• Welche Symptome können auf Brustkrebs hinweisen? Wie kann ich bei Brustkrebs vorsorgen? Welche Therapien gibt es? In unserem Forum Brustkrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

  • Thread starter Thread starter Anonymer User
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

guten morgen altmann,


bingo, du hast ins schwarze getroffen, geht mir genauso.
aber trotzdem bin ich positiv eingestellt, nur es ist so schwer mit jemanden über seine ängste und sorgen zu sprechen, es müssen schon menschen sein, die das gleiche durchgemacht haben. mein mann ist schon sehr verständisvoll, aber ich mag ihn auch nicht immer belasten. die anderen sagen, du siehst aber gut aus, klar, tue ich, glaube ich, aber es zeigt doch nicht wie es drinnen aussieht!
wenn es mir mal nicht so gut geht und ich etwas absagen muss, dann kommt dieser blöde satz, " komisch, gestern hattest du doch nichts, du steigerst dich da hinein"!
momentan bin ich mit mir am liebsten alleine, wahrscheinlich doch der innere rückzug oder eine gewisse traumabewältigung. eines ist ganz klar, ich habe mich sehr verändert und ich kann nicht mehr mit so oberflächlichen menschen umgehen, konnte ich vorher auch nicht so, habe mich dann angepasst, aber jetzt geht es garnicht.
aber alles in allem. ES GIBT EIN LEBEN NACH DEM KREBS!!!!!!
ich bin sehr zuversichtlich!
liebe grüsse an alle
gaby
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Bingo Gaby,
Du hast auch ins Schwarze getroffen.
Ich bekomme auch immer Tipps, ich solle loslassen.
Leichter gesagt als getan.
Gruß Lucia
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Altmann,
danke für Deine Antwort, das kann ich überhaupt nicht verstehen, wenn Du schon seit 5 Jahren ohne Rückfall bist, hast Du diese wertvolle Zeit doch hoffentlich auch genossen !!
Ich würde an Deiner Stelle erst wieder ins Forum gucken, wenn ich ein Rezidiv hätte und bis dahin freudig leben. Sterben müssen doch alle mal und das passiert auch ohne Brustkrebs. Die Freundin von mir, welche nach 18 Jahren ! vergangenes Jahr einen Rückfall wegstecken mußte hat ein erfülltes Leben gelebt und gar nicht mehr an den Tumor gedacht . . .
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Malahide,
danke, Bad Rappenau ist ziemlich in unserer Nähe ( Ma ) ich schau mir das mal an. Wenn Du weder bestrahlt noch eine Chemo hattest sind Deine Brüste vermutlich vorbeugend aus genetischen Gründen entfernt worden. Die körperlichen Schmerzen müßten sich da doch allmählich gelegt haben ??? Natürlich ist Deine Psyche gebeutelt aber, ich habe in der Klinik wunderschöne Brustaufbauten gesehen, natürlich mußt Du zu gegebener Zeit darüber nachdenken, dann gefällst Du Dir wieder und vergißt den doofen Brustkrebs der sich immer noch netter verhält als alle anderen Krebsarten . . .
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Heike,
was Du schreibst, kann ich gut nachvollziehen, ich hoffe für mich aber, dass ich mich nach Chemo, OP, und Bestrahlung gesund fühle und auch wieder leistungsfähig bin, es bedrückt mich zu sehen wie lange Ihr braucht um zumindest körperlich wieder gut drauf zu sein. Das habe ich mir anders vorgestellt. Mein Umfeld kümmert sich übrigens fast zuviel um mich und Mitleid finde ich völlig fehl am Platz und reagiere ablehnend. Ich kämpfe mit den doofen Begleiterscheinungen der Chemo und hoffe doch wieder hergestelt werden zu können und das in jeder Hinsicht.Man sollte das Forum vielleicht auch meiden, wenn die Behandlung abgeschlossen ist . . .
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

