Re: Ich komme hier nicht raus
Hallo Krabbe,
klar mußt Du Dich nicht rumschubsen lassen, aber Aufgabe ist es
doch das Rezept dafür zu finden, dass er es unterläßt.
Dafür muß man erst mal wissen, warum er das macht.
Ich gehe davon aus, dass ich in meinem letzten Beitrag sehr nahe
daran bin, die Gründe für die Schikanen zu finden.
Du weißt auch, dass Du Dich oft zu Äußerungen hinreissen läßt,
warum wohl. Du bist ausgelaugt, müde, erschöpft. Bevor Du ihn
ändern willst, versuche Dich zu verändern. Dieses Ausgelaugtsein,
die Müdigkeit, die Erschöpfung, die ohnmächtige Wut läßt Dich
am Leben verzweifeln. Um das zu ändern, brauchst Du wiederum Kraft. Also verschaffe Dir diese Kraft.Dieses ständig parat stehen, selbst wenn er auf Arbeit ist, zehrt an Deinen Nerven.
Ob er meckert oder nicht, guck Dir eine Zeit aus, in der Du nur
für Dich da bist. Sorge dafür, dass er Dich telefnisch nicht erreicht. Du kannst ihm sagen, dass Du dieses oder jenes machen willst, und zwar dann, wenn er auf Arbeit ist. Er wird
meckern, verlaß Dich drauf. Aber wie bei der Hundeerziehung,
kein diskutieren, kein herumstreiten, aber doch konsequent
daran festhalten. Mach Deine Ohren zu, wenn er Dir das streitig machen will. Finde heraus, wie Du die Zeit nutzen willst, die Zeit für Dich, und dann mache es. Du nimmst Dir vor, versuchst, brichst wieder ab. Das alles machst Du, nicht er.!!!
Stell Dir vor, jemand verspricht Dir, das alle Deine Probleme
verschwinden, wenn Du es schaffst, ihn heimlich mit einer Hühnerfeder am nackten Po zu kitzeln. Aber er dürfte es nicht
merken. Da würdest Du doch sicher Deine grauen Zellen in alle
Richtungen bewegen, um das möglich zu machen. Krabbe, jedes
Deiner hier geschriebenen Worte ist wahr, da gibt es nichts dran zu zweifeln, aber Du willst es ändern, fang bei Dir an.
Alles wird ineinandergreifen, und bei vielem wird das eine das
andere nachziehen.
Drück Dir die Daumen
L.G.Sie51