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Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

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Hatte heute Termin bei meinem Urologen. Prostataunersuchung völlig schmerzfrei (ist auf Ultraschallbild im Vergleich zu jenem vom Juli wieder wesentlich kleiner und schön zurückgegangen), es schmerzt lediglich nur noch der Verbindungsmuskel zur Harnröhre. Vor allem im Bereich des Beckenboden sticht es wenn ich in ligender Position auf den Harnröhrenbereich beim Hodensnsatz/Schambein drücke noch nach vorne bis zur Eichel aus und dies strahlt nur noch hin und wieder in die Hoden aus (immer nur linksseitig). Die Doxy-Therapie werde ich zu Ende durchführen (diesmal verspüre ich im Gegensatz zur Therapie im Sommer keinerlei Nebenwirkungen - damals drastisch). Mein Urologe meint, diese Schmerzen (die nicht variieren und vor allem beim Sitzen unangenehm sind) dürften vom Heilungs- / Vernarbungsprozess meiner Harnröhre (der Bereich im Beckenboden dürfte sehr lange brauchen) ausgehen und werden irgendwann endgültig abklingen - ich bekomme von nun an einmal Wächentlich Hydrocortison zur Heilungsunterstützung in die Harnröhre gespritzt. Gibt es tatsächlich Fälle bei denen die Beschwerden so langsam abklingen / ist es normal, dass die Schmerzen nach einem halben Jahr noch immer nicht vollständig abgeklungen sind und dennoch keine ernsthafte Erkrankung mehr vorliegt (Uroflow: Max mit voller Blase 40 ml/sec., zwei Wochen darauf mit mittelmäßiger Blasenfüllung: 25 ml/sec. - weshalb eine ernsthafte Harnröhrenenge auszuschließen sein sollte und momentan noch von einer Stetoskopie abgesehen werden sollte)? Können Übungen zur Stärkung des Beckenboden den Heilungsprozess der Harnröhre fördern? BESTEN DANK! liebe Grüße, Josef
 
Besten Dank für den Ratschlag. Durchblutungsförderung wird mit Sicherheit nicht Schaden anrichten. Ich merke von Monat zu Monat, dass die Sache langsam besser wird, nur es dauert mittlerweile so endlos lange. Kann man durch zwei völlig unauffällige Uroflow-Untersuchungen mit maximalen Flow von 40ml/sec. und beim zweiten mal (nicht ganz volle Blase) 25ml/sec. eine entstandene Harnröhrenenge ausschließen? Mein Urologe will noch von einer Stetoskopie absehen - ich bemerkte dass mein Urinstrahl zwar gerade verläuft - jedoch eine leichte Drehung nach einigen Zentimetern aufweist - mein Urologe meint dies sei absolut unbedenklich. Die Hauptprobleme dürften wohl immer noch von meiner gereizten Harnröhrenschleimhaut im Bereich zum Eichelübergang ausgehen (bis zum Oktober hatte ich das Gefühl ich hätte dort eine ganz massive Wunde, die auch bei Schließmuskelanspannungen stach, jetzt nicht mehr - mittlerweile ist diese Stelle nur noch stark gereizt und nur noch beim Sitzen auf harten Unterlagen schmerzhaft). Kann der Heilungsprozess der Harnröhrenschleimhaut tatsächlich soviel Zeit in Anspruch nehmen, ohne dass ein Defekt vorliegt? Ich hab keine Probleme mehr, bis auf diese Schmerzen in der Harnröhre - Urin super sauber, Wasserlassen funktioniert auch gut ohne Brennen - spüre dabei nur noch ganz leicht die Reizung, Ejakulation ist schmerzfrei - bis Oktober hatte ich Harnröhrenschmerzen im wunden Bereich bei einem errigierten Penis, diese liegen auch nicht mehr vor, nur noch die gereizte Stelle vorne und jene gewaltig druckschmerzhafte im Bereich unterhalb des Hodensnsatzes. Irgendwann müssen diese Schmerzen ja wieder endgültig abklingen... LG und liebe Grüße, Josef
 
Abwarten...... Striktur ist recht unwahrscheinlich...... LG
 
Besten Dank, hoffe und denke ich auch - eine Striktur wäre das Horrorszenario schlechthin. Bei mir dürften die Nerven der Harnröhre und die Schleimhaut durch die Intensität des Infekts und eventuell auch durch die immer wieder wiederholten Abstriche wohl ziemlich mitgenommen worden sein - die ganze Harnröhre fühlt sich einfach noch dauergereizt und dauerwund an dürfte beim Sitzen wohl besonders stark belastet werden. Ich werde mal bewusst versuchen durch Kamillenbäder die Harnröhrenschleimhaut wieder zu berühigen. ich schätzte wohl bei mir muss sich der ganze Bereich erst wieder regenerieren und da kann und wird wohl nur die Zeit die Wunden heilen. LG und DANKE, Josef
 
