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Hilfe! Seit 4 Monaten renne ich zum Urologen

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Dudler

New member
Hallo!
Ich hoffe, dass man mir hier einen Rat geben kann.

Anfang Februar bin ich zum Urologen, weil ich klaren Ausflusss aus dem Penis habe. Es wurde ein Abstrich gemacht und eine Urinprobe genommen. Bis die Ergebnisse da sind, solle ich Doxi nehmen und Uromykolcreme nehmen. Die Ergebnisse kamen, es wurden Kolibakterien in der Harnröhre festgestellt. Worauf ich Cotrim forte 960 mg bekam, da Doxi nichts gebracht hat. Cotrim hat auch nichts gebracht, also sollte ich eine Spermaprobe machen. Ergebnis: Mykoplasmen und Pseudomonas. Ich bekam Roxi und Cipro. Erneute Probe: Mykos weg, Pseudomonas noch da. Ich bekam 3 Wochen Lefofloxacin. Ergebnis der Spermaprobe alles weg. Der Ausfluss ist aber noch da. Also war ich letzte Woche beim Urologen, der erneut einen Abstrich gemacht hat. Das Ergenbnis sind Mykoplasmen und Enterokokken faecalis.

Wie kann es sein, dass Mykoplasmen in der Harnröhre nachgewiesen wurden, obwohl ich Doxi und Roxi dagegen genommen hatte? Bringt es überhaupt, jetzt nochmal eins von beiden Antibiotika zu nehmen? Und wieso wurden beim ersten Abstrich die Enterokokken nicht nachgewiesen? Mein Partner bekam im Februar zur Sicherheit auch Doxi als noch keine Ergebnisse da waren. Muss er jetzt nochmal gegen Mykos mitbehandelt werden? Wir hatten in der Zeit zwischen erstem und letzten Urologenbesuch nur einmal Sex und das war geschützt.

Ich kann so langsam nicht mehr, ich habe Angst, dass das nie weg geht..

Danke schon mal im Vorraus!
 
Chlamydien und Mykoplasmen können schon Geduld fordern. Oft ist die antibiotische Therapie zu kurz. 3 Wochen Levofloxacin und dann Nachweis von Mycoplasmen spricht eher für eine Resistenz. Dann kann ggf. nochmals Doxycyclin Sinn machen....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Doktor,

danke für die schnelle Antwort.

Ich war eben nochmal beim Urologen. Die Mykoplasmen sind doch negativ, das war ein Fehler am Telefon.

Gegen die Enterokokken faecalis soll ich Lefofloxacin 500 mg, morgens und abends eine Tablette nehmen. Das Lefofloxacin hatte ich gegen die Pseudomonas schon genommen. Hätten die Enterokokken da nicht mit abgetötet werden müssen? Laut Antibiogramm reagieren sie darauf aber sensibel. Und wieso wurden die Enterokokken beim ersten Abstrich im Februar nicht nachgewiesen? Ist bis Mittwoch keine Besserung, soll ich nochmal anrufen.

Danke für die Antworten!

LG!
 
Ja, Levofloxacin hätte wirken müssen.....?

Viel Erfolg!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Doktor Kreutzig-Langenfeld,

leider ist die Sache immer noch noch nicht beendet. Die erneute Einnahme von Lefofloxacin hat die Enterokokken faecalis zwar abgetötet, aber im erneuten Abstrich wurden Mykoplasmen gefunden. (ich betone Bakterien ohne Befund!) So, dann habe ich Roxi genommen und gehe zum Arzt, um zu schauen, ob die Mykoplasmen weg sind. Was kommt heraus? Klebsellen und Mykoplasmen. Meine Ärztin kann sich das auch nicht erklären, dass die ganzen Bakterien nacheinander kommen. Sie meinte, es kann sein, dass die Bakterien in der Harnröhre sitzen und wenn die einen abgetötet sind, die anderen quasi,, aufleben".
Jetzt nehme ich das 8. Mal Antibiotika, nämlich Cotrim.
​​​​​
Meine Fragen:

1. Können mehrere Bakterien bei einem Abstrich nachgewiesen werden oder nur eine Art?

2. Wir erklären Sie sich, dass immer neue Bakterien gefunden werden. (seit Kenntnisnahme meiner Krankheit immer mit Kondom GV gehabt.)

3. Gegen die Mykoplasmen habe ich jetzt nichta bekommen, da die Ärztin immer erst eins wegtherapieren will. Ist das sinnvoll? Und wieso sind auf einmal wieder Mykoplasmen da? Die waren die ganze Zeit weg.

4. Wie kann es sein, dass der eine Abstrich ohne Befund ist und der darauffolgende findet Bakterien? Wegen des,, Auflebens" der Bakterien?

