen hätte, stark gegen dieses Suchtverhalten aufzutreten. Nicht gegen ihn, gegen diese Sucht!
 
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