Draußen waren die Symptome besser und wenn wir uns dann ein Wein oder Schnaps getrunken haben waren sie bis zum nächsten Morgen weg. Wieso ???
Hi,
raus gehen hebt die Stimmung und beruhigt auch etwas und Alkohol hat auch eine sedierende Wirkung, genauso wie eine belebende. Gerade weil er oft bei psychischen Erkrankungen kurzzeitig hilft greifen viele auch darauf zurück und behandeln sich damit quasi selber, was aber auf Dauer noch mehr Probleme schafft und auch depressiv macht.
>>>Was mach ich nun?<<<
Du hast es selber schon festgestellt, es geht dir besser wenn du raus gehst. Also mach das ausgiebig und immer wenn es dir möglich ist, am besten wäre es wenn du das mit Sport kombinierst, der hat auch eine sehr gute Wirkung auf solche Erkrankungen.
>>>Vielleicht reicht das Opi mit 50 mg im Herbst nicht mehr ?? Ales fing mit der Zeitumstellung an...denke aber nicht das es das ist... Fängt der Mist nun wieder an?<<<
Viele Menschen bekommen im Herbst Probleme, es kann also durchaus an der Jahreszeit liegen und am Mangel an Sonne, wir brauchen sie auch um unsere Stimmung stabil zu halten, ist sie seltener da macht sich das bemerkbar, Menschen mit psychischen Problemen bemerken dies manchmal schon bevor der Herbst richtig da ist.
Deshalb musst du diesen Rückfall nicht so schwarz sehen, es wird eine Phase sein und möglicherweise wäre es gut das Medikament wieder höher zu dosieren. Das solltest du mit deinem Arzt besprechen, wenn er denkt das du sicherheitshalber wieder mehr nehmen solltest ist das noch kein Beinbruch. Wenn es wirkt geht es dir ja auch wieder besser und es kann gut sein das du es sobald die Sonne wieder öfter scheint wieder runter dosieren kannst.
Das verkehrteste was du tun kannst ist das Ganze so negativ einzuschätzen, von wegen es geht wieder von vorne los und nun wirst du wieder ewig damit rum machen. Sieh es als einen Rückfall der fast jeden mal ereilt, es geht aber auch wieder vorbei und wie gesagt, wenn das Medikament dir gut hilft wirst du das einigermaßen gut überstehen.