5. Soll ich so weiter machen oder mal ins Krankenhaus gehen? Außer Ausfluss habe ich gerade keine Beschwerden.

Ich hatte jetzt auch Bauchschmerzen und meine Ärztin sagt, daß lösen die Klebsellen aus, da sie die Bauchschleimhaut angreifen. Seitdem ich das cotrim nehme, sind die Beschwerden fast weg.
​​​
Vielen Dank für ihre Mühe und Zeit!

Dudler
 
1.mja
2,.PErsistenz oder Reinfektion
3. nicht sinnvoll. Mycoplasmenbehandeln
4. Falsch negative Teste
5. ...?


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Herr Doktor,

ich nehme nun seit Februar immer wieder verschiedene Antibiotika, da in jedem Harnröhrenabstrich neue Bakterien nachgewiesen werden. Mittlerweile habe ich schon 12 Mal Antibiotika nehmen müssen.

Meine anfänglichen Beschwerden: Jucken, Kribbeln, Ausfluss, Ziehen in der Harnröhre hat sich auf Ausfluss und ab und an ein Jucken auf der Eichel beschränkt.

Meine Ärztin sagt, dass meine Abwehr nicht funktioniert und wir konsequent alles abtöten müssen. Schön und gut, aber nach 12 mal Antibiotika, davon auch zwei Mal dreiwöchige Gabe von Levofloxacin, habe ich Angst. Ich kann doch nicht immer Antibiotika nehmen. Mehr als einen Abstrich macht sie nicht. Und sie kann mir nicht beantworten, wieso die Bakterien (immer andere) nacheinander kommen und nicht gleichzeitig nachgewiesen werden.

Seit Anfang der Behandlung mache ich immer wieder Uromykol, antiseptische Bepanthen auf die Eichel. Außerdem nehme ich oft Canephron und letztens auch Angocin. Trotzdem ist die Öffnung oft rot und es juck ab und an.

Ich bin kurz davor, den Urologen zu wechseln.

1) Was denken Sie? Gibt es solche Fälle, dass seit 8 Monaten immer wieder verschiedene Bakterien in der Harnröhre nachgewiesen werden? Sollte ich wechseln?
2) Sollte noch etwas anderes als immer einen Abstrich gemacht werden? (im Februar wurde einmal Urin untersucht-alles ok. Im Sperma waren Mykoplasmen und Pseudomonas-beides weg) allerdings waren dreimal trotz passendes Antibiotika Mykoplasmen in der Harnröhre, die aber anscheinend weg sind)
3) Haben Sie Ideen für Ursachen? (seit Februar immer verhütet) was man noch machen kann?

Danke für Ihre Zeit
 
Der Nachweis von Erregern kann sehr problematisch sein. Therapie nach Symptomatik. Aber auch entsprechend lang. Bei Chlamydien und Mykoplasmen wenigstens 3 Wochen z.B. Mit Doxycyclin.

Sonst Jann ich das hier kaum bewerten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Doktor,

der Abstrich war in allem negativ.

1. Bakterien diesesmal 10^3 = verunreinigt und laut Urologe damit ohne Befund. Stimmt das?

2. Die Harnröhrenöffnung ist rot. Ein Indiz dafür, dass die Harnröhre noch entzündet ist. Kann es sein, dass es einfach dauert, bis sie heilt?

3. Gibt es etwas, mit dem ich die Schleimhaut in der Harnröhre aufbauen kann? Etwas, damit die Entzündung schneller heilt?

4. Der Ausfluss ist noch da. Meist klasig/ganz leicht trüb. Ich weiß, dass er noch anhalten kann, auch, wenn alles gut ist. Wie lange kann das ca. sein? Monate?

Zur Sicherheit gebe ich nochmals eine Urin- und Spermaprobe ab.

Vielen Dank und Hut ab, dass Sie neben Ihrer Praxis hier noch Menschen helfen. :)
 
Ich versuche eine Antwort, soweit mit auf diesem Wege möglich:

1. ja

2. Ja / ja

3. Nein - aber viel trinken ist gut...

4. 6-8 Wochen

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die schnelle Antwort.

10^3 hat das jeder Mensch?

Muss/kann ich etwas dagegen machen, dass gar keine Bakterien mehr da sind?

Danke und ein schönes Wochenende
 
Hallo,
jeder Mensch hat an verschiedensten Stellen eine Normalflora, die von Bakterien besiedelt wird. Auch die Harnröhe, somit wird sich wohl in jedem Harnröhrenabstrich, Urin, Sperma etc. eine gewisse Anzahl an Bakterien finden, die eben normal sind...
https://books.google.de/books?id=zB...RAB#v=onepage&q=normalflora harnröhre&f=false

du musst hier auf Buch Seite 120 scrollen, da sind einige Bakterien aufgelistet.

und gegen diese Bakterien muss man auch nichts unternehmen.

Herr Dr. Kreuzig wird dir das bestimmt bestätigen.
 
So ist es!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke!
Denken Sie, die Einnahme von Ibuprofen kann der Entzündung in der Harnröhre helfen? Wenn ja, wie oft einnehmen?

