Meine kleine schwester (15 Monate), hat Diabetes mody typ 2. Dies wurde Anfang Oktober festgestellt und seitdem wurde sie früh und abend gespritzt. Vor 2 Wochen war sie wieder beim diabetes arzt und er meinte das abend das insulin einfach ganz weglassen werden kann da man bei mody nicht unbedingt spritzen muss. Meine mutti hat es dann weggelassen und dann fing die kleine an abends im schlaf zu fantasieren. Dann haben die zuckerwerte verrückt gespielt. Nachts war sie oft unterzuckert dann war der Zucker mal wieder normal und 2-3 Stunden später war er wieder zu niedrig. Dann fing sie an schlecht zu essen hat nicht mehr gepullert und bekam Durchfall dazu. Jetzt wollte ich wissen ob es an dem ansetzen des isulin liegt und ob es so richtig ist das man einfach von jetzt auf gleich das insulin absetzen kann und nicht kleine einheiten runter geht.
Insulin abend abgesetzt
- Thread starter Isa93
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Dr. Keuthage
Experte
Ich denke Ihr Diabetologe hat mit Bedacht gehandelt! Wenn Insulin (hier abends) weggelassen wird, dann geht der Zucker hoch (nicht runter). Als Erklärung für die Unterzuckerungen dient die Spritze morgens.
Hallo Isa,
ich kann dir nur sagen, dass bei Insulin normal nichts ausgeschlichen werden muss und dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass die Probleme vom Absetzen kommen. Zwischen dem Durchfall und den nächtlichen Unterzuckerungen besteht aber vermutlich ein Zusammenhang, der sofort eine weitere Reduzierung der Insulindosis erfordert. Wenn abends das Insulin noch zusätzlich gersprizt würde, dann würde sie ja noch heftiger unterzuckern.
Deine Mutter muss mit der Kleinen unbedingt zum Arzt und mit ihm das weitere Vorgehen absprechen.
ich kann dir nur sagen, dass bei Insulin normal nichts ausgeschlichen werden muss und dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass die Probleme vom Absetzen kommen. Zwischen dem Durchfall und den nächtlichen Unterzuckerungen besteht aber vermutlich ein Zusammenhang, der sofort eine weitere Reduzierung der Insulindosis erfordert. Wenn abends das Insulin noch zusätzlich gersprizt würde, dann würde sie ja noch heftiger unterzuckern.
Deine Mutter muss mit der Kleinen unbedingt zum Arzt und mit ihm das weitere Vorgehen absprechen.
hallo isa, du solltest bitte mal mitteilen welches insulin und wie die konzentration ( U xx) und wieviel ihr spritzt.
und wer die mengen anpasst.
denn wir wissen daß der insulinbedarf der kleinkinder extrem niedrig ist, und die mengenanpaasung daher recht problematisch ist, daher wird für kleinkinder meist mit verdünntem insulin gearbeitet, zb U10,
spritzt ihr mit spritze oder mit pen (pendiq)?
wenn, wie ich vermute euer diabetologe die mengen anpasst, ist es für ihn hilfreich ein tagesprofil zu erstellen, damit er einen überblick gewinnen kann.
wir drücken deiner schwester und dir alle die daumen.
wie bei erwachsenen die mengen angepasst werden kannst du ja mal in dem thema ich brauche hilfe verfolgen, dann siehst du daß auch bei erwachsenen einige hürden genommen werden müssen bis alles gut klappt.
und wenn du fragen zum thema hast , einfach fragen , dafür ist ein forum da.
mfg. klaus
und wer die mengen anpasst.
denn wir wissen daß der insulinbedarf der kleinkinder extrem niedrig ist, und die mengenanpaasung daher recht problematisch ist, daher wird für kleinkinder meist mit verdünntem insulin gearbeitet, zb U10,
spritzt ihr mit spritze oder mit pen (pendiq)?
wenn, wie ich vermute euer diabetologe die mengen anpasst, ist es für ihn hilfreich ein tagesprofil zu erstellen, damit er einen überblick gewinnen kann.
wir drücken deiner schwester und dir alle die daumen.
wie bei erwachsenen die mengen angepasst werden kannst du ja mal in dem thema ich brauche hilfe verfolgen, dann siehst du daß auch bei erwachsenen einige hürden genommen werden müssen bis alles gut klappt.
und wenn du fragen zum thema hast , einfach fragen , dafür ist ein forum da.
mfg. klaus
Auch von mir gute Besserung für deine kleine Schwester.
Der Diabetologe wird sich auf Untersuchungen zu MODY 2 beziehen, wie sie hier z.B. im Ärzteblatt beschrieben werden:
http://www.aerzteblatt.de/nachricht...ge-Hyperglykaemie-ohne-Diabeteskomplikationen
Demnach sind bei dieser MODY-Form trotz lebenslangem höheren BZ-Verlauf kaum Folgekrankheiten oder Verschärfung des Diabetes zu erwarten.
Allerdings ist hier http://flexikon.doccheck.com/de/MODY_2 auch beschrieben, dass bei der homozygoten Form Insulin oder andere Antidiabetika benötigt werden. Es wird wahrscheinlich nicht einfach sein, die optimale Thearapie für deine Schwester zu finden. Ich denke aber, dass ihr euch bei MODY 2 nicht gleich über jeden etwas höherer BZ-Verlauf große Sorgen machen müsst.
LG Rainer
Der Diabetologe wird sich auf Untersuchungen zu MODY 2 beziehen, wie sie hier z.B. im Ärzteblatt beschrieben werden:
http://www.aerzteblatt.de/nachricht...ge-Hyperglykaemie-ohne-Diabeteskomplikationen
Demnach sind bei dieser MODY-Form trotz lebenslangem höheren BZ-Verlauf kaum Folgekrankheiten oder Verschärfung des Diabetes zu erwarten.
Allerdings ist hier http://flexikon.doccheck.com/de/MODY_2 auch beschrieben, dass bei der homozygoten Form Insulin oder andere Antidiabetika benötigt werden. Es wird wahrscheinlich nicht einfach sein, die optimale Thearapie für deine Schwester zu finden. Ich denke aber, dass ihr euch bei MODY 2 nicht gleich über jeden etwas höherer BZ-Verlauf große Sorgen machen müsst.
LG Rainer
Dr. Keuthage
Experte
...eine solche Erklärung leuchtet mir nicht ein...