Hallo! Seit gut 3 Wochen habe ich unregelmäßig Räuspern und Zungenbrennen. Das Ganze spielt sich mehr auf den Bronchien ab. Ist das erste Mal so. Im letzten Jahr hatte ich tränende Augen. In diesem Jahr nicht. Ebenso keine laufende Nase. Leider regnet es kaum, denn dann geht es mir besser. Fühle mich auch irgendwie schlapp, komme schnell aus der Puste. Dazu muss ich beim Essen auf Kreuzallergien achten. Alles sehr stressig. Vorallem emotional leide ich. Traue mich nicht mehr raus. Habe aber gleichzeitig Angst, es könnte was anderes sein. Letze Woche, an eine Regentag war ich echt gut drauf. Dann fuhr ich in eine Baumarkt und musste ständig räuspern, so dass ich nach wenigen Minute wieder raus musste, Draußen (Regen) wurde es schlagartig besser. Bekannter meinte, dass die Ludtanlage in solche Märkten verstärkt Pollen und sonst. Dreck durch die Luft pusten. Einzig nachts kann ich bei gekipptem Fenster (Fliegengitter davor) bisher gut schlafen. Kann das eine Pollenallergie sein? Ich finde nämlich bei der Räusperei kein Schema. Ist das bei einer Pollenallergie so? Und wie geht man am besten damit um? Gehe bei schönem Wetter (meist geht noch Wind) kaum noch raus, weil ich danach immer räuspern muss. Trotz Mundschutz. Und mit Mundschutz komme ich mir blöd vor. Der Hausarzt sieht das scheinbar nicht so streng. Habe erst nächste Woche Termin. Und dann habe ich manchmal das Gefühl, als wenn das Räuspern mit einem Schlag aufhört und ebenso wieder anfängt. Mich belastet das alles sehr. Nehme Fenisitl Tropfen, aber kann nicht sagen, ob sie wirklich helfen. Danke.
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Immer mehr Menschen haben eine Allergie – von Heuschnupfen über Sonnenallergie bis hin zur Hausstauballergie. Eine Allergie führt nicht nur zu lästigen Symptomen wie Hautausschlag oder Juckreiz, sie kann auch zu allergischem Asthma bronchiale führen und manchmal sogar lebensbedrohlich sein. Diskutieren Sie in unserem Forum Allergie & Asthma und stellen Sie Ihre Fragen an unsere Leser!
Habe ich eine Pollenallergie?
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Thomas Hagen
New member
Hallo,
in dem von Ihnen geschilderten Fall sollte eine weitere Abklärung erfolgen. Nach den von Ihnen geschilderten Angaben kann es sich durchaus um eine Pollenallergie handeln. Bei 30-40 % der Patienten mit einer Allergie kann sich ein Asthma entwickeln. Ein Asthma lässt sich mit einer medikamentösen Therapie mit inhalativen Dosieraerosolen in der Regel gut in den Griff bekommen. Hierbei handelt es sich aber um eine symptomatische Therapie. Eine evtl. heilende Therapie kann durch eine Hyposensibilisierung (eine Gewöhnungsbehandlung an das Allergen) über meist 3 Jahre mit etwa 30-40 % Heilungschance erfolgen.
Nach einer Abklärung bei einem Allergologen/Lungenfacharzt bestehen daher auf lange Sicht die Chance Ihre Leiden zu vermindern.
Bitte denken Sie daran bei einer evtl. Terminvereinbarung mit der Praxis abzusprechen, in wie weit Sie Medikamente wie z.B. Kortison oder Antiallergika im Vorfeld absetzen müssen.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
in dem von Ihnen geschilderten Fall sollte eine weitere Abklärung erfolgen. Nach den von Ihnen geschilderten Angaben kann es sich durchaus um eine Pollenallergie handeln. Bei 30-40 % der Patienten mit einer Allergie kann sich ein Asthma entwickeln. Ein Asthma lässt sich mit einer medikamentösen Therapie mit inhalativen Dosieraerosolen in der Regel gut in den Griff bekommen. Hierbei handelt es sich aber um eine symptomatische Therapie. Eine evtl. heilende Therapie kann durch eine Hyposensibilisierung (eine Gewöhnungsbehandlung an das Allergen) über meist 3 Jahre mit etwa 30-40 % Heilungschance erfolgen.
