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Ich lebe in zwei parallelen Welten

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Danke für Deine Einschätzung, Nathan-2.

Als er sein Eintreffen bei der Party ankündigte, habe ich ihm deutlich gesagt, dass ich ihn nicht dabei haben will, wenn er kommt, um Theater zu machen. Trotzdem hielt ich es für fairer, meinen besten Freund vorzuwarnen. Mir war nicht klar, was mich erwartete. Mein bester Freund ist nicht gegangen, weil er sich vor einer Szene oder Ähnlichem fürchtete. Er ist mit Sicherheit alles andere als furchtsam. Allein durch seine Statur (Größe nahezu 2m, dabei kräftig gebaut) ist er durchaus sehr beeindruckend, zudem hochintelligent, mit einem nahezu unerschütterlichen Selbstbewußtsein ausgestattet und beruflich gewohnt, sich verbal auseinanderzusetzen. Er wollte mir etwas ersparen. Dafür bin ich ihm dankbar, auch wenn ich es in dem Moment furchtbar fand, dass er spontan ging. Er hat in der Vergangenheit oft genug mitbekommen, was mein Mann für ein Theater gemacht hat, selbst wenn wir nur miteinander telefoniert haben. Er hat mir bereits einen Kollegen empfohlen, der sich mit Scheidungsrecht auskennt.

Mein Mann hat innerhalb der letzten 2 Wochen eingesehen, dass er Fehler gemacht hat. Meinst Du nicht, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat?

Allerdings habe ich an mir eine Veränderung festgestellt: Ich kann keine Nähe meines Mannes ertragen. Für mich nicht steuerbar bekomme ich richtig "Schnappatmung", wenn es mir "zu eng" wird. Körperliche Zuwendung ist für mich momentan nicht vorstellbar.
 
Glaubst du nicht dass dein Mann schon genug Chancen hatte sich zu ändern. Jetzt wird es langsam Zeit dass sich sein Status ändert von verheiratet in Single.
Ich würde einmal sagen der ändert sich auch nicht bei einer neuen Frau wenn ihr geschieden seid. Außerdem ist es aus meiner Sicht ein Unding dass ihr noch zusammen seid wenn du schon seine Nähe nicht mehr ertragen kannst.
Es wundert mich ja dass mein Beitrag noch nicht von "Berufs-Gutmenschen" zerrissen wurde.
 
Es wundert mich ja dass mein Beitrag noch nicht von "Berufs-Gutmenschen" zerrissen wurde.

Naja wir wollen dich ja nicht übervordern.... :p

Das ding ist sowieso gelaufen, daher dient das schreiben für Sie hier als Tagebuch... mehr sicher nicht... also..tobe dich ruhig aus! :cool:
 
Hallo Rini, auch dir wünsche ich wie allen anderen ein frohes neues Jahr.
Ist doch immer wieder schön deine Kammentare mit dem französichen Einschlag zu lesen. - Einfach süss -
Wenn du allerdings schreibst dass man mich nicht überfordern soll stimmt mich das ein wenig traurig, denn ich bin noch lange nicht an meine Grenzen gestossen.
Ich lebe eben nach dem Grundsatz den mir mein Lehrmeister einmal mitgegeben hat -"Halte den anderen nie für dümmer als dich selbst".
Das wende ich sogar bei dir an.

So nun zu Titanium:
Ich bin kein Akademiker und habe auch keine Dissertation geschrieben, aber wenn meine Frau mich so bei der Überreichung meiner zwei Meisterbriefe behandelt hätte wäre die Hütte zu klein gewesen. So wie er ihre Gefühle mit Füssen tritt wäre eigentlich nur noch die Steigerung dass er ihr auch noch einen Keuschheitsgürtel anlegt bevor sie das Haus verlässt.:D:D
 
Rini schrieb:
Das ding ist sowieso gelaufen, daher dient das schreiben für Sie hier als Tagebuch... mehr sicher nicht...
Was veranlasst Dich zu diesem (Trug-) Schluss?

Muss aus meinen Zeilen die tiefe Verzweiflung und innere Zerrissenheit triefen, um ernst genommen zu werden?
Bevor ich emotional gefärbte Äußerungen in die Welt schreibe, bemühe ich mich lieber um eine gewisse Distanz, um die Metaebene.

@Nathan-2: Hat man sich nicht "in guten wie in bösen Zeiten" versprochen?