LG
 
Helfen schon, aber nicht ursächlich behandeln. Das kann bei Infektion nur eine entsprechend spezifische Therapie nach Diagnostik.

Symptomatische Therapie mit Ibuprofen in der Dosierung je nach Effekt...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
damit Sie sich nicht alles nochmal durchlesen müssen, hier kurz meine Anamnese: Seit 10 Monaten immer wieder Bakterien in der Harnröhre. 10 Monate lang Abstriche und verschiedene (ca 15 Mal) Antibiotika. Urinproben negativ. Spermaproben nach Doxycyclin, Roxy und Levo frei von Mykoplasmen und Pseudomonas, die nachgewiesen wurden. Dennoch immer wieder Bakterien in der Harnröhre. Zuletzt war im Oktober 18 das erste Mal der Abstrich negativ. Da ich meiner Ärztin erzählte, dass mein Urinstrahl verdreht ist, folgte eine unauffällige Uroflowmetrie, sowieso eine unangenehme Blasenspiegelung. ;)
Befund war lediglich 3 gut passierbare Engstellen(laut Ärztin keine Verengung) und eine tiefrote Stelle. Therapie falls darin Bakterien sind Ciprofloxacin und anschließend Nitrofurantorin einmal vor dem Schlafen über 20 Tage. Während der Einnahme des Antibiotika bekam ich Schmerzen beim Wasserlassen, weshalb ich Nitrofurantorin erhöhte. Seitdem keine Beschwerden mehr, außer nach wie vor leichter, klarer Ausfluss, den ich seit 12 Monaten nun habe. Verdrehter Strahl ist fast weg, wenn ich die Vorhaut beim Urinieren nach hinten ziehe.

Denken Sie, dass ich einfach jetzt abwarten soll oder wenn der Ausfluss nicht weg geht nochmal zum Urologen gehen soll? Zur Zeit keinerlei Beschwerden außer den leichten Ausfluss. Ich weiß, dass es dauert, bis eine Schleimhaut heilt, aber der Abstrich im Oktober war negativ und es ist immer noch Ausfluss da. Aber die Rötung wurde im Dezember bei der Spiegelung gefunden. Ab jetzt nochmal 6 bis 8 Wochen warten auf Heilung der Schleimhaut, da nochmal eine Antibiotikatherapie erfolgte? Ich weiß gerade nicht, wie ich weitermachen soll, da (nur) noch Ausfluss da ist.

Danke und schönes Wochenende
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
damit Sie sich nicht alles nochmal durchlesen müssen, hier kurz meine Anamnese: Seit 10 Monaten immer wieder Bakterien in der Harnröhre. 10 Monate lang Abstriche und verschiedene (ca 15 Mal) Antibiotika. Urinproben negativ. Spermaproben nach Doxycyclin, Roxy und Levo frei von Mykoplasmen und Pseudomonas, die nachgewiesen wurden. Dennoch immer wieder Bakterien in der Harnröhre. Zuletzt war im Oktober 18 das erste Mal der Abstrich negativ. Da ich meiner Ärztin erzählte, dass mein Urinstrahl verdreht ist, folgte eine unauffällige Uroflowmetrie, sowieso eine unangenehme Blasenspiegelung. ;)
Befund war lediglich 3 gut passierbare Engstellen(laut Ärztin keine Verengung) und eine tiefrote Stelle. Therapie falls darin Bakterien sind Ciprofloxacin und anschließend Nitrofurantorin einmal vor dem Schlafen über 20 Tage. Während der Einnahme des Antibiotika bekam ich Schmerzen beim Wasserlassen, weshalb ich Nitrofurantorin erhöhte. Seitdem keine Beschwerden mehr, außer nach wie vor leichter, klarer Ausfluss, den ich seit 12 Monaten nun habe. Verdrehter Strahl ist fast weg, wenn ich die Vorhaut beim Urinieren nach hinten ziehe.

1.Denken Sie, dass ich einfach jetzt abwarten soll oder wenn der Ausfluss nicht weg geht nochmal zum Urologen gehen soll? Zur Zeit keinerlei Beschwerden außer den leichten Ausfluss. Ich weiß, dass es dauert, bis eine Schleimhaut heilt, aber der Abstrich im Oktober war negativ und es ist immer noch Ausfluss da. Aber die Rötung wurde im Dezember bei der Spiegelung gefunden. Ab jetzt nochmal 6 bis 8 Wochen warten auf Heilung der Schleimhaut, da nochmal eine Antibiotikatherapie erfolgte? Ich weiß gerade nicht, wie ich weitermachen soll, da (nur) noch Ausfluss da ist.

2. Woran kann es liegen, dass immer wieder Bakterien darin sind? Dass ich diese schon länger mit mir rumschleppe?

3. Sollte ich noch etwas abklären, außer Abstriche und Blasenspiegelung?

Danke und schönes Wochenende
 
1. ich würde abwarten
2. Die Art der Bakterien ist relevant
3. nein


Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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