. . . danke Spiri, das klingt so gut, so wie Du das beschreibst, stelle ich mir das auch vor. eine Selbshilfegruppe möchte ich eigentlich nicht. All die negativen Geschichten ziehen mich nur runter. Jeder Verlauf ist anders, obwohl wir alle das wissen, interessiert uns die Statistik als gemeinsame Komponente. Ich habe große Kinder , einen, meist, netten Ehemann, kleine Enkel und liebe Freunde, die sich keineswegs zurückgezogen haben. Die Krankheit habe ich ganz allein und das war anfangs wie ein Hammerschlag. Jetzt denke ich mehr über den Ablauf der Behandlungen nach und eben auch ob die Chemo Sinn macht, mein Tumor ist nach dem 2 Zyklus erstmal von 1,7 auf 1,2 zurückgegangen, heute nach dem 4. Epirubicin nur noch unwesentlich auf 0,9 . . . schon denke ich wieder ich quäle mich umsonst durch die Chemo, wie immer Ende der 2. Woche habe ich eine totale Neutropenie muß Antibiotika nehmen und darf nicht aus dem Haus . . . wie Ihr mit diesen Sachen klar gekommen seid hätte mich sehr interessiert...noch 11 Wochen, und sag nicht die OP ist schlimmer als die Chemo !!
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Clarissa

der Chefarzt von Bad Rappenau hatte als Medizinstudent auch mal Krebs und Chemo. Er hat ein kleines Büchlein darüber geschrieben, dass man dort erwerben kann. Soweit ich weiss singt er immer mit den Patienten in der Klinik. Als ich da war gab es aber keinen Gesang. War vielleicht zu kalt. Die Ärzte fand ich ein wenig öde aber die Therapeuten waren super gut. Die Vorträge und Angebote auch. Ich habe das kleine Schwimmbad geliebt in das ich jeden Abend verschwunden bin:-)

Ich hatte eine Amputation da ich 2 Herde auf einer Seite hatte und dann wird wohl immer amputiert. Hatte das zunächst nicht geglaubt und mir noch 3 weitere Meinungen eingeholt aber die Auskunft war immer dieselbe. Auf der anderen Seite war es eine Vorstufe die herausgenommen wurde. Diese hätte nochmal nachoperiert müssen da der Abstand zum gesunden Gewebe nicht gereicht hatte. Die Amputation der zweiten Seite war nur eine Option und ich hatte mich dann dafür entschieden um auf Nummer sicher zu gehen. Bei einer Nachoperation wäre ja auch noch mehr weggeschnitten worden und ich habe keine grosse Oberweite.

Ausserdem ist es wohl nicht oft, das der Krebs an so vielen Stellen auf einmal auftritt. Mein Gefühl hatte mir gesagt, dass es besser so ist ehe sich wieder was entwickelt. Ich hatte ja schon viel Glück, da die Lymphknoten frei waren und es G1 war.

Ich hatte am 14.7, schon die erste Rekonstruktion :-) Aus Eigengewebe vom unteren Po. Sieht gut aus und die Naht am Po auch. Man sieht kaum, das dort was fehlt. Aber ich werde noch eine ganz Weile herumhumpeln da die Naht erst gut heilen muß. Kann diesen Arzt nur empfehlen. Die nächste OP ist in ca 2 Monaten. Und dann kann ich hoffentlich ab Januar wieder voll arbeiten:-)

Schmerzen hatte ich bei allen OPs kaum.

Du hast recht. Es gibt Krebsarten die sind wirklich viel schlimmer. Es ist ein auf und ab der Gedanken. Manchmal denke ich dass ich in 2 Jahren tot bin und dann wieder mache ich alle möglichen Pläne. Das ist einfach der Schreck der einem noch in den Knochen steckt. Ich versuche mir Dinge zu suchen die schön sind :-)

LG
malahide
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hi Clarissa

auch ich wollte zuerst in keine Selbsthilfgruppe aber dann war es doch gut. Wir sind ein paar Frauen und dort war auch eine die vor einigen Monaten genau die selbe Rekonstruktionsart bekommen hatte die ich nun habe. Für mich war es total gut zu sehen wie gut es ihr damit gegangen ist:-)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es eher positiv ist dort hin zu gehen. Es bringt mich auch wieder auf den Boden und geht auch mal um andere und nicht um mich.

Ja ich habe auch Freunde die für mich einkaufen gehen wollen und solche Dinge aber das möchte ich gar nicht. Bin ja noch rüstig :-) Ich mache lieber alles selbst.