Nach einer Abklärung bei einem Allergologen/Lungenfacharzt bestehen daher auf lange Sicht die Chance Ihre Leiden zu vermindern.
Bitte denken Sie daran bei einer evtl. Terminvereinbarung mit der Praxis abzusprechen, in wie weit Sie Medikamente wie z.B. Kortison oder Antiallergika im Vorfeld absetzen müssen.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
Vielen Dank. War inzwischen beim Hausarzt und der stellte fest, dass ich keinen Infekt habe. Ob ich nun aber eine Pollenallergie habe, kann er nicht sagen. Er riet mir einfach mal Cetirizin zu nehmen und abzuwarten. Nun habe ich aber das Problem, dass ich auf jegliche Art von Medikamenten sehr empfindlich reagiere und sofort Nebenwirkungen bekomme. Und bei Cetirizin steht da u.a. Herzrasen. Vor zwei Jahren war bei mir schon das Thema auf dem Tisch, ob ich Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen nehmen soll und ich lehnte diese Tabs auch wegen der Nebenwirkungen ab (geht bisher auch noch ohne, sollte vorbeugend genommen werden). Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Gibt es denn überhaupt ein wirksames Mittel bei Pollenallergie, das ich dann nehmen kann? Habe jetzt dann arbeitsmäßig viel am Hut und muss auch täglich raus. Fühle mich aber schon richtig müde und kränklich wegen der Pollenbelastung. Habe schon Fenistil versucht, aber da bekomme ich auf ein paar Tropfen schon Nebenwirkungen, u.a. sehe ich dann schlecht und bekomme DF. Mich macht das langsam fertig, weil ich mir so ausgeliefert fühle und scheinbar auch die Ärzte keine Lust haben sich mit der Thematik näher zu beschäftigen. Entweder ich nehme etwas ein oder muss mit den Konsequenzen leben. Das kann es doch nicht sein, oder?
Ich habe wie gesagt keinen Schnupfen, sondern "nur" Räuspern und Zungenbrennen und morgens huste ich mehr oder weniger Schleim ab.Schlimmer ist diese Abgeschlagenheit und das Gefühl nicht rausgehen und unbeschwert leben zu können...
Danke. camara
Ich habe wie gesagt keinen Schnupfen, sondern "nur" Räuspern und Zungenbrennen und morgens huste ich mehr oder weniger Schleim ab.Schlimmer ist diese Abgeschlagenheit und das Gefühl nicht rausgehen und unbeschwert leben zu können...
Danke. camara
Thomas Hagen
New member
Hallo,
bevor über eine Therapie diskutiert wird, sollte auf jeden Fall zuerst eine genaue Diagnostik beim Allergologen / Lungenfacharzt erfolgen. Nur wenn eine z.B. Pollenallergie gesichert ist können Sie über Medikamenteneinnahme oder eine Hyposensibilisierung nachdenken.
Ich kann mich also nur wiederholen und eine Abklärung beim Facharzt empfehlen, mit dem Sie NACH Diagnostik dann auch über Ihre medikamentöse Therapie sprechen sollten. Eine medikamentöse Empfehlung von meiner Seite ist hier so an dieser Stelle nicht möglich.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen
bevor über eine Therapie diskutiert wird, sollte auf jeden Fall zuerst eine genaue Diagnostik beim Allergologen / Lungenfacharzt erfolgen. Nur wenn eine z.B. Pollenallergie gesichert ist können Sie über Medikamenteneinnahme oder eine Hyposensibilisierung nachdenken.
Ich kann mich also nur wiederholen und eine Abklärung beim Facharzt empfehlen, mit dem Sie NACH Diagnostik dann auch über Ihre medikamentöse Therapie sprechen sollten. Eine medikamentöse Empfehlung von meiner Seite ist hier so an dieser Stelle nicht möglich.
Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hagen