Sehr geehrter Herr Doktor Kreutzig, seit dieser Woche ist plötzlich nur noch die vordere Stelle der Harnröhre im Bereich der Eichel nur noch leicht gereizt - fühlt sich allerdings bei weitem nicht mehr Wund an. Die Schwellung im Bereich des Sitzbeins dürfte völlig zurückgegangen sein. Habe mit der Magnetfeldtherapie begonnen, mache Rotlichtbestrahlungen, Meersalz- und Calendulabäder und die erneute Doxy-Therapie läuft auch seit einer Woche (diesmal jedoch völlig ohne Nebenwirkungen - im Sommer dunstete mein ganzer Körper das Medikament aus und ich hatte immer 6-8 Stunden nach Einnahme massivste Muskelkrämpfe und Panikzustände). Entweder die zweite Therapie greift nun endlich oder es scheinen all die anderen Maßnahmen nach endlosen sechs Monaten nun endlich spürbar zu greifen und sich meine angeschlagenen Harnröhrennerven endlich zu erholen - der ganze Prozess ist gerade wahnsinnig befreiend (wie eine Spontanheilung) - vor allem die Tatsach wieder sitzen zu können tut sehr gut und ich glaube wohl kaum, dass ich wieder einem Rückschlag erleben werde - die Sache wird, wenn die Fortschritte so weiterverlaufen, wohl in spätestens zwei Monaten endlich gegessen sein. Ich bedanke mich aufs herzlichste für Ihre Ratschläge. Alles Beste, liebe Grüße, Josef
 
Sehr geehrter Herr Dokror Kreutzig, ich hatte definitiv eine bakterielle Prostatitis, deren Symptome nach einer sechswöchigen Doxytherapie nun nahezu endgültig abgeklungen sind, bis auf eine noch minimal gereizte Harnröhre bei Schließmuskelkontraktionen. Jegliche sonnstige Schmerzen, Missempfindungen oder Verhärtungen im Bereich des Beckenbodens, der Hoden, des Anus oder Unterbauchs sind vollkommen abgeklungen. Nun plagt mich seit Ende der Doxy-Therapie jedoch rechtsseitig eine brennende Vorhaut und eine leichte Rötung bishin zur Eichel. Mein Urologe meint, das wäre alles im grünen Bereich und komme relativ häufig nach Ende einer Tetracyclin-Therapie vor und ich könne nur abwarten - er glaubt auch nicht an einen Pilz, dondern eine Schleimhautirritation durch die lange Therapie. Gibt es Möglichkeiten, diesen Bereich irgendwie unterstützend zu beruhigen? Ich sehe diese Sache nicht im Zusammenhang mit meiner Harnröhrenentzündung/Prostatitis - da die Schmerzen tatsächlich nur äußerlich sind.Ist dies wirklich unbedenklich oder sollte ich die Sache tatsächlich im Zusammenhang mit meiner Prostatitis sehen? Besten Dank, liebe Grüße
 
Bitte 2-3x/Tag eine 1:1-Mischung von Polydona (Betaisodonna) Salbe und Bepanthen Salbe auftragen (bekommen Sie in der Apotheke). Zwischendurch immer ganz gut waschen und sehr gut trocknen (Fön).


