RE: hodenfixierung
Hallo Behma,
die erste Frage ist mal, warum das gemacht wurde. Wahrscheinlich, weil der Hoden immer in den Leistenkanal zurück rutschte.
Bei den meisten Jungs/Männern ist der Leistenkanal zu eng, als dass der Hoden da wieder zurückrutschen kann. Einerseits ist der Hoden gewachsen und andererseits bildet der Kanal sich zurück, durch den der Hoden mal aus dem Bauch in den Hodensack gerutscht ist. Nun stellt sich die Frage was machen, wenn das bei einem jungen/Mann nicht der Fall ist ?
Erste Möglichkeit, ein normaler Chirurg "hilft nach", indem er den Eingang des Leistenkanals ein Stück weit zusammen näht und dann ist alles, wie bei allen anderen Jungs/Männern auch. Thema erledigt, kann MANN vergessen.
Nicht so die "Experten" für so was, die UROLOGEN. Die wissen nämlich alles besser, sogar besser als der liebe Gott, der nur zu dämlich war, die Hoden im Hodensack anwachsen zu lassen und nähen den kleinen Hoden bei den Jungs einfach im Sack fest ! Das gibt nun Probleme unterschiedlichster Art. Erst mal können die Hoden sich nicht mehr frei bewegen und der Junge greift sich zum Beispiel jedes mal in den Schritt wie Michael Jackson, wenn er sich in einer engen Hose setzt, um da nachzuhelfen. Dann wachsen die Hoden ja eben weiter, aber die Nahtstelle nicht mit, was offenbar auch ein komisches Gefühl gibt. Schliesslich ist statistisch bekannt, dass Hodenkrebs gehäuft bei solchen Orchiplexierten Hoden auftritt, das gibt weitere "Arbeit" für UROLOGEN. Einmal beim UROLOGEN, bleibt ein Mann sein ganzes Leben lang da "Kunde", ob er will oder nicht, weil jede urologische "Problemlösung" das nächste urologische Problem und weitere „Arbeit“ für den UROLOEN nach sich zieht.
Nicht verschwiegen werden soll die Argumentation der UROLOGEN für die Hodenfixierung : Dann kann es keine Samenstrangverdrehung mit Absterben des Hodens mehr geben. Dass das passiert ist so schon statistisch sehr unwahrscheinlich und bei solchen Jungs/Männern, die sowieso einen etwas kurzen Samenstrang haben (deshalb ja das Annähen im Sack) schon mal erst RECHT.
Ich selber würde mir wahrscheinlich einen Feinchirurgen suchen sobald ich erwachsen bin und selber entscheiden kann (ein Chirurg, der mit der Lupe kitzlige Sachen macht, wie Gefässchirurgie) und mir die Hodenfixierung wieder wegmachen lassen und dafür endlich den Leistenkanal enger nähen lassen und dann niiie wieder im Leben einen UROLOGEN an mich ran lassen, mir würde diese „Kostprobe“ urologischer Problemlösung nach urologischer Behandlungsrichtlinie fürs Leben reichen.
Musst Du selber wissen. Dr. Kreutzig wird mich nun wieder in Grund und Boden verdammen und dringend davon abraten auf meine Ratschläge zu hören. Kein Arzt wird laut sagen, dass die Behandlungsrichtlinien der UROLOGEN Mist sind, auch wenn er das denkt, so was macht man unter Ärzten NICHT. Bestimmen was nun gemacht wird und was nicht, das tust Du nun ganz alleine !
mfG
Truman
(DER UROLOGENSCHRECK)