• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hypopyhsenadenom / Prolaktinom

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Anonymer User

Guest
Hallo!

Ich bin 29 Jahre (männl.) und bei mir wurde ein Hypophysentumor mit einem Durchmesser von ca. 1,7 cm diagnostiziert. Nach einer endokrinologischen Untersuchung wurde festgestellt, dass mein Prolaktin-Spiegel viel zu hoch ist (200-220 ng/l (ist die Einheit OK???))
Mir wurde aber auf alle Fälle schon mal zu einer OP geraten, aufgrund der Größe des Tumors. (Ich hatte teilweise schon Sehstörungen. Im Moment zum Glück aber nicht!)
Ich suche jetzt nach allen Möglichen Infos. (und bin auf dieser Seite schon fündig geworden)
Mich interessiert v.a. die OP. Bekommt man anschließend Bestrahlungen? Ist eine medikamentöse Behandlung nicht vorzuziehen?
Wie sähe dann die Therapie aus?
Und wie sieht es mit dem Kinderzeugen aus?
Eine weitere Sache hätte ich noch, die mir die Ärzte auch nicht so genau erklären konnten. Bei der MRT wurde mir ein Kontrastmittel gespritzt. Dieses sollte die Hypophyse auf den Bildern besser darstellen. Bei mir hat die Hypophyse aber ungewöhnlicherweise nicht darauf "reagiert". Weiß jemand, woran
das liegt und ob das eher positiv oder negativ ist?
Hat jemand Erfahrungen mit der OP im Clemenshospital in Münster (Westf.) bei Prof. Dr. Klaus von Wild?

Schon mal vielen Dank für Ihre Antworten!
Viele Grüße!
 
RE: Hypopyhsenadenom / Prolaktinom

Die Operation dient der Entlastung bei Sehstörungen und der Normalisierung der Hyperprolak-tinämie (d.h. Prolaktin < 25 ng/ml). Beides ist ja bei Ihnen gegeben, so daß die Op empfehlenswert erscheint. Natürlich könnte man die Hyperprolaktinämie auch medikamentös behandeln. Dann muß man aber dauernd Medikamente einnehmen, kontrollieren, aufpassen, daß Tumor nicht weiter wächst, Sehtests durchführen etc. Insofern spricht manches vielleicht für die schnelle Op, zumal 1,7 cm nicht gerade klein ist.
Adenome reichern oft weniger Kontrastmittel an als die Adenohypophyse. Wenn die Adenohy-pophyse nicht zur Darstellung kommt, liegt das möglicherweise daran, daß sich das Adenom schon soweit ausgebreitet hat bzw die Adenohypophyse verdrängt bzw beeinträchtigt hat. Viel-leicht ein Grund mehr, die Op durchzuführen?
Wenn die Op nicht ausreicht, den gesamten Tumor zu entfernen, müßte eine Radiotherapie (ca 45 Gy) diskutiert werden, insbesondere wenn sich der Prolaktinspiegel nicht normalisiert. Dann muß man abwägen, ob man nicht doch medikamentös behandelt und kontrollierend zuwartet. Die Frage der Radiotherapie hängt also vom Ergebnis der Op ab.
Bei einer Normalisierung des Prolaktin und normalen sonstigen Hormonwerten (z.B. Schilddrüse) sollte normale Zeugungsfähigkeit gegeben sein.
 
RE: Hypopyhsenadenom / Prolaktinom

ich,42, m,am 16.01.2002 diagnose Microadenom der Hypophyse(8mm),Hyperprolaktinämie im Sinne
eines Mikroprolaktinoms sekundärer Hypoganadismus und partielle Insuffiziens der somat-
otropen Achse des Hypophisenvorderlappens
Gynakomastie.
Therapie:
* Dostinex 2x1/2 tablete (nach 14 Tage 2x1)
*Testoviron 250 mg i.m. alle 4 wochen
*Vigantolleten 1000 1x1
 
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