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Implantat

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K

karencita

Guest
Hallo!

seit ca. einem jahr habe ich ein implantat (1/1), den echten zahn habe ich durch einen unfall verloren.
im großen und ganzen verlief alles gut; keine entzündung und das implantat wurde gut angenommen.
mein problem ist, allerdings, dass die Krone zu groß ist; die zahnlücke hat sich verkleinert( es musste vor dem implantieren noch knochen aufgebaut werden und ich hatte keine feste prothese, sondern nur eine zum einsetzen)
also, das Implantat steht ab und ich habe jetzt schiefe zähne!
Was kann ich tun? bin leider von zahnärzten sehr enttäuscht, da mir kein einziger glaubt, dass ich mal eine gerade obere zahnreihe hatte! ich bin doch nicht verrückt!!
kann mir jemand helfen? was kann man machen, damit die zahnreihe wieder gerade ist? danke!
 
RE: Implantat

hi du, ich arbeite bei einem Implantologen und ich kann dir sagen, es gibt kein schiefstehendes Implantat! Wechsle unbedingt den Zahnarzt und das Zahnlabor! Frag beim neuen Zahnarzt welches Labor er hat und frag beim alten welches die hatten. Das Labor hat Murks gebaut und dein alter Zahnarzt hat das einfsch ignoriert. passiert oft. Versuch an alte Röntgenbilder von dir vor der Implantation ranzukommen. Beim Implantologen müssen die deins noch 10 Jahre aufheben! Das heißt, du kannst es dir holen, und zwar das Bild vor!!! der Implantation also kein postop (die in deiner Praxis wissen schon was mit postop gemeint ist). Alles Gute!!!!
 
RE: Implantat

Bei dem Implantologen, bei dem Sie arbeiten, gibt es vielleicht kein "schiefstehendes", ansonsten allerdings reichlich. Wenn das Implantat nicht achsengerecht steht, dann ist es gerade in der Front für den Techniker ziemlich problematisch, die Krone harmonisch in die Zahnreihe zu integrieren.

Möglich ist es natürlich auch, dass der Zahntechniker kein Künstler war oder ein nicht idealer Implantatpfosten eingeschraubt wurde.

Herzliche Grüße

Osswald
www.tarzahn.de
 
RE: Implantat

Danke für die Antworten, Aber was kann und soll ich denn jetzt machen?
grüße, karen
 
RE: Implantat

Hingehen und monieren, wenn Sie meinen verunstaltet worden zu sein. Ob es so ist, kann man rein virtuell nicht beureilen.

Grüße

Osswald
www.tarzahn.de
 
RE: Implantat

Liebe karencita und lieber Herr Dr. Osswald,
das gleiche Phänomen ist bei mir jetzt ebenfalls aufgetreten. Gestern wurden im UK (33; 34; 36) drei Implantatkronen "eingeschraubt". Ich bin wie sie - liebe karencita - fassungslos, die Implantatkrone des Eckzahnes "3" steht dermassen ab, so dass ich bei jedem Bissen unweigerlich auf die Unterlippe beiße bzw. vom kosmetischen Aspekt betrachtet, schaut der Eckzahn wie der eines Wildschweines ;-) aus?? Aufgrunddessen kann ich kaum kauen, weil ich mir sofort zwangsweise auf die Unterlippe beiße, außerdem ist die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch in dem Bereich arg gereizt und gerötet.;-(!! Ist es tatsächlich denkbar, dass ein Implantat schief eingesetzt wurde? mir völlig unverständlich - abgesehen von den horrenden Kosten, dürfte doch der Patient ein akzeptable Implantatkrone erwarten!? Leidtragend ist generell der Patient, der sich noch mit zusätzlichen Kauproblemen herumplagen muss.)) Ich überlege bereits schon, ob ich kurzerhand den Kieferchirurgen kontaktieren werde. Meines Erachtens ist es ein Unding - der Zahnarzt schiebt dem MKG-Chirurgen den schwarzen Peter zu und umgekehrt der Kieferchirurg den "schlampernden" Zahnarzt. Gibt es für "Zahnarztgeschädigte" Patienten eine Art Patienten-Anlaufstelle, die diesem dann adäquat beraten und weiterhelfen kann? Immerhin geht es bei der Implantation um eine horrende Summe; bei ihnen - karencita - wurden die Kosten vermutlich infolge des Unfalls - von der Kasse übernommen!? )) Allgemein finde ich die stete Schuldzuweisung von einen auf den anderen schlichtweg absurd und dem leidenden Patienten gegenüber unverantwortlich!
@Partymaus - ich werde ihrer Empfehlung nachgehen - ich sehe es genauso: so etwas darf nicht passieren, auch wenn kein Mensch unfehlbar ist. Es geht nicht an, dass der Patient permanent zwischen den Fronten - Kieferchirurg und Zahnarzt - hin und hergeschoben wird; und alles erdulden muss - kommentarlos!
Sorry - der Frust musste raus - ich weiß, dass sie - Herr Dr. Osswald - ein kompetenter und engagierter Zahnarzt sind,
Nichtsdestotrotz dürfen die Patienten als Punchingball für die geschürten Aversionen dem anderen Berufsstand gegenüber benützt werden - meiner Meinung nach ein unhaltbarer Zustand und ein unfaires Verhalten dem ahnungslosen ohnehin leidenden Patienten gegenüber.
Mit freundlichen Grüssen! "ein zahn(arzt)geschädigter Patient"
 
