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Guten Tag,
... die obige Diagnose habe ich 2016 erhalten. Bisher war ich der Ansicht, dass die Prostada-Erweiterung für Männer das große Problem ist. Bei mir trifft dass jedoch offenkundig nicht zu, so dass ich mich nun auf einer Operation vorbereiten muss
Für mich ist in diesem Zusammenhang wichtig zu wissen ob die Operationsrisiken hier überschaubar sind und insbesondere wie lange ein Krankenaufenthalt danach noch dauern wird.
a) Davon ausgehend, dass es sich hier um eine vergleichbare Operation handelt wie bei der prostata-Erweiterung. gehe ich persönlich davon aus, dass die Nachbehandlung stationär von (wenigstens 2 Wochen dauern wird. Ist das soweit realistisch ?!
b) Natürlich sollte man nicht blauäugig sein. Daher hätte ich gerne gewußt ob das medizinische Know-How so gut ist, dass ich mit einer vollständigen Heilung hier durchaus rechnen kann.
c) Ist hier der Schließmuskel das entscheidende Problem dass unkontrolliert Urin entweichen kann ?
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Ein imperativer Harndrang stellt überhaupt keine Indikation für eine Operation dar. Mir wird aus dem geschilderten also nicht klar, was überhaupt vorgesehen ist. Ist der Harndrang die Folge einer Prostata Vergrößerung, so muss diese ggf. operativ beseitigt werden. Es gibt verschiedene Varianten wie dieses dann geschehen kann. Die stationäre Behandlung dauert dabei in der Regel weniger als eine Woche wenn die Diagnose korrekt gestellt und die Operation korrekt erfolgt, kann auch mit einer Heilung gerechnet werden. In den Händen eines erfahrenen Operateurs darf das Risiko einer Inkontinenz als sehr gering eingeschätzt werden.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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gut !!!
Das kann ich aus dem Befund nicht erkennen : das wäre zunächst einmal abzuklären.
Wenn die Ursache aber nicht in der Prostata-Vergrößerung liegen sollte wo kommt das Problem denn dann überhaupt alternativ her ?
- Darüber hinaus kann ich nicht erkennen, weshalb es sinn macht diese Erkrankung medikamentös anzugehen, denn (Prostata-Forte ect.) kann den Harndrang ja nur dämpfen und nicht mehr, wenn ich das richtig verstanden habe.
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Eine kausale Therapie ist möglich, wenn ein Benignes Prostatasyndrom (BPS) die Ursache des imperativer Harndrangs ist.
ist der imperative Harndrang isoliert im Sinne eines Syndroms der überaktiven Blase vorhanden, ist die dämpfende, medikamentöse Therapie sinnvoll.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Danke für die Antwort
> als Laie möchte ich sagen : einiges deutet auf die Notwendigkeit einer OP. Der Hausarzt meines Vertrauens wird wohl feststellen welcher besagte Befund auf mich zutrifft.
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Der Hausarzt eher nicht - der Urologe schon eher!
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Wenn man selten zum Urologen muss hat man praktisch keine Erfahrungswerte. Ich vertraue daher auf die Empfehlung des Hausarztes den ich gerne (als Lotse) in Anspruch nehme auch wenn es das Hausarztmodell ja praktisch nicht mehr gibt, wenn ich richtig unterrichtet bin ?!
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Der Hausarzt ist eher nicht in der Lage ein eOP-Indikation bei Benignes Prostatasyndrom (BPS) zu stellen.... dafür ist die Beurteilung eines Facharztes sicher obligat.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Dann haben Sie mich nicht ganz verstanden. Ich sage es daher etwas konkreter : die meisten Patienten kennen im Bedarfsfall keinen "guten" Urologen wenn Sie keine Vorerfahrungen haben. Daher folgt die Arztwahl auf Grund einer Empfehlung.
Mein Hausarzt als Internist soll mir nur einen guten Urologen empfehlen. Ich habe gar nicht
gesagt dass ich von ihm eine Diagnose haben will.- Ich spreche hier von der Lotsenfunktion des Hausarztes.
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Dann ist es ja gut und richtig. Viel Erfolg und gute Besserung.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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Seit ca. 4 Monaten hat der besagte "imperative Harndrang" von selbst nachgelassen ohne Einsatz von Tumsblock. Vor diesem Hintergrund kommt das Problem wohl in regelmäßigen Zyklen immer wieder. Kann das sein ?!
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Dr. Kreutzig-Langenfeld
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Jede Reizung der Prostata oder auch wechselnde Temperatur, selbst Psychogene Stimmungsschwankungen können für eine solche Symptomatik und deren Wechsel verantwortlich sein.
Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
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