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Gupf

TEST TEST TEST 123

Hinerk

New member
t dem gupf
27.08.2016, 10:22
Moin,

Mich interessiert wie schnell die durch das Aufstehen veränderte Hormonlage sich auf den BZ auswirkt.

Es geht mir um folgendes: ich stehe z. B. morgens um 6:30 Uhr auf, messe aber meinen nüchtern BZ erst um 7:00 Uhr, der gemessene Wert ist 115 auf diesen addiere meinen Gupf Wert von 30 zusammen 145, stelle diesen gegen meinen Zielwert und insuliere entsprechend.

Wenn aber in der Zeit vom aufstehen bis zum messen der Gupf schon einen Teil seiner Wirkung entfaltet hat, wäre es falsch die gesamten 30 für die Berechnung zu verwenden.


Gibt es darüber Informationen.

MlG

Hinerk
 
Als ich noch besonders vom Morgenanstieg geplagt wurde, der sich mit dem Aufstehen noch einmal besonders beschleunigte, hab ich mir direkt beim Aufstehen noch auf der Bettkannte einen Schuss vom Bolus als Gupf gegönnt mit dem Ziel, den weiteren Anstieg zu stoppen und meinen Frühstücksstart ne Stunde weiter mit 80-100mg/dl als meinem persönlichen Ziel zu sichern. Ohne diesen Gupf damals bei mir normal 140-160.
Hab dafür also austesten müssen, wie viele IE Apidra ganz persönlich bei mir den Anstieg um 60-80mg/dl morgens von 6 bis 7 oder 8 Uhr verhinderten.
Weil ich morgens einen seeeehr langen Spritz-Ess-Abstand habe, hab ich dann einen Kompromiss mit mir ausgehandelt und meinen Gupf zusammen mit meinem Frühstücks-Bolus auf der Bettkannte nicht schon um 6, sondern erst um halb 7 gespritzt.

Und als der Anstieg dann ausblieb, musste ich natürlich auch entsprechend wieder auf den Gupf verzichten. Wäre mir zu keiner Zeit mit Berechnen gelungen, sondern hat immer nur mit systematischem Ausprobieren und fortlaufendem Beobachten und Anpassen gepasst.
 
t dem gupf
27.08.2016, 10:22
Moin,

Mich interessiert wie schnell die durch das Aufstehen veränderte Hormonlage sich auf den BZ auswirkt.

Es geht mir um folgendes: ich stehe z. B. morgens um 6:30 Uhr auf, messe aber meinen nüchtern BZ erst um 7:00 Uhr, der gemessene Wert ist 115 auf diesen addiere meinen Gupf Wert von 30 zusammen 145, stelle diesen gegen meinen Zielwert und insuliere entsprechend.

Wenn aber in der Zeit vom aufstehen bis zum messen der Gupf schon einen Teil seiner Wirkung entfaltet hat, wäre es falsch die gesamten 30 für die Berechnung zu verwenden.


Gibt es darüber Informationen.

MlG

Hinerk


Ich denke es muss praktikabel sein. In der Regel wird vor dem Frühstück gemessen. Dieser BZ-Wert ist dann maßgeblich für den Bolus (=Gupf?!).
 
hallo,
hinerk fragt nach dem sogenannten bettkanten gupf,
das ist eine minidosis kz insulin die ca um 5-6h direkt nach dem aufwachen und vor dem aufstehen direkt auf der bettkante ohne messen gespritzt wird (dient zum ausgleich der bz erhöhung dawn und aufstehen) und wird zur basalversorgung gezählt. daher auch nicht auf den bolus angerechnet,
die menge muß individuell ausgetestet werden und beträgt ca 1-2ie manchmal etwas mehr. wie hoch die menge ist entscheidet die messung vor dem frühstück, und kann im allg längere zeit konstant bleiben.
(ich ändere zwischen sommer und winter(1ie mehr)
der vorteil der prozedur der startwert ist immer top und man braucht beim frühstücksbolus keine korrekturen einzurechnen.
der nachteil für die kasse noch ne nadel mehr pro tag.
ich mache das seit jahren mit gutem erfolg.
mfg. klaus
 
Ich denke es muss praktikabel sein. In der Regel wird vor dem Frühstück gemessen. Dieser BZ-Wert ist dann maßgeblich für den Bolus (=Gupf?!).

Moin,

Danke für die Antwort, wenn der Gupf durch das aufstehen, Hormone oder ähnliches werden ausgeschüttet verursacht wird, dann müsste der Anstieg des BZ beginnen und in der vergangen Zeit zwischen dem aufstehen und der ersten BZ Messung ist eine Erhöhung des BZ bereits geschehen und diese müsste von dem Wert der wegen dem Gupf dem BZ hinzugerechnet wird abgezogen werden.

MlG

Hinerk
 
ich messe vor dem gupf nie, ca 5,30-6h wenn ich dann am frühstückstisch messe ist die wirkung der minimenge vorbei.
daher wird auch nicht mehr gerechnet sondern nur gemäß dem frühstück der bolus gegeben.
 
hallo,
hinerk fragt nach dem sogenannten bettkanten gupf,
das ist eine minidosis kz insulin die ca um 5-6h direkt nach dem aufwachen und vor dem aufstehen direkt auf der bettkante ohne messen gespritzt wird (dient zum ausgleich der bz erhöhung dawn und aufstehen) und wird zur basalversorgung gezählt. daher auch nicht auf den bolus angerechnet,
die menge muß individuell ausgetestet werden und beträgt ca 1-2ie manchmal etwas mehr. wie hoch die menge ist entscheidet die messung vor dem frühstück, und kann im allg längere zeit konstant bleiben.
(ich ändere zwischen sommer und winter(1ie mehr)
der vorteil der prozedur der startwert ist immer top und man braucht beim frühstücksbolus keine korrekturen einzurechnen.
der nachteil für die kasse noch ne nadel mehr pro tag.
ich mache das seit jahren mit gutem erfolg.
mfg. klaus


Den Gupf nennen manche Ätze auch Starter, welcher ohne BZ-Kontrolle und ohne Mahlzeiten gespritzt wird. Die Menge sollte der Arzt vorschlagen (oft mehr als 2 IE).
 
Moin,

Danke für die Antwort, wenn der Gupf durch das aufstehen, Hormone oder ähnliches werden ausgeschüttet verursacht wird, dann müsste der Anstieg des BZ beginnen und in der vergangen Zeit zwischen dem aufstehen und der ersten BZ Messung ist eine Erhöhung des BZ bereits geschehen und diese müsste von dem Wert der wegen dem Gupf dem BZ hinzugerechnet wird abgezogen werden.

MlG

Hinerk


Ich glaube sie haben das Prinzip richtig verstanden. ich empfehle das der Arzt die Insulin-Menge vorschlägt!
 
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