• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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HCC

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roterose

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Sehr geehrter Prof. Wust,
bei meinem Vater (69 J, Diabetiker) wurde in 5/2005 ein etwa 9cm grosser Tumor
in der Leber entdeckt. Das Ergebniss einer Punktion war, dass der Tumor nicht boesartig sei. (Ich kenne die genaue Histologie nicht - Gliom ?) Tumormarker im Blut wurden
damals nicht gefunden. Eine Operation wurde zunaechst nicht in Betracht gezogen, andere Therapieformen wurden ebenfalls nicht durchgefuehrt. In 2/2006 wurde eine Kontrolluntersuchung durchgefuehrt, bei der nun weiter Herde (2, ca. 7cm) in der Leber entdeckt wurden. Weitergehende Untersuchungen ergaben Metastasen in der Lunge. Eine Punktierung der neuen Herde ergab das es sich laut histologischer Analyse um Leberkrebs handelt. Eine weitergehende Analyse (DNA ?) steht noch aus. Besteht mit diesem Verlauf noch die Moeglichkeit lebensverlaengernd einzugreifen ?
Eine Kontrolluntersuchung der ersten Punktion bestaetigte die Gutartigkeit des ersten
Tumors. War es falsch, so lange auf eine Kontrolluntersuchung zu warten ?

Vielen Dank fuer eine Antwort !
 

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RE: HCC

Lokaltherapeutische Maßnahmen scheiden m.E. wegen der Größe und Zahl der Herde aus bzw. sind problematisch (s.u.). Der erste Tumor, der schon sehr groß war, muss ja der Primärtumor gewesen sein. Vielleicht enthielt er im wesentlichen hochdifferenzierte Anteile (Adenom), hatte aber allein aufgrund der Größe bösartige Anteile, die dann zur Metastasenbildung führten. Auch 2005 waren die therapeutischen Möglichkeiten begrenzt. Offenbar hat die Wachstumsgeschwindigkeit zugenommen. Eine systemische Therapie zur Hemmung des weiteren Wachstums (Hormontherapie?) ist sicher angebracht. Lokale Maßnahmen sind eher problematisch. Ich würde die Wachstumsgeschwindigkeit beobachten. Wenn ein Knoten schneller wächst, kann man ihn lokal gezielt behandeln (z.B. mit Brachytherapie).
 

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RE: HCC

Vielen Dank fuer Ihre Antwort !
Wenn ich einige Anschlussfragen stellen duerfte : Ist eine solche Beschleunigung des
Tumorwachstums innerhalb einiger Monate normal ? Wie engmaschig muesste man
das weitere Wachstum kontrollieren wenn das Wachstum so rasant ist ?
Gehoeren Hormontherapien des HCC zum Standardspektrum eines Onkologen oder
muss man gezielt eine Spezialisten aufsuchen ?

Danke !
 

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