• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

Hodenödem nach Prostataentfernung

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Bamb1

New member
Guten Abend Hr. Dr. Kahmann

Vor einer Woche hatte mein Mann eine totale Prostataentfernung ,
Nun hat sich ein melonengroßes Hodenödem gebildet , es hat einen Umfang von 46 cm.
Es zeigt keine Rückbildungsdendenz .

Ist das normal ?
Und wie lange dauert es , bis sich das wieder zurückbildet .?
Meinen Mann quält es sehr .
Kann man da etwas tun ??

Mit lieben Grüßen
Angie
 
So eine große Schwellung ist ungewöhnlich und muss vom Operateur angesehen werden. Waren Sie in der Klinik, die Sie operiert hat?
 
Hallo Hr. Dr. Kahmann

Der operierende Arzt hat es gesehen und meinte es würde in 14 Tagen rückläufig sein .
Nur sehen wir keine Tendenz dazu .
In wenigen Tagen soll mein Mann in die Anschlussheilbehandlung , zwecks Kontinenzerlangung
und Peniler Rehabilitation.
Ist das überhaupt möglich , mit so einem Ödem ??

Vielen Dank für Ihre Hilfe
Lg Angie
 
Nachdem das Ödem einer solchen Größenordnung nicht rückläufig ist, sollten Sie vor der AHB nochmals die operierende Kolinik aufsuchen, Es ist zu befürchten, dass die Rehaklinik Sie mit einem solchen Ödem wieder nach Hause schickt, bis die Schwellung ein einigermaßen normales Maß angenommen hat.
 
Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Wir lassen es darauf ankommen und suchen die ABH - Klinik auf.
Der niedergelassene Urologe hat diesbezüglich keine Äußerung getan...was mich doch jetzt sehr verwundert.
Werde berichten .

Lg Angie
 
Guten Morgen Hr. Dr. Kahmann

Seit der OP sind nun fast 8 Wochen vergangen .Die AHB hat stattgefunden ...
Der Erfolg war eher mässig , denn das Penis/Hodenödem hat sich nur ein wenig zurückgebildet .
Mein Mann lag sehr viel , hat gekühlt und das Organ hochgelagert , ausserdem bekam er 2mal eine Antibiose ...
Kann sich das so lange hinziehen ?
Ich frage mich nun ..war es das an Möglichkeiten ??
So kann es ja nicht bleiben.
Können sie uns dazu noch etwas sagen ?

Vielen Dank
Angie
 
Ohne den Lokalbefund zu sehen ist das sehr schwer zu beurteilen. Si ehaben eigentlich die Massnahmen ergriffen, die das Problem bessern sollten. Es muss noch eine Ursache geben, die dazu führt, dass die Schwellung erhalten bleibt. Haben Sie mittlerweile die operierende Klinik nochmals aufgesucht und sich untersuchen lassen?
 
Vielen Dank Hr.Doktor

Wir werden umgehend nochmals einen Termin in der operierenden Klinik machen .

Werde weiter berichten ,denke das ist auch für Patieneten mit gleichen Problemen hilfreich .

Mfg
Angie
 
Hallo Hr. Dr.

Es hat 10 Wochen gedauert , bis das Hoden/ Penisödem einigermaßen zurückgegangen ist .

In der Klinik sagte man uns , dass der Verlauf normal sei und wir Geduld haben müssen .
Leider ist der PSA nach 2 maliger Kontrolle immer noch 0,04 .
Der behandelnde (neue ) Urologe rät zu einer Strahlentherapie des kleinen Beckens.

Macht das Sinn ?
Da 4 von 12 entnommenen Lymphknoten befallen waren , kann man da sicher sein , dass man da etwas trifft ?
Und könnten die Krebszellen nicht auch mit dem Lymphfluss gewandert sein ?
Wir möchten nichts versäumen und so schnell wie möglich reagieren .
Vielen Dank Angie
 
Hier gehen die Meinungen auseinander. Bei nachgewiesenen positiven lymphknoten und persistierenden PSA würde ich auch zu einer Strahlentherapie raten. Sie sollten sich auf jeden Fall in einer strahlentherapeutischen Einrichtung in Ihrer Nähe beraten lassen.
 
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