Ich wollte noch was wegen den Schmerzen sagen. In der ersten OP hatte ich ja eine amputierte Seite und eine Seite die Brusterhaltend operiert wurde. Auf der amputierten Seite hatte ich kaum Schmerzen. Wahrscheinlich weil sowieso alles weg war. Auf der anderen Seite mehr aber das war auch nicht viel!! Zahnschmerzen sind wesentlich schlimmer. Du bekommst ja auch Schmerzmittel nach der OP. Ich bin sicher, das es überhaupt nicht so schmerzhaft für dich sein wird. Die Angst davor ist viel größer!

Bei der zweiten Amputation bin ich schon Nachmittags wieder herumgelaufen. Das war überhaupt kein Problem. Ich hatte immer vor und nach den OPs Arnika genommen um die Wundheilung zu unterstützen.

LG
Malahide
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Malahide,

offensichtlich sind wir in dieser Diskussionsrunde die einzigen ohne Chemo - man kann es nicht oft genug wiederholen - wir hatten verdammtes Glück, dass dieser Krug an uns vorüber gegangen ist.

Aber ich muß sagen, nach meiner letzten OP, Mai 2008, habe ich mich auch erstmal zurückgezogen, von Freunden genauso, wie auch komischerweise ganz extrem von meiner Mutter - ich war sogar richtig sauer auf sie - muß dazu sagen, dass meine Mutter Brustkrebs im Mai 2007 hatte (OP + Bestrahlung)
Der Rückzug hat bei mir so ca. 9 Monate gedauert. Ich bin wohl wieder "die Alte" - so drücken es ganz erleichtert meine Freunde aus. Natürlich passiert es mir auch, dass eine Freundin etwas erzählt und dann sagt "Oh Mann, das ist ja alles eine Lapalie gegen das, was Du erlebt hast. Meine Antwot ist immer die Gleiche: Das was gerade wehtut, ärgert, verzweifelt oder wütend macht ist entscheidend und in dem Moment ist es eben kein Trost, auf das Elend der Welt zu schauen. Ich versuche immer auch auf die Wehwechen meiner Freundinnen oder auch meines Mannes, meiner Mutter einzugehen. So wie ich Dich einschätze, wirst Du sicher wieder zu einem ganz normalen Leben finden, vielleicht ein bisschen nachdenklicher und bewusster. Ich bin z. B. ein Mensch der gerne feiert und das werde ich auch weiterhin tun. Was nutzt es mir denn, aaaaaallllllleess nun gaaaaaanz anders zu machen???? Natürlich ernähre ich mich gesünder und mache noch mehr Sport und rege mich weniger auf.
Ich war in der Kur in einer Selbsthilfegruppe - mir ging es danach so richtig schlecht. Ein sich gegenseitiges Bemitleiden hat dort stattgefunden, aber wir müssen schauen, dass wir Menschen (gerade auch gute Freunde) um uns haben, die uns aufbauen, zum Lachen bringen etc. Viele Grüße Susanne
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Malahide,
hat man Dir denn nicht gesagt, dass Du mit einem G1 Tumor völlig auf der sicheren Seite bist ?? Wie ich Dich beneide, niemals wirst Du ein Rezidiv bekommen, wo denn auch, Dein Tumor ist wahrscheinlich mit den Amputationen völlig übertherapiert. Erkundige Dich mal genau und lebe unbeschwert ...
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Susanne

vielen Dank für die netten Wünsche :-) Ende des Jahres habe ich das meiste hinter mir:-)

Die erste Transplantation war mit Gewebe vom unteren Po. Dort wo der Oberschenkel endet. Es wurde so eine Art Keil herausgenommen. Aber die Muskeln wurden nicht angerührt. Man sieht wirklich nicht einen grossen Unterschied zur anderen Seite und die Naht sieht super aus. Aber da das Bein wohl doch recht viel Kraft hat und die Naht von einem Ende zum anderen reicht muss ich langsam machen damit es nicht aufreisst. Also noch humpeln und das Bein nicht viel dehnen. Ich hoffe ich kann vielleicht ab nächster Woche wenigstens wieder Auto fahren! Die Schnürsenkel bekomme ich mit grossen Yogaverenckungen gerade so an der Seite zu.