Es ist momentan für mich eine böse Zeit, sogar eine sehr böse. Sicher doch aber für ihn auch. Ich versuche, mich auch in seine Lage zu versetzen, dafür Verständnis zu entwickeln. Unabhängig von meinen eigenen Gefühlen, in denen ich gefangen bin.
Es ist nicht so, dass er keine Einsicht hat. Er kann in der Zwischenzeit viele meiner Reaktionen rational begreifen. Es bleibt ein gewisser Rest Irrationalität übrig ...

Egal, auf welcher Ebene sie sich abspielen, man wünscht sich die Unterstützung des Partners bei wichtigen Vorhaben. Keine Frage.
Mir war es egal, ob er zu der Party kommt oder nicht. Nicht egal war es mir, dass er gedroht hat, dort eine Szene zu machen. Unabhängig davon, ob er sie wirklich in die Tat umgesetzt hätte.
 
Ich muss dir zwar Recht geben "in guten wie in schlechten Zeiten" aber wo bleibt die Liebe und den Partner ehren wenn man durch Worte und Taten dem Partner einen seiner schönsten und wirklich einmaligen Tag so zerstört.
 
"Wer könnte eine Art „Mediator“ sein?"

Sie haben in Ihren Beiträgen sehr deutlich Persönlichkeitsmerkmale Ihres Mannes beschrieben, die in der Regel fest verankert sind und nicht nur gelegentlich störende Verhaltensweisen darstellen.

Das lässt sich durch einen Mediator nicht beheben, durch eine geeignete Psychotherapie über einen sehr langen Zeitraum allerdings bessern, aber nur, wenn der Betreffende das unbedingt möchte und aktiv unterstützt.
 
Das ding ist sowieso gelaufen, daher dient das schreiben für Sie hier als Tagebuch... mehr sicher nicht...

Was veranlasst Dich zu diesem (Trug-) Schluss?

Muss aus meinen Zeilen die tiefe Verzweiflung und innere Zerrissenheit triefen, um ernst genommen zu werden?
Bevor ich emotional gefärbte Äußerungen in die Welt schreibe, bemühe ich mich lieber um eine gewisse Distanz, um die Metaebene.

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Was veranlasst Dich zu diesem (Trug-) Schluss?


Alles, alles was hier steht... Die art wie du dein Freund beschreibst, die Art wie du deine Beziehung zu dein Mann beschreibt... einfach alles.
Vor allem ( deine art) diese unterschiedliche Menschen zu vergleichen, zu Analysieren... zeitgleich zu Konkurrieren lassen, dich mit einbezogen.

Muss aus meinen Zeilen die tiefe Verzweiflung und innere Zerrissenheit triefen, um ernst genommen zu werden?

Nein, das muss es ganz sicher nicht, man gewöhnt sich ganz schnell ( ich zu minderst) sich an deine Art zu sein somit zu schreiben und eben so zu lesen wie du du bist, also für mich bist du sehr authentisch in deine Art.

Meinst du nicht das ich es ernst meine wenn ich sage, das, dass ( Ding= Beziehung), gelaufen ist? Ist meine es aber so wie ich es schreibe.
Ich persönlich lese ich (auch) die Chemische Emotionale Konflikte eines paar, die hinter oder zwischen den Wörter sind...Das der Tackt eben wie bei Musik Konträr läuft..., die, vor der Niemand spricht, aber so " Gross" da ist, das es die Hoffnung, auf Wiedervereinigung, ( als Paar) meine Ansicht nach katapultieren lest.
Weil keine von Euch an eure Freiheit, ( die mittlerweile sehr Zeh ist) oder eben an eure " Lebens-Philosophie-Einsichten" zurück fahren wird... warum auch, mir scheint es so, das ihr sehr viel daran gearbeitet habt.

Dazu, ein kleiner Tipp von mir... 2 Freunde zu haben, sind netter als nur einer.
 
An Rini und Dr. Riecke herzlichen Dank für den Blick von außen!
Beide Antworten haben mich sehr nachdenklich gemacht…in den Sätzen ist sehr viel Inhalt, über den es sich empfiehlt, gründlich nachzudenken.

@Dr. Riecke: Mein Mann arbeitet bereits an sich. Zu erschreckend ist ihm mein Rückzug von ihm. Ich gestehe ihm zu, dass er Schwierigkeiten hat, mit der momentanen Situation umzugehen. Seine Nerven liegen blank.

