• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hirnmetastase - Frage an Prof. Wust

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Ute Ewald

Guest
Krämpfe in Händen und Beinen nach Bestrahlung

Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

meinem Vater wurde vor ca. 6 Wochen eine Hirnmetastase occipital links (Hör-, Seh- und Sprachzentrum) entfernt. Anschließend wurde 10 mal bestrahlt. Kortison wurde von Anfang an (seit Einlieferung in die Klinik) gegeben und wird inzwischen ausgeschlichen. Schon in der Klinik traten nach der Bestrahlung Krämpfe auf. Es wurde dort ein Magnesiumpräparat gegeben. Mein Vater ist inzwischen aus der stationären Behandlung entlassen. Leider werden die Krämpfe immer stärker. Eine Erhöhung der Magnesiumdosis durch den betreuenden Allg. Mediziner (Hausarzt) hat bisher nichts gebracht.

Woher kommen diese Krämpfe (Nebenwirkung der Bestrahlung, Kortison, Hirnödem, oder?)

Und die entscheidende Frage, was hilft vielleicht sonst noch, da die Magnesiumgabe offensichtlich ohne Wirkung bleibt ?

Im Voraus schon vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Ute Ewald
 
RE: Hirnmetastase - Frage an Prof. Wust

Mir ist nicht ganz klar, ob die von Ihnen beschriebenen Beschwerden nicht Ausdruck eines Anfallsleidens sind im Rahmen der Grunderkrankung sind. In jedem wäre die Mitbehandlung durch einen Neurologen empfehlenswert, der auch die Behandlung solcher Beschwerden übernehmen würde. Die Behandlung ist komplex. Einfache Tranquilizer kann man natürlich versuchen, aber eine genauere Abklärung wäre besser.
 
RE: Hirnmetastase - Frage an Prof. Wust

Hallo Herr Prof. Wust,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Die Medikation mit Magnesium wurde von den Neurochirurgen nach OP der Hirnmetastasen und Auswertung seines Blutbildes verordnet. Mein Gedanke dazu war, dass diese Krämpfe vielleicht Nebenwirkungen der Strahlentherapie sind, denn mit Start der Therapie traten sie auch auf. Ich konnte allerdings im Netz nirgendwo Hinweise auf diese Art von Beschwerden finden. Die Krämpfe machen nicht den Eindruck von spastischen Krämpfen, sondern sind nach Meinung meines Vaters regelrechte Muskelkrämpfe (Häufigkeit und Stärke wechselt, steigert sich aber im Laufe der Tage weiter).

MfG und ein schönes Wochenende
Ute Ewald
 
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