• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hamartom im Tuber cinereum und geplante Wachstumshormongabe

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Ein herzliches Hallo in das Forum!

Bitte um Expertenrat...

Aufgrund meiner Unsicherheit bzgl Risiken der geplanten weiterführenden Therapie wende ich mich heute an Sie.

Nach einem Insulin-Hypoglykämie-Test wurde festgestellt, dass ich (45 J., 155 cm groß) für eine subcutane Wachstumshormon-Therapie(Somatropin) geeignet bin. Weil ich aber auch ein gutartiges symptomfreies Typ II Hamartom habe (signalangehobene ovaläre glatt begrenzte Läsion, ca 1,3 cm x 1 cm x 1 cm, dem Tuber cinereum am Boden des 3. Vetrikels aufliegend und Kontakt zur Corpora mimillaria, offenbar seit Geburt), bin ich unsicher, wie hoch das Risiko ist, dass diese Wachstumshormongabe auch das Wachstum dieser Zellen anregen kann. Zumal diese Raumforderung hinter den Sehnerven liegen soll. Eine Erstvorstellung beim Augenarzt ist für April anvisiert.

Nebendiagnosen:
Hashimoto Thyreoditis, Insulinresistenz, Pallister-Hall-Syndrom (2019 humangenetisch abgesichert), Depressionen, Adipositas (BMI 39) mit ausgeprägter Stammfettsucht, PCO-Syndrom

Medikation:
L-Thyroxin, Metformin, Victoza (seit 2020), Elontril

Labor:
IGF I 47,6 / HbA1c 5,3 % / HOMA 4,7

Das Hamartom wurde 2017 als Zufallsbefund erstmals entdeckt und 2018 im cMRT unter Kontrastmittelgabe kontrolliert. Daraufhin längerfristige native Verlaufskontrollen empfohlen. Es wurden auch noch einzelne kleine Signalanhebungen im subkortialen Marklager frontal bds. diagnostiziert.
Im Kontext mit einer Polydaktilie wurde der seltene Gendefekt (PHS) festgestellt, der zum Glück ohne weitere Symptomatik verläuft und im Kindesalter unerkannt blieb. Weil bei mir aufgrund meines Gewichtes subjektiver Leidensdruck besteht und ernährungstechnisch eine Abnahme sich seit Jahren vergeblich erwies (bariatrische OP für mich persönlich keine Option), erhoffe ich mit der Somatropingabe eine Verbesserung der Proportionen und letztendlich signifikant gesteigerten Lebensqualität (erschöpfung, Beweglichkeit)

Nun fühle ich mich ambivalent, wie ich weiter vorgehen soll: Neurochirurgie? Kontroll-MRT ? Schließlich ist diese Hormontherapie mit Nebenwirkungen verbunden, allerdings auch meinerseits mit einer großen Hoffnung....

Herzliche Grüße und Danke für die Rückmeldungen

Katarina
 
Nachtrag:
Die ärztlich begleitete geplante Wachstumshormongabe ist medizinisch indiziert: nachgewiesener Wachstumshormonmangel aufgrund Hamartom im hormonbildenden Hypothalamus/Hypophyse
 
Hallo Katarina,

mit einem ärztlichen Rat kannst Du hier leider nicht mehr rechnen. All dies solltest Du deshalb die Ärzte fragen, die Dich betreuen.

LG Monsti
 
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