immer wiederkehrende Sinusitis der Kiefernhöhle

[MellyB]

Ich leide seit sechs Jahren an ständigen Endzündungen der Kiefernhöhle jede ca. 6-8 Wochen, ein Allergietest war negativ, angefangen haben diese Entzündungen 2008 als ich angefangen habe im Behindertenbereich eine Ausbildung zu machen. 2009 wurde meine NAsenscheidewand begradigt und Polypen entfernt, 2011 eine Zyste in der rechten Kiefernhöhle. Bei mir schwillen dann die Nasenschleimhäute an, aber ohne einen Schnupfen davor gehabt zu haben, was ja meistens der Fall ist.
Ich bin mittlerweile verzweifelt, und mein Lebenswille geht auch langsam verloren.
Ic hweiss nicht was ich noch tun soll, auch habe ich den Eindruck will kein HNO Arzt mir bei der ursachenfindung helfen. Welche Ursachen gibt es für mein Problem ?
Schon mal Danke im Vorraus

 

[Stefan9281]

Hallo MellyB,
ich wurde bereits zweimal an der Nasenscheidewand operiert, beim ersten mal Pfusch, beim zweiten mal komplett Sanierung bei Prof. Grevers in Starnberg (Spezialist für Nasenoperationen) - 6 Jahre keine größeren Probleme. Die letzten Monate bin ich leider wieder wegen eines verschleppten Infektes zwischen die Räder des Gesundheitssystems geraten. Das kannste im Detail hier lesen: http://www.hno-forum.de/forum/nasenschleimhaut-und-naschenmuscheln-machen-probleme
Was machst du Zuhause wenn deine Nasenschleimhäute anschwellen? Verhält es sich so ähnlich wie bei mir?
Ich würde dir raten, lass dich von Prof. Grevers untersuchen und falls man da anatomisch nicht mehr viel verbessern kann dann versuche die Problematik mit einer Heilpraktikerin zu lösen. Die meisten Ärzte im heutigen Gesundheitssystem doktern leider nur noch an den Symptomen herum ohne den Willen/ Wissen die genauen Ursachen der Erkrankung zu ermitteln. Ich bin zum Beispiel bei meinen Nachforschungen auf die Vitamin D3 Problematik gestoßen. Eine Mangelerscheinung von Vitamin D3 sind chronische Nebenhöhlenentzündungen. Das hat bei mir aber keiner überprüft. Ich hab das dann bei meinem Hausarzt für 35€ selber machen lassen. Der Wert für D3 sollte mindestens über 30ng/ml liegen besser wäre 50-90ng/ml (bei Südländern und Naturvölker). Ich hatte einen Wert von 9,5ng/ml, wobei Werte unter ca.11 langfristig zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können (z.B. Osteoporose). Da der D3 Bedarf in unseren Breiten nur über zahlreiche Sonnenbäder von ca. März bis Oktober gedeckt werden kann ist nicht verwunderlich, dass die Mehrheit der Bevölkerung einen D3 Mangel hat. Wir haben uns einfach zu weit von den evolutionsbedingten Anforderungen unseres Körpers entfernt. Bei Wikipedia kannst du dich da ein bisserl informieren, aber das Buch "Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie" kann ich dir da empfehlen.
Ich hatte die letzten Wochen viel Zeit zum Lesen. Ich habe folgende Bücher gelesen:
"Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie"
„Es geht um ihren Darm“ Jean-Claude Alix
In dem Buch geht es darum, dass der Magen-Darm-Trakt das wichtigste Organ für einen gesunden Körper ist. Probleme in diesem Bereich führen oft zu Erkrankungen an ganz anderen Körperstellen, besonders im HNO Bereich. Teilweise hat das Buch einen recht esoterischen Touch aber es ist praktikabel.
„Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente“ Heinz Knieriemen
Das Buch erklärt z.B. welche Vitamine für welche Funktionen im Körper notwendig sind. Der Mangel bestimmter Vitamine für zu chronischen Problemen im Nasen-/Nebenhöhlenbereich. Der Mangel eines Vitamins kann dazu führen, dass zahlreiche andere Vitamine nicht mehr ihre Funktion erfüllen können usw. Das überprüft so gut wie kein Arzt.
Antibiotika, Nasenspray und Cortison drauf und tschüss.......
„Reader´s Digest Das große Hausbuch Sanfte Medizin“ Naturheilkunde, Hausmittel, Alternative Heilmethoden
Ich habe meine Ernährung auf überwiegend vegetarische Kost und Bio umgestellt und kann ich Sachen Verdauung und Stuhlgang die Aussagen von Herrn Alix bestätigen.
Ich wünsche dir alles Gute und merke dir, die Ärzte sind nicht allwissend, einige habe ihre Lehrbücher nur auswendig gelernt bzw. sich den Doktor Titel erschwindelt. Du musst dich vorher informieren und dir dann mehrere Meinungen einholen und wenn dich ein Arzt nicht zu Wort kommen lässt dann taugt er in der Regel auch nix......
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[M. Suckfüll]

Natürlich haben Sie Recht mit Ihrer Darstellung und alternative Heilmethoden sind in vielen Fällen auch hilfreich. Allerdings sollten diese meiner Meinung erst zur Anwendung kommen, wenn die Schulmedizin sozusagen "ausgereizt" wurde. Natürlich ist es bedauerlich, dass viele Kollegen nicht mehr die notwendige Zeit aufbringen (können), um sich ganzheitlich und intensiv mit jedem Patienten zu beschäftigen. Ich empfehle Ihnen (MellyB) jedoch sich nochmals vertrauensvoll an einen kompetenten HNO-Kollegen zu wenden und die Anwendung eines cortisonhaltigen Nasensprays (z.B. Nasonex) zu besprechen. Viele meiner Patienten sind bei konsequenter Anwendung beschwerdefrei.

 

[MellyB]

An Herr M. Suckfüll, und wie oft sollte ich das Kortisonspray dann prophylaktisch hernehmen ? Ich habe jetzt das Mometasonfuroat daheim. Dieses dann von Oktober bis April z.b nehmen oder ? Kennen sie einen kompetenten Arzt in München also HNO Arzt ?

 

[MellyB]

An Stefan 9281 also das mit dem Vitamin D3 Mangel habe ich noch nicht abklären lassen, welche Vitamine Spurenelemente können denn noch zu immer wiederkehrenden Infektionen führen im HNO Bereich?
Also bei mir ist es so ich kriege keinen Schnupfen sondern bei mir schwellen die Nasennebenhöhlen irgendwie immer an, dann nehme ich pflanzliche Mittel usw. und dann geht es wieder weg.