• Haben Sie Diabetes mellitus? Oder hat vielleicht ein Verwandter oder ein Freund von Ihnen Diabetes? Egal ob Sie an Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes oder an Diabetes in der Schwangerschaft leiden – in unserem Forum können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen austauschen.

irreführende Diabetes-Erklärung?

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hjt_Jürgen

New member
Diabetes mellitus erklären wir uns traditionell damit, dass die Glukose nicht zügig genug aus dem Blut abgenommen wird und sich deswegen darin akkumuliert, gewissermaßen staut. So als würde die Glukose-Regelung gesund von der Eingabe-gesteuerten Abnahme von Glukose bestimmt.


Aber tatsächlich fährt die gesunde Eingabe von Glukose in den Blutkreislauf immer dem Verbrauch HINTERHER, der jeweils gerade stattgefunden hat. Das aus dem Körperumlauf mit weniger Glukose in die Leber zurückkehrende Blut wird darin wieder um genau die Differenz aufgefüllt. Also kein Stau im Blut, wenn infolge Ruhe nur sehr wenig Glukose verbraucht wird, und auch kein "Loch" im Blut, wenn infolge körperlicher Anstrengung sehr viel verbraucht wird. Die Abnahme steuert die Eingabe.


Warum also die irreführende Diabetes-Erklärung?
 
Die Glukosezufuhr beim Diabetiker und beim Nicht-Diabetiker ist gleich. Dennoch ist der Blutzucker bei Diabetes erhöht. Ursache ist die schlechtere Glukoseverwertung.
 
So hab ich das auch mal gelernt. Aber bei näherem Hinsehen scheint mir da ein tiefes Erklärungsloch:
wenn die Leber normal immer bis zur persönlichen Soll-Höhe auffüllt, hat die Verwendung der Glukose in den Zellen keinen Einfluss auf die BZ-Höhe. Wenn mehr verbraucht wird, wird mehr ausgegeben. Wenn weniger verbraucht wird, wird weniger ausgegeben.
Warum sollte sie daran mit einem gestörten Verbrauchs-Verhalten der Verbraucher etwas ändern und den Soll-BZ zunehmend höher setzen?
 
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