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Hitzewallungen nach Antihormontherapie (Eligard)

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hanest

New member
Sehr geehrter Herr Dr. med. Kahmann.

Meine Diagnose:
Prostatakarzinom, pT2c, pN1, (1/17 Lymphknoten), G2, LO, VO, Pn1, fraglich RO Gleasens-score 4+3=7b. pT2c - Tumor.

OP. am 14.03.2016

Danach bekam ich eine Antihormontherapie (Eligard),am 07.04.2016, 3 Monatspritze, ich bekomme sehr starke Hitzewallungen die besonders Nachts den Schlaf rauben, alle halbe Std. eine Wallung, dazu muss ich 4-5x auf die Toilette.

Dazu habe ich folgende Fragen, ist eine Antihormontherapie jetzt schon sinnvoll oder sollte man den PSA-Wert beobachten und erst dann wenn der PSA-Wert steigt mit der Antihormonbehandlung beginnen?

Was kann man gegen die starken Hitzewallungen tun?

MfG und vielen Dank für Ihre Antwort.
 
Nachtrag: seit kurzem steigt mein Blutdruck (160/100) und Puls 85-90. Hatte im Jahr 2007 eine Bypass-OP 4Fachn nehme Bisoprolol 5mg, Amlodipin 5mg, Smvastatin 40mg, ASS 100.
 
Ich würde in anbetracht der Hitzewallungen und der Beurteilbarkeit des PSA_Wertes die Hormontherapie abbrechen. Nur dann können Sie beurteilen, ob die Hormontherapie überhaupt notwendig ist. Wie waren die PSA Werte direkt nach der OP bis zur Hormonspritze. Wie alt sind Sie?
 
Zunächst danke für die schnelle Antwort, nun ich bin 63Jahre. Wie hoch der PSA -Wert nach der OP war weiß ich nicht. Zur Zeit 0,07.
MfG
 
Der Urologe ist Belege-Arzt in der Klinik. Die Therapie begann unmittelbar nachdem das Ergebnis vorlag, ca. 1 1/2 Wochen nach der OP, zunächst Bicalutin 50mg, dann die Spritze.
 
Ich würde die Hormontherapie aussetzen und abwarten, wie sich der PSA Wert verhält. Nur so können Sie beurteilen, ob die Hormontherapie überhaupt notwendig ist.
 
Hallo Dr. Kahmann,

habe mich in der Klinik schlau gemacht wegen PSA-Wert nach der PT-Op.
Es wurde kein PSA-Wert gemacht, der Belege-Arzt (Urologe), ordnete sofort die
Hormonbehandlung an.

MfG

Hans
 
Die sofortige Hormontherapie verhindert die Beurteilung der postoperativen Situation. Ggf. bleibt der PSA auch ohne Hormontherapie niedrig und diese wird zunächst oder dauerhaft gar nicht benötigt. Ich würde weiterhin raten, die Hormontherapie auszusetzen und den PSA Verlauf zu kontrollieren. Dies müssen Sie jedoch moit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
 
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