• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hände und Finger abend dick

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silvi90

New member
Guten Tag Herr Professor,
Ich schreibe Ihnen als Ehefrau
Mein Mann wurde 2011 in Großhansdorf operiert diagnose Lungenkrebs. Es ist jetzt über ein Jahr her und ich dachte nun wird alles besser.
Mein Mann verschwindet immer mehr in seinem Schneckenhaus er redet sehr wenig, dazu kommen seine Schlafstörungen er nimmt zur zeit mirtazapin ein.
wenn ich ihn frage ob was ist ob was weh tut ist seine antwort nur ich sage dir nichts.........ich habe jetzt schon seit einigen wochen gemerkt das e schmerzen haben muss....und mir ist aufgefallen das Abend seine Hände und Finger sehr stark angeschwollensind und glänzen........aber das kann doch nicht mehr dieses Pierre-Marie-Bamberger-Syndrom sein.
Ich weiß mir keinen Rat mehr.......er winkt nur alles ab und sagt ist doch alles egal
Können sie mir da weiterhelfen.......ich hoffe nicht das der Krebs zurückkommt.....
Danke für Ihre Antwort
 
Re: Hände und Finger abend dick

Ihr Mann nimmt ein Antidepressivum (Mirtazepin). Die Verordnung (vom HA, vom Onkologen?) deutet auf eine (reaktive) Depression hin. Das würde das Verhalten Ihres Mannes erklären. Leider ist das eine schwer behandelbare Störung, vor allem werde ich da aus der Ferne wenig zur Lösung beitragen können. Ich kann auch nicht beurteilen, ob jetzt ein Rezidiv zu befürchten ist oder nicht. Schwellungen der Finger nach (mutmaßlicher) Chemotherapie sind zumindest kein eindeutiger Hinweis. Das können auch therapiebedingte Nachwirkungen sein. Sollte eine nennenswerte Chance auf Heilung bestehen (was ich wie gesagt nicht beurteilen kann), könnte eine psychoonkologische Berattung weiter helfen. Ein möglicher Ansatz könnte sein, Ihrem Mann die Perspektiven seiner Erkrankung erläutern, die vielleicht besser sind, als er denkt. Es wäre jedenfalls nicht wünschenswert, in eine (reaktive) Depression zu verfallen, wenn eine Heilungschance vom Tumorleiden besteht.
 
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