• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hypopharynxkarzinom

  • Thread starter Thread starter Theresa T.
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Theresa T.

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust!
Bei mir wurde heuer im April eine Neck dissection vorgenommen, nachdem zwei Hypopharynxkarzinome diagnostiziert wurde. Nach acht Wochen konnte ich das Spital verlassen. Es wurde mir mitgeteilt, dass alles entfernt wurde und ich bekam keine Bestrahlung, da die enfernten Lymphknoten metastasenfrei waren. Nun wurde bei einer Kontrolluntersuchung ein neuerlicher Krebsbefall an der selben Stelle im Rachen festgestellt. Meine Frage nun an Sie, wie kann das nach so kurzer Zeit der Fall sein, bzw. welche Möglichkeit der Therapie kommt nun auf mich zu. Welche Alternativen zu einer Strahlentherapie ( Chemo kommt nicht in Frage, da ich Hep. C infiziert bin) können Sie mir nennen. Oder gibt es etwas. was ich unterstützend zu einer Therapie tun kann.
Mit vielem Dank im Voraus für Ihre Antwort
Theresa T.
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Hallo Theresa!

Falls Du Interesse hast kann ich Dir gerne schreiben,
wie die Therapie bei meinem Mann verlaufen ist.
Vielleicht können wir uns gegenseitig einige Tips und
Ratschläge geben.

Außerdem möchte ich mich herzlichst bei Herrn Prof. Wust bedanken. Es ist sehr wichtig kompetente Unterstützung zu haben und Anworten auf die
vielen Fragen zu bekommen, für die in den Unikliniken oft keine Zeit ist.
Mein Tip an Dich Theresa: bleib laufend in Verbindung mit Herrn Prof. Wust.

Liebe Grüße von Renate
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Die Rezidivgefahr bei Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich ist relativ hoch. Nur in Ausnahmefällen kann man daher auf eine Nachbestrahlung verzichten. Jetzt sollte wieder der Tumor – soweit erreichbar – entfernt werden. Dann muß dringend nachbestrahlt werden (über 70 Gy hinaus im Tumorbettbereich). Zur Strahlentherapie gibt es keine Alternative, sonst gehen Sie ein hohes Risiko ein. Radiochemotherapie könnte besser sein. Einiges geht auch bei Hepatitis. Da müssen Sie sich von einem Onkologen beraten lassen.
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Hallo Theresa,
auch Dir/Ihnen mölchte ich Mut zusprechen und Kraft zum Durchhalten, wie ich das Renate K bereits einmal gemailt habe.
Wie ich schon einmal sagte, kann man es schaffen -ich bin seit 7 Jahren geheilt-, aber auch ich hatte , so wie Dr. Wust es sagte, eine kombinierte Radio/Chemotherapie -keine Operation- und hatte sehr viele Bestrahlungen und Chemo in mehreren Blöcken a´jew.1 Woche.
Alles Gute EHA
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Liebe Renate!
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hoffe, Deinem Mann geht es schon besser. Ich bin zur Zeit im Spital, wo wieder eine Gewebeprobe entnommen wird. Diesmal ist anscheinend der Gaumen betroffen. Ich weiß, noch nicht wie es weitergehen soll, aber Dank Prof. Wusts Erläuterungen kann ich es mir ungefähr denken.
Viel Kraft für Deinen Mann und Dich
wünscht Theresa
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Sehr geehrter Herr Prof. Wust!
Vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Nun kann ich mir ungefähr vorstellen, wie es weiter gehen wird. Wobei mich allerdings die Aussicht auf eine neuerliche OP schockt. Nachdem mir beim letzten Mal ein Luftröhrenschnitt gesetzt werden musste, habe ich große Angst, dass das nun wieder geschieht. Ich brauchte lange Zeit um wieder sprechen und schlucken zu können. Meine Frage dazu, wird es nun wieder so sein, wenn neuerlich operiert wird. Zur Bestrahlung meine Frage, warum hat man nicht gleich bestrahlt, sondern mich als angeblich "krebslos" aus dem KH entlassen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
mit freundlichen Grüßen
Theresa T.

Prof. Wust schrieb:
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Die Rezidivgefahr bei Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich ist relativ hoch. Nur in Ausnahmefällen kann man daher auf eine Nachbestrahlung verzichten. Jetzt sollte wieder der Tumor – soweit erreichbar – entfernt werden. Dann muß dringend nachbestrahlt werden (über 70 Gy hinaus im Tumorbettbereich). Zur Strahlentherapie gibt es keine Alternative, sonst gehen Sie ein hohes Risiko ein. Radiochemotherapie könnte besser sein. Einiges geht auch bei Hepatitis. Da müssen Sie sich von einem Onkologen beraten lassen.
 
RE: Hypopharynxkarzinom

Hallo EHA!
Vielen Dank für Ihre/Deine aufmunternden Worte. Ich kämpfe sicher sehr, aber mit der Aussicht auf eine zweite Operation, die anscheinend laut Prof. Wust vorgenommen werdne muss, fällt das kämpfen schwer. Es tut gut zu hören, dass jemand wie Sie den Krebs besiegt hat, dass gibt mit Sicherheit ein wenig Kraft.
In der Hoffnung, dass es mir genauso gehen wird
mit freundlichen Grüßen
Theresa T.
 
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