RE: Implantat

Schritt 1:

Mit den behandelnden Zahnärzten reden, wenn man mit dem Ergebnis der Bemühungen nicht zufrieden ist. Der Patient ist verpflichtet, dem behandelnden Zahnarzt die gelegenheit zur Nachbesserung einzuräumen. Das macht auch Sinn, es handelt sich schließlich um einen komplexen Eingriff. Insbesondere die beteiligten Behandler auffordern, sich kurzzuschließen und das Problem gemeinsam zu beraten.

Wenn auf diese Weise kein Einvernehmen und keine Befriesigung herzustellen ist

Schritt 2:

Es handelt sich um eine private Leistung. Die meisten Zahnärztekammern unterhalten sogenannte Schlichtungsstellen, die sich um eine gütliche Regelung bemühen. Es macht insbesondere im Hinblick auf die Kosten sehr viel Sinn, zunächst diesen Weg zu gehen und nicht gleich anwälte und Gerichte zu bemühen, da von Seiten der Kammer eine kostenlose Begutachtung erfolgt.

Dass man sich mit "neuen Zähnen" anfangs selber beißt, ist nicht besonders ungewöhnlich. Die Mundschleimhaut nimmt allen Platz ein, der sich ihr bietet. sie gibt ihn aber auch mit der zeit wieder her.

Viel Erfolg und Grüße

Osswald
www.tarzahn.de
 
RE: Implantat

Hallo,lieber patient 007, sehr geehrter herr dr.dr. osswald,

danke für ihre nachricht; ich fühle genauso und es tut gut, dass auch mal von anderen zu hören!!
tja, mit meinem behandelnden arzt habe ich gesprochen und auch moniert, nur er meinte, er könne nichts machen; er empfahl mir dann einen kieferorthopäden, der mir den vorschlag machte, 4 gesunde zähne zu ziehen! hallo?! über andere möglichkeiten wurde ich überhaupt nicht informiert....

das problem ist nur, ich war bei so vielen ärzten und das vertrauen ist einfach weg!!
und nein, die kasse hat bei mir auch nichts übernommen.
 
RE: Implantat

Hello "karenctia", "patient007" & s.g. Hr, Dr. Dr. Oswald

Aus meiner Erfahrung ( in einer DEUTSCHEN Klinik) für Implantologie kann ich nur folgendes berichten;

1) Das WICHTIGSTE vor Behandlungsbeginn ist, daß das Honorar VORAB auf dem Konto des behandelnden Arztes eingetroffen ist.
2) Die Aufklärung des Patienten mal an secondärer Stelle ist - "er sollte mal froh sein, daß wir Ihn weiterhelfen"
3) Wenn Probleme auftreten, so kann er ja jederzeit wieder zu uns zurückkommen - und wir werden das "nachbessern" - denn er hat ja 5 Jahre garantie.

Ich weiss nicht wie ich all dies wirklich bewerten soll .- denn ich habe vorab so 50t ¤ überwiesen - wurde auch behandelt - und das Ergebnis ist NATÜRLICH besser als die Ausgangs-Situation !! Das einmal zu Erklärung. - aber Probleme hatte ich genug - das sollte auch einmal gesagt werden. Vorallem, die Zahnärzte vor Ort (France) verwenden ein anderes System - und deshalb mußte ich die richtigen "Werkzeuge" zur Befestigung der "Schrauben" meiner Kronen einmal selbst aus USA bestellen UND bezahlen.

Daß Kronen (oder dessen Befestigung) mit der Zeit locker werden - aufgrund von Fehlversäumnissen der Zahntechniker) ist bei so einem bezahlten Preis nicht einzusehen.

Zahnfleisch Entzündungen treten nach Behandlungen in diesem Ausmaße sicherlich auf. Auch bei mir war das Fixieren der Kronen auf den Implantaten mit einigen Problemen verbunden - aber nach 6 Wochen waren diese Probleme nicht mehr vorhanden.

Also kann ich "Patient 007" nur beruhigen - die Schwellungen und die Entzündungen gehen zurück - und wenn die "Schrauben" halten - dann hast Du (SIe) keine Probleme

Liebe Grüße aus France

Walter
 
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