• Plötzlicher Hörverlust, Ohrgeräusche und Schwindel können Symptome für einen Hörsturz sein. Erfahren Sie in unserem Forum HNO mehr über Hörsturz, Ohrenschmerzen und andere HNO-Probleme und tauschen Sie sich mit Betroffenen aus.

Hörprobleme seit einer Erkältung

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Spartan25

New member
Hallo Onmeda Forum, Ich habe ein Anliegen das mich mittlerweile in die Vezweiflung treibt. Mitte Juni habe ich mich schlimm erkältet, war gut 2 Wochen erkrankt. Ein paar Tage nach meiner Erkrankung war alles auf dem Weg der Besserung. Plötzlich viel mir auf das speziell Geräusche aus der Ferne sehr gedämpt wahrnehme. Etwas ähnliches hatte ich Anfang des Jahres unmittelbar nach einer Ohrenschmalzentfernung, habe das damals damit in Zusammenhang gebracht und es wurde auch nach einigen Wochen wieder normal. Diesmal trat es eben in Verbindung mit einer Erkältung auf und es vergeht seit gut 2 monaten nicht mehr. Mal ist es besser, mal schlechter es ist zum verzweifeln. Der Hausarzt hatte mir Antibiotika und Schleimlöser verschrieben. Schnell kam etwas Besserung was aber nicht wirklich lange half. War dann beim HNO Facharzt, der konnte aber auch kein Krankheitsbild festellen. Meinte nur ich hätte eine Chronische Schleimhautirritation und vetröstete mich das ich weniger rauchen soll. Was verschrieben hat er nicht. Ich selbst habe schon alles probiert, Gesichtsdampf, Tees, gurgeln, Nasenspray. Einiges hilft manchmal, dann wieder nicht. Es ist zum verzweifeln, das einzige wo ich eine deutliche Besserung gespürt habe war nach mehrtägiger Nutzung des abschwellenden Nasensprays. Das half aber auch nicht lange denn ich müsste es wohl ewig nehmen und das geht nicht. Als allerletztes war ich dann im Krankenhaus, da die HNO Ärztin sehr bemüht, hat eine Nasenendoskopie durchgeführt. Könnte eine Infektion ausschließen hat aber auch auf die schlechten Schleimhäute hingewiesen. Sie verschrieb aber Kortison. Was mich am meisten so brennend interessiert, kann so eine schleimhaut Schädigung solche Symptome hervorrufen? Denn sonst hab ich echt keine Infos. Ich habe das Kortisonspray noch nicht angewandt weil ich etwas Sorgen vor den Nebenwirkungen habe. Aber andererseits was kann denn noch schlimmer werden? Ich hoffe irgendwer kann mit dem was ich da zusammen geschrieben habe irgendwas anfangen und einen Rat geben. Dieses Problem beschäftigt mich schon so sehr das ich nachts kaum noch schlafen kann, ich hab schon überlegt mir psychologische Hilfe zu suchen. Bitte um Hilfe. Lg
 
Eine gedämpfte Wahrnehmung von Geräuschen kann durchaus mit einer Erkältung und geschwollenen Schleimhäuten in Zusammehang stehen. Ihr Mittelohr ist über die "Tuba auditiv" in einer direkten Verbindung mit Ihrem Nasenrachenraum. Auch unabhängig von einer akuten Erkältung können Schleimhäute irritiert und geschwollen sein. Ein kortisonhaltiges Nasenspray kann, wenn es regelmäßig über einen längeren Zeitraum angewendet wird, hier helfen. Ich empfehle Ihnen ebenfalls, dieses Spray über mehrere Wochen anzuwenden. Einen Effekt werden Sie erst nach circa zwei Wochen spüren. Im Anschluss empfiehlt sich eine pflegende Nasencreme.
Die Nebenwirkungen sind gering da das Spray nicht systemisch sondern nur lokal wirkt.
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Hallo Hr. Suckfüll, Danke für Ihre Antwort. Meine größte sorge bei dem Kortisonspray ist halt das sich der Zustand verschlechtern könnte. Zb das ich noch schlechter höre. Ist das überhaupt möglich oder mache ich mir da umsonst sorgen? Aber über kurz oder lang werde ich wohl um das Spray nicht herum kommen. Da auch regelmäßig die Nasenatmung "zu fällt" auch begünstigt durch eine gekrümmte Nasenscheidewand. Was noch vl zu erwähnen wäre, der Hörtest beim Facharzt war OK. War nichts auffälliges festzustellen. In der Zwischenzeit hab ich auch so Meersalzsprays angewandt, ein bisschen hats geholfen aber Durchbruch ist das nicht. Lg
 
Danke, das mit dem Hören wäre dann für mich erledigt. Aber ich hab auch öfter mal gelesen ( ich wünschte ich würde weniger lesen) das es bei Kortison zu Augenschäden kommen kann. Tritt sowas nur auf auf wenn man das Spray über Monate hinweg nimmt oder kann das auch schon bei wenigen Anwendungen passieren? Verzeiht meine vl banalen Fragen, aber wenns um Medis geht bin ich übervorsichtig. Habe in meinem Leben nicht viel oft mit Medikamenten zutun gehabt die stärker sind als ein Schmerzmittel. Vielleicht kann sich ja auch mal wer zu Wort melden der so ein Spray gerade in Gebrauch hat. Der Wirkstoff ist Mometason.
 
Ein kortisonhaltiges Nasenspray wirkt nur dort, wo es hingesprüht wird. Es wirkt nicht systematisch. Wenn Sie es also in die Nase sprühen, hat es nur dort seine Wirkung. Eine typische Nebenwirkung in der Nase wäre zum Beispiel dass die Schleimhäute nach längerer Anwendung etwas austrocknen. Hier hilft eine Nasencreme, die Sie nach dem Spray anwenden.
 