Ich mache sonst auch viel Sport. Ballett, Pilates, Yoga und der Arzt hat mich schon gut eingeschätzt und mir nochmal eingebläut ja nicht mit Gymnastik am Bein zu beginnen ha ha ha. Ich mache aber schon ein paar Ballett Grundübungen. Ganz wenig nur und nichts was das Bein dehnt.

Aus dem Bauch hätte es für 2 Brustrekonstruktionen nicht gereicht obwohl ich mich vorher mit Schokolade vollgestopft hatte.....Aber nun möchte ich gerne die nächste Transplantation aus dem Bauch haben. Wenn ich schon die ganzen Anstrengungen habe, dann kann wenigsten der Bauch danach weg sein! Ausserdem bin ich denke ich dann schneller wieder beweglich als jetzt.

Die Tamoxifen nehme ich sei Mai nicht mehr. Ja ich sollte erst die Chemo bekommen und hatte auch schon den Port drin aber dann haben sie doch umentschieden und mir nur die Hormontherapie verschrieben. Ich weiss auch dass ich viel Glück hatte. Allderdings sind auch die Nebenwirkungen der Hormontherapie nicht zu unterschätzen. Mir ging es damit richtig schlecht und der Zeitraum von 5 Jahren ist total unüberschaubar. Das war für mich der Horror.

Ich wollte lange meine Eltern auch nicht sehen. Auch die Geschwister. Mal sehen wie es so weitergeht. Hm ich glaube die Gruppen stehen und fallen eben mit den Leuten die dort sind. Das kann sicher sehr unterschiedlich sein. Von sich gegenseitig zu bemitleiden halte ich auch nichts aber dort ist auch mal ein Raum um zu erfahren wie anderen damit umgehen. Das kann auch positiv sein:-)

LG
Malahide
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Clarissa

danke für die Nachricht:-) Ich hoffe das es so sein wird. Na ja die Amputationen waren sicher richtig, da der Krebs in so kurzer Zeit an so vielen Stellen aufgetreten ist. Im Jahr davor war bei der Mammo..nichts zu sehen.

Es zieht einem trotzdem den Boden unter den Füßen weg und man hinterfragt viele Dinge die man im Leben gerade macht oder auch nicht macht.

G1 ist eine gute Prognose aber eine 100%tige Garantie hat niemand. Deshalb sollte ich auch die Hormontherapie machen um mich zu schützen und um sicher zu gehen, dass nicht doch noch irgendwo im verbliebenem Gewebe Zellen sind.

Ich stelle mir nun vor dass ich nächstes Jahr im Herbst irgendwo an einen Sandstrand liege und das Leben wieder geniesse:-)

LG
Malahide
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

hallöchen, endlich hab ich mich getraut......
zu meiner Person: bin im Feb.2009 operiert worden, dann
Chemo und Bestrahlung....seit März 2010 arbeite ich wieder
100%(alle 3-4 Wo. Resturlaub wegnehmen) klappt alles ganz gut....bis auf....schnell kaputt Kreuz und Gliederschmerzen.Aber ansonsten.....
Hab mich, glaube ich, ganz gut durchs Jahr geschlagen. Hatte
aber auch das Glück lauter liebe u. nette Menschen um mich rum
zu haben.
Was ich aber gemerkt habe....ich kann über alles mit meinen
Mädels reden, aber wie's so wirklich wahr....kann ich nur wirklich
mit richtig Betroffenen bereden. Ich denke mal...es liegt daran...
die haben auch leiden müssen und haben Angst gehabt...warum Ihnen dan noch mehr von dem ganzen Sch...zumuten. Reicht doch
das ich leiden mußte...oder.
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo

ja ich denke auch dass ständiges darüber sprechen nicht so gut wäre. Es gibt ja auch andere Dinge im Leben:-) Es ist jedoch auch gut Stellen zu haben wo man sich mit Leuten austauschen kann.

