Ich denke mal, wenn die Therapie auf lange Sicht nicht hilft, dann solltest du vielleicht mal mit einem Psychiater reden und dich über die medizinischen Möglichkeiten informieren, die dir vielleicht dabei helfen können die therapeutischen Ansätze besser umzusetzen.
Vielleicht gibst du dich deinen Gedanken auch zu sehr hin, ohne Gegenwehr kommt man da nicht raus, man muss die Kraft finden dagegen anzugehen anstatt sie anzunehmen und auch noch inhaltlich eine große Bedeutung beizumessen.
Du solltest auch aktiver werden, dich bewegen.
Das hilft, auch wenn es anfangs Überwindung kostet.
Ich denke ein Kurs für Meditationstechniken wäre auch gut für dich, z.B. AT und du würdest mal unter Leute kommen.
Leider ist es so, ohne Eigeninitiative geht gar nichts und damit kann auch nichts besser werden, sondern im Gegenteil, je mehr Bedeutung du dem zu misst desto mehr Gedanken kommen hinzu.
Ich weiß, das ist hart weil genau dazu die Kraft fehlt, es ist aber der einzige Weg den ich kenne, das umzusetzen was den Gedanken Einhalt gebietet und auch die Strategien der Therapeutin zu verfolgen.
Es ist am Anfang besonders schwer, den Tag neu zu organisieren um sich Zeit für Bewegung, Freunde und Meditation frei zu schaufeln und gegen die Gedanken anzukämpfen, die lähmende Müdigkeit zu überwinden.
Es wird aber leichter je länger man durchhält und je häufiger sich Verbesserungen einstellen, nur dran bleiben musst du.