Hallo Hr. Doktor. Ich hab mich spät aber doch dazu überwunden das Spray zu nehmen. Ich nehms jetzt seit 3 Tagen. Ist das wirklich sicher dass das die symptomatik nicht verschlechtern kann? Ein paar Stunden nach der 1. Anwendung hab ich es als etwas besser empfunden. Aber jetzt gerade habe ich wieder das Gefühl das ich schlechter höre. Wobei das auch ohne irgendwelche Einwirkungen passiert während das ganze angefangen hat, weswegen ich das nicht gänzlich auf das Kortisonspray zurück führen kann. Ausserdem war gestern Nacht meine Nase fast total dicht, kann vielleicht bis das Kortisonspray greift auch normales Nasenspray nehmen wenns so schlimm ist wie gestern? Lg
 
Nach langer Zeit melde ich mich zurück, erstmal keine große Veränderung an der Situation. Aber ich habe jetzt mehr Infos über meinen Zustand. War bei einem anderen HNO Arzt, der sagt ganz klar Ohrtrompete geschwollen. Verdacht auf NNH Entzündung. Hat mich zum Röntgen geschickt. War dann mit dem Befund beim HA, der auch sofort einen Bluttest gemacht hat. Aussage vom HA: schwere Entzündung. Antibiotika Therapie. Meine Frage hier ist, kann so ne Entzündung in den Nebenhölen die Ohrtrompete so beeinflussen? Anscheinend ist es eine Kieferhöhlenentzündung wie ich es dem Röntgen Befund herausgenommen habe.
 
Hallo Hr. Dr., Diesmal hatte ich zwar keine Erkältung aber ich hab wieder dieses dumpfe hören ähnlich wie vor ca. 4 jahren. Damals hatte erst ein Kortison Nasenspray angeschlagen. War halt kurzerhand mal mal beim Allgemein Mediziner und hab ihm meine Vorgeschichte erzählt. Der hat mir nur Abschwellende Tropfen mit einem Allergie Mittel aufgeschrieben. Das hatte damals kaum oder nur kurzzeitig geholfen, er meinte wenns in 1-2 Wochen nicht besser ist kann man zu Kortison greifen. Ich denke bei meiner Vorgeschichte wäre gescheiter gleich zum Kortison Spray zu greifen. Im Endeffekt zielt ja alles aufs selbe ab, nämlich abschwellende und die Belüftung wieder herstellen. Was wäre ihr Rat Hr. Doktor, gleich wieder zum Kortison Spray greifen oder ein wenig warten ob die normalen Abschwellenden Tropfen eine Wirkung zeigen?

Lg Spartan
 
Melden Sie sich bei Ihrem HNO !

Dieser sollte noch alle Unterlagen u. Berichte aus dieser Zeit vor den jetzt
aktuellen Beschwerden haben.

Das herumexperimentieren mit Nasensprays bringt hier wenig.
Es könnte eine simple Ansammlung v. Ohrenschmalz sein, ein Ohrenpropf.
Möglicherweise funktioniert der Abtransport des Ohrenschmalzes nicht richtig.

Frage:
haben Sie Probleme im Nasen- rachenraum ???
Wenn nicht macht Nasenspray kaum Sinn !
Alternativ hilft bei trockenen Schleimhäuten z.B Bepanthen Nasenspray
(PH- neutral) od. Nasensalbe. Kann jederzeit bei Bedarf angewendet werden.


Wie steht es um Ihre Zahnsituation ?
Gibt es möglicherweise kritische Zahnsituationen, eventuell tote Zähne
nach WB ?
MfG
 
Ja ich hatte vorher schon mal ähnliche Probleme weswegen ich eben diese Sprays anwenden musste. Steht alles eigentlich oben. Klar ist jetzt ein wenig unübersichtlich geworden weil ich nahtlos einen 4 jahre alten Threads hochgezogen habe. Es könnte auch ein Schmalzpropf sein, der würde sich aber eher einseitig bemerkbar machen. Um das abzuklären werde ich auch gleich Montag einen HNO aufsuchen. Aber jeder kennt sich selbst halt ein wenig und die Symptome kann noch immer einer selbst am besten beschreiben und ich tippe darauf das es wieder die Tube dicht ist. Aber mal wieder das Schmalz lösen ist sicher nicht verkehrt.

Ich wollte halt nur vom Dr. wissen ob Sinn macht mit irgendwelchen abschwellern rumzuhantieren die bei jedem mal schlechter wirken oder direkt zu dem greifen was halt schon mal geholfen hat. Man muss ja nicht wieder von Null anfangen und sich hocharbeiten bis etwas wirkt. Hab ich doch alle schon mal durchgenommen all die Tropfen. Da ist wirklich das Kortison spray unschädlicher, denn normale Tropfen sind schrecklich wenn sie aufhören zu wirken.
 
Sinn macht es jedenfalls nach der möglichen Ursache zu forschen !

Die ganzen Sprays sind erst mal nur für die Symptomatic.

Wurde durch den HNO Arzt schon mal ein CT veranlasst ?

Deshalb auch die Frage nach Ihrer Zahnsituation.
Gab es vor einigen Jahren vielleicht eine kritische Zahnbehandlung,
eine Wurzelbehandlung etc. ?
Ich spreche hier leider aus eigener Erfahrung !
Eben so eine Situation kann auf alle umliegenden Schleimhäute
übergreifen ohne Schmerzen zu bereiten.
Allerdings mit Symptomen einer Erkältung, Ohrenbeschwerden,
Tubenbeschwerden auch Kieferhöhlenentzündungen die nicht klar
zu diagnostizieren sind.
MfG
 
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