Hoher Pornokonsum und Errektionsstörungen

[chriz342]

Hallo,

ich konsumiere seit Jahren viele Pornofilme im Internet. Ich weiß schon länger, dass das nicht gut für mich ist und möchte damit aufhören. Nun fällt mir das ganze recht schwer, ich habe mich auch schon lange Zeit mit dem Thema befasst.
Ich habe seit einiger Zeit auch starke Errektionsprobleme.
Nun liest man ja mittlerweile viel von der No-Fap-Bewegung im Internet und das ein "Reset" des Gehirns, je nach dem ca. 90 Tage dauern soll, um wieder eine "normale" Sexualität im Gehirn herstellen zu können.
Meine Frage ist nun, ob man in diesen 90 Tagen wirklich gar nicht onanieren darf oder wenn man dann doch möchte es darf (das ganze natürlich ohne Pornofilme, sondern nur aus seiner reinen Fantasie heraus)?
Unterbricht man dann den Reset, in dem man wieder onaniert?

Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke!

 

[Dr. Gehring]

Tatsächlich onaniert man überhaupt nicht bei No- Fap, um wieder Empfindsamkeit zu entwickeln und sich auch aus der Sicht zu lösen. Ich denke aber, dass schon 30 Tage genug sein können. Das würde ich mal planen.

LG, Dr. Gehring

 

[FlorianMaurer]

Kann den zu hoher Pornokonsum zu Erektionsstörungen führen? Muss man sich diesbezüglich Gedanken machen?

 

[Elektraa]

Vielleicht hast du versteckte Depressionen und die sind schuld, dass du dich aufpumpen möchtest mit Dopamin, um etwas Lebensqualität zu spüren. Depressionen verursachen Erektionsstörungen. Dein Pornokonsum sollte dir Beruhigung verschaffen, jetzt aber hast du ein schlechtes Gewissen dabei und wegen dem steckst du in Konflikte...Konflikte fördern Depression..

Was nutzt dir eine Umstellung, wenn du nicht zugleich dafür sorgst, dass es dir rundherum passt. Deine Lebensumstände haben dich in diese Sucht geführt und wenn du diese nicht änderst, dann quälst du dich doppelt.

Sag wenigstens, NOCH bin ich Pornosüchtig, noch klappert er da unten, aber so nach und nach wechsle ich alles aus. Ich sitze drei Stunden weniger, dafür steh ich oder geh ich drei Stunden mehr. Beim Bewegen und Sport machen renkt sich vieles wieder ein. Dopamin fließt auch beim Joggen und vor allem Blut durch deine Adern und Venen, die vom vielen Sitzen gestört sind im freien Fluss.

Vielleicht liegts wirklich nur an deiner Gewohnheit, dich nicht viel zu rühren und rundherum zu spüren. Vielleicht bist du automatisch wieder gut drauf, wenn du einfach mehr schüttelst, als deinen Penis den halben Tag.

 

[FlorianMaurer]

No-Fap Bewegung hört sich interessant an. Der übermäßige Pornokonsum gibt mir ebenfalls mehr und mehr zu Denken

 

[Bitcoin]

Registriert: Freitag, 01. April 2016, 20:17:23 [h=3]Re: Impotent durch Pornos??[/h]

Beitragvon Nurmi » Dienstag, 28. August 2018, 20:22:01

Hallo,

das was du durchmachst plagt mich seit fast 15 Jahren (bin seit 20 Jahren in einer Beziehung). Mein ganzes Leben habe Ich auf Pornos, Chaturbate, Sex-Blogs (Tumbler) masturbiert und nach und nach auch immer härteres und komischeres Fetisch-Zeug gebraucht um hart zu werden oder "gut" zu kommen.

Das ganze hat zu massiven Problemen in meiner Beziehung geführt. Seit ungefähr 1. Jahr schaue ich seltener Pornos und seit etwa 2 Monaten gar keine mehr. Unterstützend dazu mache Ich seit 2 Wochen eine sogenannte "Greenbeam" Kur täglich. Das hilft bei der Durchblutung des Penis und man bekommt immer öfters mal einen Steifen nur indem man an etwas Geiles denkt. Da ist der Zauber verborgen. Dieses hart werden und hart bleiben nur weil man grad etwas geil ist kannte ich nur aus meinem jüngeren Jahren (BIn jetzt ende 30). Auch mein letzter Sex war endlich mit einer harten Keule am Start. Ab und an masturbiere Ich noch zum Kopfkino oder zu Fotos (normale Erotic, keine Hadrcore Sachen).

Ich fühle und sehe wie meine Potenz und Erektionsqualität sich regeneriert und mein Selbstvertrauen wächst.