Denke ich zurück und vergleiche es mit meiner eigenen Gefühlslage , so durchläuft er -nach meiner Einschätzung- jetzt den Prozess, der bei mir weit früher eingesetzt hat: Die Erkenntnis, dass der jeweils „andere“ nicht für einen da ist, sich (scheinbar?) abgewendet hat. In einer für einen selbst schwierigen Situation. Wenn nicht ich, wer sonst könnte Verständnis für seine momentane Lage haben?
Seine Frau, die ihm stets Stabilität in seinem Leben gegeben hat, hat sich abgewendet und ist weg. Die hat zugegebenermaßen gerade mit sich selbst zu tun und kann ihn mitsamt seiner indifferenten Gefühlslage für das Erreichen ihrer eigenen Stabilität so gerade gar nicht gebrauchen. Das ist für ihn schon schwer verdaulich, keine Frage.

So sehr ich mich auch bemühe, aber über meinen eigenen Schatten kann ich momentan nicht springen.

@Rini: Danke für Deinen ausführlichen Beitrag! Ich denke sehr wohl, dass Du das ernst meinst, was Du geschrieben hast. Nur allein die Begründung dafür fehlte mir, da mir die Sicht von außen noch nicht ganz gelingt. Vielleicht fehlt mir auch die Akzeptanz, dass „das Ding tatsächlich gelaufen sein soll“. Es wäre sehr schmerzlich.

Diese beiden unterschiedlichen Menschen sind gar nicht so verschieden. In einer Konkurrenzsituation sehe ich sie nicht miteinander. Das ginge nicht bzw. wäre unfair. Besitzen sie doch jeweils einen anderen Status bei mir und umgekehrt ich bei ihnen.

Mein Mann sagt, ich würde alles Schlechte auf ihn und alles Gute auf meinen besten Freund projezieren. Dem ist aus meiner Sicht nicht so.

Jedoch ist für mich der Umgang mit meinem besten Freund sorgloser und einfacher als mit meinem Mann.
Der Vorteil besteht für mich darin, dass ich meinem besten Freund gegenüber zu nichts verpflichtet bin. Meinem Mann gegenüber unterliege ich gewissen „Zwängen“. Diese Wortwahl ist jetzt nicht unbedingt die beste und hört sich negativer an, als sie gemeint ist. Mir fällt nur gerade nichts Besseres ein.

Einfaches Beispiel: Mag ich gerade nicht reden, so kann ich das meinem besten Freund sagen und wir sprechen halt später miteinander, ohne dass er ein Problem damit hat. Mein Mann dagegen interpretiert es als persönliche Ablehnung. Letzteres gestaltet sich für mich als furchtbar anstrengend und ich kann nicht gut damit umgehen. Richtet es sich doch nicht gegen ihn. Er jedoch empfindet es so. Weh tun will ich ihm damit nicht. Für mich ein Dilemma zwischen seinen und meinen Bedürfnissen.
 
Einfaches Beispiel: Mag ich gerade nicht reden, so kann ich das meinem besten Freund sagen und wir sprechen halt später miteinander, ohne dass er ein Problem damit hat. Mein Mann dagegen interpretiert es als persönliche Ablehnung.
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Einfaches Beispiel: Mag ich gerade nicht reden, so kann ich das meinem besten Freund sagen und wir sprechen halt später miteinander, ohne dass er ein Problem damit hat.​


Das ist nun mal auch " Richtig" so, für seine Position und für die Zeit die er dich kennt...

​Das wesentliche und einer der Grunde eure Freundschaft ist nun mal nicht " belastend" zu sein, er ist von dir ja "geimpft, vorbereitet" auf deine Sensibilität = was dich aufregt, durch einander bringt, er kennt dein Groll und die Chemische Seite deine Sensibilität.
Zu genüg hast du ihm berichtet was dich an deinen Mann stört, zu genüge hat er dir sicher bei Seite gestanden um dich zu Stabilisieren

Er ist der Zuhörer, der Tröster, der Erklärer, teil mit dir Bildung, Fordert sie sicher sogar dazu, was Freunde meisten haben, der innige Austausch, das ist der Sinn eine Freundschaft und das was es ausmacht, ist das es sich auf ein Platonische Niveau hält, ohne Pläne an eine Affäre oder eine Intime Beziehung, er hat nun mal von dir, die Schokoladen Seite und wenn er sich weiterhin oder du "Richtig" damit umgehst, bleibt es eine Ewigkeit.

