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Inkontinenz

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jd4401

Guest
Hallo,

ich (42) leide schon seit ein paar Jahren an leichter Streßinkontinenz. Diese hatte ich mit Beckenbodengymnastik bisher recht gut im Griff. Vor anderthalb Jahren mußte ich mich nun einer Hysterektomie unterziehen. Nun wird die Inkontinenz immer stärker.
Könnte es sein das sich nun die Blase gesenkt hat und das Problem verschlimmert? Kann eine Blasensenkung im Ultraschall erkannt werden? Gibt es Medikamente dagegen?
Habe mich bisher noch nicht getraut zu einem Arzt zu gehen. Aber der Leidensdruck wird immer größer.
Vielen Dank schon mal im voraus.

viele Grüße
Dagmar
 
RE: Inkontinenz

Ja, die Blasensenkung sieht der Uro beim Ultraschall.
Medikamente gibt es nur zur Unterstützung der Blasenberuhigung. Bei einer Blasensenkung ist mir das nicht bekannt.
Einfach mal einen Arzt aufsuchen!
 
RE: Inkontinenz

Sie sollten frühzeitig ihrem Leidensdruck nachgeben. Je länger Sie warten, desto aufwendiger und länger wird die Therapie.
Fangen Sie wieder mit intensiver Beckenbodengymnastik an - bedeutet 20 min am Tag - ggf. in einer Gruppe - wird von vielen Sportvereinen angeboten.
Wenn Sie keinen ausreichenden Erfolg verspüren, sollten Sie einen Urologen aufsuchen der die weitere spezifische Diagnostik durchführen wird.
Es gibt mittlerweile ein Medikament auf dem Markt (Duloxetin), das für belastungsabhängige Harninkontinenz der Frau zugelassen ist. Es hilft häufig und hat auch häufig Nebenwirkungen. Bitte beachten Sie jedoch, dass ein Medikament nie die Eigeninitiative ersetzen sollte.
Viele Grüße und viel Erfolg
Dr. H. Hollberg
 
RE: Inkontinenz

Leide schon länger an Inkontinenz.Habe einige Monate Yentreve genommen.Aber leider, habe ich jetz keine mehr. Yentreve von meiner Frauenärztin bekommen. Möchte gerne Pflanzliche Medikamende probieren vieleicht könntmirelfen.
Mit besten Dank im voraus

liebe Grüsse
von Hildegard
 
RE: Inkontinenz

Waren Sie unter Yentreve kontinent?
Welche Form der Harninkontinenz wurde bei Ihnen festgestellt?
Für die Wirksamkeit von pflanzlichen "Medikamente" gibt es keinerlei wissenschaftlichen Nachweis, daher können diese Präparate nicht zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden. Die Erfahrung zeigt jedoch relativ häufig eine recht gute Wirksamkeit bei leichter Harndranginkontinenz, wie z.B. einer "Reizblase". Wenn Sie es mit einem pflanzlichen Präparat versuchen wollen, sollten Sie die Wirksamkeit skeptisch hinterfragen. D.h. wenn nach der regelmäßiger Einnahme über einen Zeitraum von 8-12 Wochen keine Besserung erkennbar ist, wird diese auch in Folge nicht eintreten.
Viele Grüße
Dr. H. Hollberg
 
RE: Inkontinenz

Hi @webserl, bevor ich ein richtiges Medikament für meine Inkontinenz bekommen habe, nahm auch ich ein pflanzliches Mittel ein. Ich nahm es ca. ein viertel Jahr ein, bevor ich zur FÄ ging. Sie bestätigte mir, dass pflanzliche Mittel lange, lange eingenommen werden müssen, bevor sie eine Wirkung zeigen. Also, wohlbemerkt in dem speziellen Fall hier! Bei anderen Erkrankungen kann ich das garnicht sagen.
Somit wird die Meinung meiner FÄ von unserem Forum-Dr. bestätigt.
A.G.
 
Eine Blasensenkung kannst du auf jeden Fall beim Doc abklären lassen, würde ich auch machen. Ansonsten kann ich dir noch Beckenbodentraining und Vesikur empfehlen, damit kannst du dich wieder sicher und trocken fühlen. Windeln mag ich persönlich nicht, aus dem Alter bin ich ja jetzt doch schon ein paar Jahre draußen :D :D

LG​
 
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