Re: Hormonwerte
Guten Tag Frau Dr. Athanassiou,
der Hintergrund der Bestimmung war, dass bei der letzten Vorsorgeuntersuchung Anfang Juli eine ca. 8-10 cm große Zyste am Eierstock festgestellt wurde. Der Tumormarker (Ca 125) der daraufhin bestimmt wurde war leicht erhöht auf 55. Einiges hat für Endometriose gesprochen. Da das Risiko bestand das auch der Eierstock während der OP komplett entfernt werden musste, haben der Arzt und ich es gemeinsam für sinnvoll gehalten einen Prae-OP Hormonstatus zu machen. Die OP war am 25. Juli. Es handelte sich tatsächlich um eine Endometriosezyste, zudem gab es weitere Endometrioseherde im Bauchraum. Zum Glück konnte aber der Eierstock erhalten bleiben.
Bisher habe ich seit ca. 3 Jahre nur leichte Beschwerden: Schlafstörungen (die ich vorher nie hatte), äußerst selten ein paar Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen etc.Wir haben bisher angenommen dass damit bei mir die Wechseljahre schon angefangen haben mit, zum Glück, ein nicht behandlungswürdiges Beschwerdenbild. Gestern nun bekam ich das Ergebnis und sowohl der Arzt als ich waren erstaunt, dass die Werte nocht nicht auf Wechseljahre hinweisen. Weiter habe ich mit ihm nicht darüber gesprochen. Jetzt ist mir aber der Gedanke gekommen, dass die "Beschwerden" der letzten Jahre auch auf eine Östrogendominanz deuten können, die ich wahrscheinlich schon mein ganzes Leben habe. Heftige Masthopathie (bis heute) und früher Zyklusstörungen, Endometriose, PMS etc.
Ich habe mir jetzt überlegt ob die Einnahme eines natürlichen Präparates (Traubensilberkerze, Schafgarbe oder ..??) um die Östrogendominanz auszugleichen sinnvoll ist und um vielleicht doch ein allgemein besseres Wohlsein zu erreichen. Meine Hysterektomie war in 2007.
Was würden Sie mir raten bzw. wie schätzen Sie die Situation ein?
Herzliche Grüße