Dein Mann ist der Zeit Ständig in ein Konflikt, er macht Fehler, weiss nicht mehr genau mehr wie mit dir umgehen, dies ist ( in diese Phase) aber auch absolut normal.

Beispiel: Ihr habt keine Differenzen, es gibt keine Unruhe ihr seit im Komplete Einklang, liebe ist da, genug Aufmerksamkeit, kein störende Facktor, niemals hätte dich dein Mann gefragt ob was nichts stimmt, Da er "Spürt" das alles stimmt... ist er nicht Ständig unter Strom und macht kein Fehler.

In der Phase wo ihr seit, ist "Unsicherheit" nun mal Präsent und seltsamerweise wichtig geworden, Ablehnung hat regelrecht ein "Fette" Platz bekommen es wird zu eine Routine, daher "Negativ" belagert und das (Fettes Teil= Unsicherheit) wird immer Fetter und schwabelt über bis ins kleinste Detail... Bzw..einversucht oder warn Vorstellung, haben ( auch) ein freie Zugang bekommen. ( er hat angst), das ist natürlich eine schlechte Begleitung um seine Frau zu gefallen.

Ich wurde sagen dein Mann braucht genau soviel Schonung Programm wie du, daher um bei den Beispiel zu bleiben,

dein Freund hat kein " Fettes teil" bei sich.

Lg,
Rini.
 
@Rini:

In Deiner Einschätzung, dass die "Beziehung" zu meinem besten Freund unbelastet, die zu meinem Mann momentan belastet ist, stimme ich Dir zu. Deshalb schrieb ich auch, dass ich sie nicht miteinander in Konkurrenz sehe.

Mein bester Freund ist nicht mein Tröster oder Zuhörer, wenn es um meine Eheschwierigkeiten geht. Darüber rede ich mit ihm nicht. Er ist nicht mein Kummeronkel. Mit ihm thematisiere ich das nicht und halte ihn vollkommen raus. Das geht außer meinem Mann und mir niemanden etwas an. Er will das auch nicht wissen, fragt nicht und lässt mich damit in Ruhe. Er weiß das Nötigste, besitzt aber kein Detailwissen. Natürlich macht er sich seine Gedanken und die eine oder andere Bemerkung, respektiert es jedoch, dass ich nicht darüber rede.

Mein Mann hat schon immer "ungehalten" reagiert, wenn ich ihn (z.B. am Telefon aufgrund dienstlicher Belange) mal abhängen musste oder mir etwas Anderes als er in einem Moment mal wichtiger war. Vielleicht war es von ihm nie/ nicht so gemeint, aber aufgrund seiner Tonlage hatte ich das Gefühl, dass er ungehalten/beleidigt wäre. Jetzt -in der angespannten Situation- kann er damit noch schlechter umgehen.

Es klingt vielleicht nicht so, aber ich wünsche mir, dass das alles wieder in Ordnung kommt.
 
"..aber ich wünsche mir, dass das alles wieder in Ordnung kommt."

Das geht aber nur mit Änderungsbereitschaft.

Da Ihr Mann sie wohl kaum auf Dauer hat, bedeutet das, dass Sie sich wieder völlig auf ihn einstellen müssten.

Wollen Sie das?
 
Dr. Riecke schrieb:

Das geht aber nur mit Änderungsbereitschaft.
Die vorhanden zu sein scheint. Jedenfalls sprechen Anzeichen und bereits geänderte Verhaltensweisen dafür.


Da Ihr Mann sie wohl kaum auf Dauer hat

Woraus schließen Sie das?
Eine Erkenntnis/ Einsicht seinerseits ist vorhanden.
Er sieht ebenfalls die Notwendigkeit, professionelle Hilfe von außen wahrzunehmen.
Sollte/ Kann dies keine dauerhafte Grundlage sein?


bedeutet das, dass Sie sich wieder völlig auf ihn einstellen müssten.

Wollen Sie das?
Nein.
 
Woraus schließen Sie das?

​Im Grund logisch das unsere Doc dachte, das du in deine Wohnung bist.
​Wann, oder woran beschließt du das du aus deine Wohnung ( deine Hölle) raus gehst, oder wieder rein?
Wie kann man es sich vorstellen?
Und wie kann man sich eure Alltag vorstellen? jetzt wo er weisst wo du wohnst seit ihr mal bei dir?
 
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