RE: Humaninsulin
Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,
dass es mehr Allergiker gegen tierische Insuline gibt, ist sicherlich richtig, bei diesen Allergien handelt es sich aber eher um Lokalreaktionen (wie auch ich sie an der Katheterstelle habe). Bei Analoginsulinen oder Humaninsulinen leide ich eher unter systemischen Reaktionen oder Insulinresistenz. Hiefbei könnten Insulinautoantikörper eine Rolle spielen, die tierische Insulinmoleküle nicht "erkennen".
Sie sagen genau das, was Ihre Kollegen auch behaupten, ich sage, dass der Grund für diese Aussage in Fehldiagnosen liegt. Man erkennt die systemischen Reaktionen aufgrund von IgM-, IgG- oder T-Zell-Beteilligung einfach nicht!
Der Witz ist nämlich, dass die Symptome denen einer PNP, einem metabolischem Syndrom oder anderen Erkrankungen, die beim Diabetes mellitus auftreten können, sehr ähneln und die betroffenen Patienten sogar zum Psychologen geschickt werden weil es ihrem Arzt an Wissen und Erfahrung mit fehlendem Weitblick mangelt.
Wir von Diabeti-Kuss.de versuchen dem auf den Grund zu gehen und haben direkt Betroffene gefunden, die aufgrund einer Gentech-Insulin-Therapie schwere Beschwerden erleiden müssen, deren Ärzte nicht in der Lage sind das als systemische Reaktion zu erkennen.
Nur aufgrund eigener Recherchen (für die diese Seite übrigens sehr hilfreich war) lässt sich eine Behandlung überhaupt durchführen - mit tierischen Insulinen!
Die Ärzte haben dafür leider nichts beitragen können, geschweige denn wollte es einer überhaupt, denn heutzutage sind die Kosten wichtiger als ein Menschenleben.
Schönen 3. Advent noch und viele Grüße, Atomi