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Hämospermie

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Mario25

New member
Guten Tag,
ich möchte kurz auf meine Krankheitsgechichte eingehen.
Vor ca. 20 Monaten hatte ich ungeschützten Geschlechtsverkehr und ca. 2 Wochen später Blut im Urin. Die darauf erfolgten Untersuchungen blieben ohne Befund. Mein damaliger Urologe verschrieb mir mehrfach ein Antibiotikum, dass eine deutliche Verbesserung brachte, jedoch keine vollständige Heilung. Mein aktueller Urologe hatte dann im Februar diesen Jahres ein MRT angeordnet, bei dem heraus kam, dass dass die Samenblasen Blutrückstände aufwiesen. Es gibt keine Anzeichen für eine Erkrankung oder einem Tumor. Blut- und Urinwerte sind völlig in Ordnung, kein Nachweis von Erregern. Die Ursache ist offensichtlich eine immer wiederkehrende Blutung der Gefäße der Samenblasen. Die Blutungen treten stets am Abend auf, nie tagsüber. Um es abzukürzen, ursächlich sind offenbar Stress und mechanische Probleme, sagt man. Ausser einem zeitweisen Brennen in der Harnröhre bestehen keine Schmerzen oder andere Schwierigkeiten. Vor dem erstmaligen Auftreten bestanden auch nie Probleme wie sie jetzt regelmäßig auftreten. Kein Arzt ist bislang auf den Ursprung der Erkrankung eingegangen ( es ist ja auch Alles in Ordnung ). Jetzt endlich zu meiner Frage. Auch wenn keine Erreger gefunden wurden besteht aus meiner Sicht ein eindeutiger ( zeitlicher ) Zusammenhang mit dem ungeschützten Geschlechtsverkehr ( kommt auch nicht mehr vor, ich weiß ). Ich bin ziemlich ratlos und mittlerweile überzeugt, dass die ursprüngliche Entzündung einfach nicht ausgeheilt ist. Kann das sein ?
Vielen Dank für Ihre Geduld und möglichen Rat.
 
Ich hatte vergessen zu schreiben, dass das Blut stets im Ejakulat ist und beim Urinieren ausgespült wird. Es ist kein Blut im Urin, nur im Ejakulat über die Samenbläschen.
 
Wichtig erst einmal, daß eine Hämospermie zumeist ganz harmlos ist und zumindest fast nie im Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung steht.

Eine persistierende Prostatitis ist möglich, der Nachweis schwer.

Eine antibiotische Therapie muss vor allem in der Länge ausreichend sein, da die Prostata für Antibiotika nur schwer zu erreichen ist.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Eine schnelle Antwort auf einem Sonntag, vielen Dank dafür.
Eine kurze Nachfrage noch. Können Bakterien ursächlich sein oder ein Befall mit z.B. Clamydien, obwohl diese nicht nachgewiesen wurden ?
Vielen Dank. nochmals und eine schönen Restsonntag.


Viele Grüsse
 
Ja, das ist möglich!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Also da kann ich dir was aus meiner eigener Erfahrung sagen. Ich hatte ca 2 Jahre Probleme mit Prostata und Samenwegen nachdem ich ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte. Der Zusammenhang war bei mir aus meiner Sicht eindeutig. Bei mir hatte nie irgendeinein Test sowohl Abstrich als auch Ejakulat irgendwas postitves angezeigt. Erst nach mehreren Antibiotika Kuren hatte eins dann schlussendlich angeschlagen und die Beschwerden wurden besser bis es endlich nach einer weile vorbei war. Die Antibiotika habe ich immer für 3 Wochen bekommen. Leider waren damals auch viele Urologen bei denen ich war der Meinung das wenn der Test Negativ ist wäre alles inordnung dem war aber nicht so den erst die Letzte Therapie hatte mir geholfen.
 
Also viele Dank für die Antworten, die sehr hilfreich sind.
Timo30, das macht mir wirklich Mut. Die bisherigen Therapien mit Antibiotika waren immer sehr kurz und nur kurzfristig erfolgreich. Nach einer gewissen Zeit trat das Problem wieder auf. Ich gehe auch fest von einem Zusammenhang aus und glaube, dass manche Urologen einfach nur auf die Testergebnisse sehen und nicht über den Tellerrand hinaus. Für mich ist jetzt klar, dass ich eine weitere Therapie mit Antibiotika versuchen werde. Mein Urologe meinte man muss damit leben und irgendwann geht es wahrscheinlich von alleine weg. Möglicherweise ist es auch stressbedingt. Also die Antworten waren bislang wirklich sehr ernüchternd und nie ist bislang ein Arzt auf den Ursprung der Geschichte eingegangen; das fand ich schon immer merkwürdig. Vielen, vielen Dank noch einmal für Deinen Beitrag.
Viele
 
Die Teste sagen eben leider nicht immer die "Wahrheit". Ich orientiere daher meine Therapie nach der Symptomatik.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

ich habe seit vor Weihnachten eine starke Rotfärbung im Ejakulat.
2 Arzttermine und eine Krankenhausuntersuchtung (DRU, Blut mit PSA, Harnstatus, Ejakulatuntersuchung, Ultraschall) ergaben nachher die Aussage des Arztes: "Krebs haben Sie nicht, wahrscheinlich ein Äderchen irgendwo geplatzt.
Die Blutung (manchmal rot, manchmal braun) ist heute noch immer noch da.

Wie lang kann sowas dauern bis es abheilt? Muss ich einfach Geduld haben?
Gibt es eine Leitlinie die Heilung zu unterstützen (keine sexuelle Handlung, kein Sport, da ich nach dem Sport eine recht frische Blutung festgestellt habe)

PSA 0,3 und 0,4 my pro Liter
DRU: Prostata weich, keine Knoten und nicht vergrößert
Harn und Ultraschall ohne Befund
Hodenabtastung ohne Befund
Keine sonstigen Schmerzen oder Einschränkungen

LG
 
Eine Hämospermie ist meist ganz harmlos.... TRUS (wird eher unspezifisch sein) und MRT (eher ganz überflüssig).

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke schön,
Kann es sein, dass die Blutung das Ejukalat derartig homogen färbt, weil man vermuten könnte, da ist mehr Blut drin als alles andere?
Ferner: Dauert die Abheilung derartig lange? Also kann die Blutung über Wochen ein Thema sein?

Danke nochmal.
 
Ich mache es mal pragmatisch:

1. Ja
2. Ja
3. Ja


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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