Wahrscheinlich eher ein Pilz-Problem nach antibiotischer Therapie!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Besten Dank! Werde mir die Salben/Mischung morgen gleich besorgen. Dies sollte nun nur noch eine letzte kleinere Hürde zur endgültigen Beschwerdefreiheit sein. Alles andere ist nach Langzeit-Therapie wieder nahezu beim alten - Ihre allgemeine Empfehlung und ein großartiger Urologe, der auf meine Symptome super einging brachten letztendlich Erfolg. Danke! Liebe Grüße, Josef
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, ich glaube bei der Pilzbehandlung scheinen sich nach zwei Tagen schon deutliche erste Erfolge erkennen. Ich entdeckte beim Einschmieren während des Zurückziehens zwei dunkelblaue Erhebungen im schmerzhaften Bereich der Vorhaut - diese hielt ich zunächst für normale Adern - jedoch war der Bereich herum stark gerötet - das Brennen wurde gestern etwas stärker und die Erhebungen und kamen noch deutlicher heraus (werden wohl das Zentrum des Pilzes gewesen sein) und heute wirken diese in sich zusammengefallen und weißlich statt dunkelblau und der Bereich ist wieder locker und weich und die Reizung scheint auch schon zurückgegangen sein. :-) Danke für den äußerst schnell wirksamen Tipp mit der 1:1- Mischung. Liebe Grüße
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, seit der Doxy-Theapie sind fast alle Symptome abgeklungen, vor allem bin ich das belastende Fremdkörpwegefühl im Bereich unter der Eichel los - nur noch der Harnröhrenabschnitt im Bereich des Beckenbodens ist noch etwas druckschmerzempfindlich und sorgt für leichte Verspannungsprobleme. Mein Urologe erklärte mir, dass dies jener Harnröhrenabschnitt sei, der häufig zur Vernarbung tendiert. Er verschrieb mir deshalb erneut die Hydrocortison-Spritzen, um dem Vernarbungsprozess entgegenzuwirken - ich habe das Rezept jedoch bisher noch nicht eingelöst - da diese doch eher eine Quelle für erneute Infektionen sind? Mein Hausarzt riet mir von den Spritzen ab und meint, dass sei noch eine letzte leichte Schwellung, die auch noch schön abklingen wird. Ich bin so weit gekommen und will mir das nicht mehr kaputt machen. Ich hoffe, dass diese letzen Schmerzempfindungen auch im grünen Bereich sind - die letzten beiden Uroflow-Ergebnisse waren mit einem max. Flow von 40ml./sec und 25ml./sec voll okay. Sollte ich mir bezüglich einer möglichen Harnröhrenenge, die im Zuge des Heilungsprozesses noch entstehen könnte, Sorgen machen? Zumindest empfinde ich beim Urinieren keinerlei Probleme - während des Morgenphänomens spannte mein Penis in letzter Zeit ein wenig unangenehm, dies dürfte meinem Empfinden nach jedoch eher der durch den Pilz noch etwas gereizten Vorhaut zuzuschreiben sein. Liebe Grüße, Josef
 
Strukturen können - müssen aber nicht - rezidiveren.
Es ist mir keine Arbeit bekannt, in der bewiesen worden wäre, daß Kortison hier einen positiven Effekt hätte.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Herzlichen Dank für die rasche und auf den Punkt gebrachte professionelle Antwort. Wenn das Wasser super läuft, dann wird dort momentan definitiv nichts sein. Ich habe das Rezept zerissen. Mir sind die Spritzen zu risikoreich, da selbst auf der Packungsbeilage ausdrücklich beschrieben ist, dass die Anwendung Infektonen zur Folge haben kann. Mein Körper wird mit dieser letzten Reiuung selbst fertig werden. Mein Hausarzt meint, gilt je weniger Eingriffe desto besser. Liebe Grüße und Danke!
 
So, war heute mit randvoller Blase bei einem neuen Urologen und erreichte folgende Uroflow-Werte ohne mit viel Druck wasserzulassen: Maximaler Flow: 48.1 ml/s Miktionsvolumen: 341 ml Miktionszeit 58.1 s Zeit bis maximaler Flow: 16,8 ml/s Ich glaube damit dürfte die Harnröhrenenge nun wohl endgültig vom Tisch sein? :-) Liebe Grüße, Josef
 
Besser kanns nicht sein…. Kontrolle, daß es so bleibt!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Leider muss ich mich nochmal melden. Mir geht es nach und nach besser. Meine Harnröhre ist nur noch minimal gereizt (wird immer besser) und mein Beckenboden schmerzt so gut wie nicht mehr. Bei meiner Lebensgefährtin sieht die Sache anders aus - sie bekam jetzt nach und nach immer häufiger Unterbauchschmerzen (Reinfektion ist ausgeschlossen - da wir seit Ausbruch meiner Urethris nicht mehr sexuell aktiv waren). Und nun wurde bei Ihr im Labor mit Mycoplasma Genitalium wohl der Krankheitsauslöser meiner Infektion und ihrer aktuellen Brschwerden entlarvt. Ich dürfte therapiert sein, bei ihr scheint Doxy (28 Tage), jedoch nicht ausreichend gewirkt zu haben, Azithromycin versagte bei mir und Moxifloxacin wollen wir ihr aufgrund der unangenehmen Nebenwirkungen eher ersparen. Könnte eine ausreichend lange Therapie mit einem anderen nebenwirkungsärmeren Flurchinolin (Enoxacin, Tavanic, Tarivid usw ...) bei Mycroplasma Genitalium erfolgreich sein? Flurchinoline der ersten bis dritten Generation dürften nicht immer ausreichend aktiv gegen diesen Keim wirken, jedoch bei ausreichender Therapielänge muss doch auch dieser Paraist irgendwann zu knacken sein (bei mir hat es ja auch geklappt)? Liebe Grüße, Josef
 
Versuchen können Sie es.... einen speziellen Rat habe ich da allerdings nicht..... Habe mit Enoxacin ganz gute Erfahrungen.....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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