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Inge Obermeier
Guest
RE: himalaya salz und quellwasser?
Hallo,
der Gesamtbestand an Jod im menschlichen Organismus beträgt 50mg.
Der Tagesbedarf des Menschen an Jod ist 0,3-0,15mg.
Etwa 10-15mg des gesamten Körperjods findet sich in der Schilddrüse., der Rest in der Muskulatur , Haut und Knochen
Jod wird vom Organismus zur Herstellung zweier besonders wichtiger Hormone benötigt.
- Thyroxin (90%) und
- Trijodtthyronin, diese können nur gebildet werden wenn genügend Jod in der Nahrung enthalten ist.
Bei Jodmangelversucht die Schilddrüse diesen Mangel auszugleichen durch, indem sie sich krankhaft vergrößert. Aus dieser Tatsache ist die krankhafte Vergrößerung die Kropfbildung bei jodarmer Ernährung zu erklären.
Die Schilddrüsenhormone steuern den gesamten Stoffwechsel und beeinflussen somit unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit wesentlich.
Peter Migr.
>>Daneben hält sich aber auch die Behauptung, dass diese Kröpfe gar nichts mit Jodmangel sondern mit bestimmten proteinarmen Ernährungsweisen zu tun haben.>>
Die Erklärung folgt:
Die Schilddrüsenhormone kurbeln unter anderem die Eiweißbildung im Körper an und steuern den Energieverbrauch.
Es gibt Gegenden in denen sich die Kropfbildung häuft, dabei haben die Leute parallel eine Unterfunktion der Schilddrüse (Kretinismus) diese Krankheit kann aber auch
unabhängig vom Jodgehalt der Nahrung auftreten.
Bei einem Jodmangel laufen diese Prozesse eingeschränkt ab. Die Immunabwehr wird in Mitleidenschaft gezogen. Die Infektanfälligkeit steigt, der Energieverbrauch sinkt und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Der Energieverbrauch ist abhängig vom Grundumsatz, d. h. der Menge Energie, die der Körper in Ruhe verbraucht, um z.B. die Körpertemperatur und die Funktion der inneren
Organe aufrecht zu erhalten. Sinkt jodmangelbedingt der Grundumsatz, sinkt
auch der Energieverbrauch, der Oxydationsprozess ist verlangsamt. Man nimmt leichter zu und Diäten sind weniger erfolgreich.
Längerfristig versucht die Schilddrüse den Mangel durch Vergrößerung auszugleichen.
So kommt es zum Kropf.
Das Gegenteil ist eine Überfunktion der Schilddrüse, sie bewirkt einen erhöhten Grundumsatz, einen beschleunigten Oxydationsumsatz ( Basedow).
Gute Jodlieferanten sind:
Nahrungsmittel aus dem Meer sind jodreich, Milchprodukte, Eier
( Gebirgige Gegenden sind jodarm)
Gruß
Inge
Hallo,
der Gesamtbestand an Jod im menschlichen Organismus beträgt 50mg.
Der Tagesbedarf des Menschen an Jod ist 0,3-0,15mg.
Etwa 10-15mg des gesamten Körperjods findet sich in der Schilddrüse., der Rest in der Muskulatur , Haut und Knochen
Jod wird vom Organismus zur Herstellung zweier besonders wichtiger Hormone benötigt.
- Thyroxin (90%) und
- Trijodtthyronin, diese können nur gebildet werden wenn genügend Jod in der Nahrung enthalten ist.
Bei Jodmangelversucht die Schilddrüse diesen Mangel auszugleichen durch, indem sie sich krankhaft vergrößert. Aus dieser Tatsache ist die krankhafte Vergrößerung die Kropfbildung bei jodarmer Ernährung zu erklären.
Die Schilddrüsenhormone steuern den gesamten Stoffwechsel und beeinflussen somit unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit wesentlich.
Peter Migr.
>>Daneben hält sich aber auch die Behauptung, dass diese Kröpfe gar nichts mit Jodmangel sondern mit bestimmten proteinarmen Ernährungsweisen zu tun haben.>>
Die Erklärung folgt:
Die Schilddrüsenhormone kurbeln unter anderem die Eiweißbildung im Körper an und steuern den Energieverbrauch.
Es gibt Gegenden in denen sich die Kropfbildung häuft, dabei haben die Leute parallel eine Unterfunktion der Schilddrüse (Kretinismus) diese Krankheit kann aber auch
unabhängig vom Jodgehalt der Nahrung auftreten.
Bei einem Jodmangel laufen diese Prozesse eingeschränkt ab. Die Immunabwehr wird in Mitleidenschaft gezogen. Die Infektanfälligkeit steigt, der Energieverbrauch sinkt und die Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Der Energieverbrauch ist abhängig vom Grundumsatz, d. h. der Menge Energie, die der Körper in Ruhe verbraucht, um z.B. die Körpertemperatur und die Funktion der inneren
Organe aufrecht zu erhalten. Sinkt jodmangelbedingt der Grundumsatz, sinkt
auch der Energieverbrauch, der Oxydationsprozess ist verlangsamt. Man nimmt leichter zu und Diäten sind weniger erfolgreich.
Längerfristig versucht die Schilddrüse den Mangel durch Vergrößerung auszugleichen.
So kommt es zum Kropf.
Das Gegenteil ist eine Überfunktion der Schilddrüse, sie bewirkt einen erhöhten Grundumsatz, einen beschleunigten Oxydationsumsatz ( Basedow).
Gute Jodlieferanten sind:
Nahrungsmittel aus dem Meer sind jodreich, Milchprodukte, Eier
( Gebirgige Gegenden sind jodarm)
Gruß
Inge