Grüße
Malahide
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

hallo.....
Ständig drüber reden......na ja....mir reicht momentan der Satz
"mei sind deine Haare wieder schön, jetzt hast du es geschafft"
Ha ha...mann... ich seh mich jeden Tag im Spiegel u.manchmal

möcht ich schreiend davonlaufen.Aber es hilft ja nix, also
lächeln und denken....wenn Du wüßtest.
Oje, heut ist wieder mal so ein Tag, wo ich nur rumjammern
möchte. Bringt aber auch nix. Werd jetzt meine Wäsche bügeln
und dann gemütlich auf'n Sofa ein Buch lesen. Und am Sonntag
tret ich dann meine Reha an. Da kann ich ja, wenn ich mag mal richtig schön rumjammern.
mfg girl
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Girl,
du wirst lachen, ich hab das auch schon gemacht, obwohl ich
ein Jahr vor meiner Kollegin betroffen war. Ich hatte ihr gesagt,
daß ihre echten graugeträhnten kurzen lockigen Haare toll aussehen, war auch die Wahrheit, man will halt irgendwie
trösten. Mich tröset aber auch keiner.
Wenns Dich ärgert, laß das nicht an Dich rann, die können das
alles nicht nachvollziehen, weil sie nicht betroffen sind, es kann
Dir keiner das Wasser reichen!!
Ich hoffe, ich darf auch noch mal zur Reha, damit es mir daheim
nicht so langweilig wird, was meinst Du, wie viele Socken ich
schon gestrickt habe.
Gruß Altmann(Frau)
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Altmann....so so Socken stricken. Ich geb bei der Ferse
immer auf, aber Schal's hab ich auch ohne Ende. Und Mützen..
ha ha.
Hab aber noch ein anderes Hobby wieder entdeckt.Das fotografieren....War scho immer so mein Ding, aber seit letztem
Jahr haben sich die Bilder, besser gesagt meine Motive stark
geändert. Also....ich find se ganz gut. Mal schau'n wie sich
das weiter entwickelt.
Warum solltest Du keine Reha mehr bekommen????Mir wurde
gesagt in den nächsten fünf Jahren kann ich noch mindestens
zweimal. Jeztz nicht mitgerechnet. Frag da nochmal nach, nicht
lockerlassen. Ansonsten rumjammern.
mfg girl
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Girl,
ja, habe Antrag gestellt, kommt nicht gleich wieder eine
Rückfrage an meinen Arzt, wegen diverser Fragen, unter
anderem, ob Suizid-Gefahr besteht. Ich hätte wieder dauernd
zum Psycho rennen sollen, ich weis aber nicht, wir reden
irgendwie aneinander vorbei, bzw. es wurde nur ein Satz
gesprochen und dann Medis mit ekelhaften NW verteilt.
Also das Psychische ist doch eine Nebenerscheinung des
Krebses und deswegen will ich doch Reha. Hab schon wieder
keine Lust mehr.
Gruß Lucia
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Lucia, da muß ich Dir Recht geben,das Psychische, ist eine
Begleiterscheinung.Soweit klappt's ganz gut, hab aber ein bißchen
Bammel vor der grauen Jahreszeit.Meine Probleme liegen mehr im körperlichen Bereich. Aber wenn der ganze Kerl dauernd Schmerzen hat, legt sich das auch irgendwann auf die Psyche. Und
wenn man dann sagt ich kann u. will nimmer...Is man dann wohl
gleich Suizid gefährdet..haha.Na dann frag ich mich,für was haben wir den Krebs besiegt.....um uns hinterher um die Ecke zu bringen.
Laß den kopf net hängen u. probier's net über die Psyche sondern
über's körperliche
mfg girl Suzie
 
Re: Innerer Rückzug nach Krebserkrankung

Hallo Girl,
nee, ich hab schon manchmal so blöde Gedanken. Aber ich
hab einen Sohn und der braucht mich noch.
Und außerdem, den Gefallen tue ich der DRV nicht, ich
will meine Rente haben und noch lange. Nicht wie meine
Nachbarin, voll bis 65 gearbeitet (2Jobs), dann kurz die Rente
(1Monat) und dann verstorben. Den Gefallen tue ich denen
nicht. Entschuldige, dass ich mich wiederhole.
Schönes Wochenende, endlich mal wieder. Mir ist es
schon wieder fast zu warm, vor allem, weil es wieder so
schnell gegangen ist.
 
Back
Top