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Implantat

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Eberhardt von Brauchitsch

Guest
Sehr geehrter Herr Doktor,
ich beabsichtige, mir ein Zahnimplantat einsetzen zu lassen. Welche Kosten kommen da sehr grob gerechnet auf mich zu, und wie lange halten derartige Kunstzähne im Mittel
Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus!
Mit vorzüglicher Hochachtung
E.von Brauchitsch
 
RE: Implantat, Nachtrag

RE: Implantat, Nachtrag

Nachtrag:
Ich hatte vergessen, mein Alter anzugeben, was sicherlich für eine Antwort von Wichtigkeit sein dürfte:

57 Jahre!
 
RE: Implantat


Die Preise sind recht unterschiedlich, Herr v. Brauchitsch, so dass es sich -wenn Geld eine Rolle spielt- schon lohnen kann zu vergleichen, insbesondere wenn mehrere Implantate gesetzt werden sollen.

Rechnen müssen Sie für ein Einzelimplantat plus Metallkeramikrone mit Kosten zwischen ca. € 1500 (sehr günstig)und € 2500 (eher teuer). Dies natürlich nur, wenn es sich um einen problemlosen Fall handelt, also z.B. kein Kochenaufbau erforderlich ist und Sie mit einer konventionellen Metallkeramikrone zufrieden sind, also keine außergewöhnlich hohen Ansprüche an Maximalästhetik stellen. Nach oben hin ist die Scala völlig offen, nach unten hin sehr, sehr begrent.

Ein Implantt kann -wenn der Knochen gut und das Implantat osseointegriert (fest mit dem Knochen verwachsen) ist und die Krone passt- sehr sehr lange halten. Nach der Statistik sollen nach 10 Jahren noch zwischen 80 und 90 % der Implantate fest sein, was im Einzelfall natürlich nicht davor schützt, zu den 10-20% zu gehören, bei denen das nicht so ist.

Um Ihnen ein Beispiel zu nennen:

Ein osseointegriert eingeheiltes Implantat können Sie nicht mit der Zange extrahieren wie einen Zahn, sondern Sie müssen es umfräsen, weil sonst der Kiefer oder das Implantat brechen wird.

Viel Erfolg

Osswald
www.tarzahn.de
 
RE: Implantat

Sehr geehrter Herr Doktor,
meinen ausdrücklichen Dank für die sehr ausführliche und genau meine Frage treffende Antwort.
Schade, dass ich zu weit weg von Ihnen wohne,
aber Freunden von mir habe ich Sie wärmstens empfohlen!
Mit den besten Wünschen für das kommende Wochenende verbleibe ich
Ihr Eberhardt v. Brauchitsch
 
Re: Implantat

Herr Doktor,
ich habe folgendes Problem - vor 2 Jahren 2 Kronen eingesetzt bekommen - Metallunverträglichkeit durch Kiniesologie festgestellt, aber nicht durch einen Allergologen - was kann ich tun?
3 HNO Arzt besuche geben nur Cortision gaben - wer kann mir die
Unverträglichkeit noch nachweisen, damit ich die Implantate austauschen kann - empfiehlt sich Keramik?
 
Re: Implantat

Hallo,

in der Situation sind Sie leider auf sich alleine gestellt, zumindest was die Kosten (falls gesetzlich versichert) und die Arztsuche betrifft. Auch der Beweis für Unverträglichkeit ist schwierig.

Es gibt Zirkonoxidimplantate, die in der Implantologie jedoch immer noch ein Nischendasein führen. Dann noch die Frage, ob Sie auf die Implantate selber oder den Zahnersatz reagieren. Und welche Beschwerden haben Sie?

Bevor Sie die Implantate entfernnen lassen, sollten Sie auf jeden Fall sicherstellen, dass es nicht die Suprakonstruktion (der Zahnersatz) ist.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
Re: Implantat

Danke für Ihre Antwort - die Hinweise werde ich mit meinem Zahnarzt besprechen.
Zu meinen Beschwerden : Also ich habe permanente Nasenschleimhautreizung mit Fließschnupfen. Ich habe in diesem Forum eine Abhandlung gelesen dass Nasenpolypen durch eine Unverträglichkeit der bisher von mir genannten Materialien auftreten kann. Daher auch mein Verdacht für diese Beschwerden - denn seit ich die Kronen habe ist dies ca 2 Monate später aufgetreten. Diese Woche habe ich mich nochmals ausführlich mit meinem Zahnarzt besprochen. Er wird mir einen Termin in der UNI Klinik in Freiburg machen - dort gibt es anscheinend eine Abteilung die sich ausschließlich mit "Unverträglichkeiten" beschäftigt. wir werden sehen.
 
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