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Große Probleme mit den Schwiegereltern. Noch zuretten?

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Gast

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Hallo,

ich bin neu hier. Hoffe aber inständig auf Ratschläge und Hilfe.

Ich bin 29 Jahre mein Freund 26 Jahre. Wir sind seit 3,5 Jahren zusammen. Für mich ist er meine große Liebe. Leider gibt es da ein ganz entscheidenen Problem mit seinen Eltern.

Ich versuch das mal kurz zu fassen.
Als ich meinen Freund kennen lernte hat er mir nach ca. einem viertel Jahr seine Eltern vorgestellt. Seine Mutter kam mir da schon...sagen wir bestimmt... vor. Der Vater - kein Problem. Das Verhältnis zu beiden war eigentlich recht gut. Wir zusammen essen gegangen, in Parks... ect.. Dann hatte sich mein Freund entschlossen mit mir zusammen zu ziehen. Ab da fingen für mich die Probleme an.

Seine Mutter war die jenige die uns weder bei der Wohnungssuche unterstützt hat noch sich gefreut hat als wir was passendes hatten. Von Ihr kamen nur Sätze wie "Wie soll ich denn dann zu dir (ihren Sohn) kommen? Das ist ja so weit weg.". Das stimmt so nicht ganz. Die Bahn fährt von Ihr aus ein mal durch und ist in ca. 1h bei uns. Der Fussweg zu uns betrug da nur 10 Minuten. Mein Freund hatte darauf gleich erwiedert, dass es ja nicht weit ist und eben die Bahn durchfährt. Als dann der Tag des Auszugskam, hat sie nicht geholfen udn auch keine Hilfe angeboten. Das einzige was man gehört hat war ein Tüt zuknallen und weg war Sie. Kein "Hallo", nichts. Für mich stand da fest: das gibt noch Probleme.
Als wir dann umgezogen sind udn noch mitten im räumen waren, hat Sie ständig nachgehackt wann Sie endlich kommen kann. Die Wohnung ansehen. Ich hab mich wie im falschen Film gefühlt. Wir sind noch nicht mal selbst eingezogen, aber Sie will eine "Besichtigungstour". Mein Freudn sagte dazu nichts. Stattdessen blieb es mir überlassen zu sagen "...wir sind noch nicht fertig. Das muss leider warten." Eines Tage shat Sie sich dann einfach einen Tag vorher angemeldet. "Wir sind 10 Uhr bei euch, ok?!" Was soll man da antworten? Ich war zu höflich als das ich da "nein" gesagt hätte. Ein Fehler. Am nächsten Tag hat Sie um 9 Uhr angerufen "Wir sind da." Bitte??? Mein Freund machte Ihr klar das 10 Uhr ausgemacht war, sagte sie müssen warten und legte auf. Bis 10 Uhr war ich Wrack. Ich bekam heul krämpfe und versuchte überall alles zu recht zurücken. Allein die Tatsache, dass Sie sich über den Auszug nicht geäußert hat, hat bei mir Panik ausgelöst. Ich versuchte alles zu 100% ordentlich und perfekt zu haben. Damit Sie nicht meckern kann. Der Besuch an sich verlief dann recht ruhig.

Nach uns nach kamen dann die Probleme. Sie wollte irgendwo hin, weil Sie am WE nicht daheim sein will. Wir waren aber gerade umgezogen und hatten kein Geld. Da wollte Sie alles zahlen. Das, finde ich, geht garnicht. Entweder man kann es sich leisten oder nicht. Mal ist ja kein Ding, aber ständig? Daraufhin war Sie gleich eingeschnappt.
Dann wollte Sie unbedingt meine Mutter kennen lernen, doch die arbeitet in Schichten und ist wirklich schwer anzutrefen. Ihr war das egal. Nach dutzenden nachfragen fragte Sie eines Tages erneut und erwartete eine Zustimmung. Meine M awar aber gerade aus der Frühschiht gekommen und k.o.. Ihr egal. Als ich sagte "Geht leider nicht", stappfte Sie wutschnaubend aus dem Raum und zeterte das ich ein Treffen nicht wollen würde. Der liebe Frieden willen rief ich meine Mutter an und überredete Sie. Ausser höflichkeiten wurde hier nichts ausgetauscht. Völlig sinnloses Treffen aus meiner Sicht. Meine Oma wurde hingegen völlig ingnoriert und Sie lief einfach an Ihr vorbei. Der Vater das komplette Gegenteil. Höfflich wie es sich gehört.
Später bekam ich noch allerhand zu hören und "durfte" viel erleben. Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass Sie auf ihrem Sohn sitz wie eine Glucke. Eines Tages sagte Sie dann sogar "Du bist mein Lieblingssohn". Das Ganze in Gegenwart des Bruders! Finde ich absolut unmöglich. Ihr war das egal. Wie so vieles. Ich merkte imemr mehr, dass ich nicht gut genug bin. Durfte mir Sprüche anhören wie "Stoss dir mal die Hörner ab. Männer mögen keine zickigen Frauen.". Später versuchte Sie mich dann zu einer Kopie von Ihr zu machen. "Schneid dir doch die Haare ab." "Ich hab noch rote Farbe da. Wir können dir die Haare färben." "Schau ist ist Strickpulli nicht hübsch. Probier doch mal." "Hier ein Schmetterlingsbadvorleger. Für dich." Letzteres war der Hammer. Es war der Badvorleger aus Ihrem Bad und Sie wollte nur ein Einzugsgeschenk haben udn brachte mir das Ding. Finde ich doch echt fragwürdig. Zumal wir welche hatten und das echt nicht mein Geschmack ist.
Nach und nach verzichte ich darauf zu Ihnen zu fahren. DIe ganzen Sprüche waren einfach fehl am Platz.

Als ich und mein Freund einkaufen fahren wollten (neues Bedzeug kaufen) wollte Sie mit, Si emusste noch Lebensmittel kaufen. Kein Ding, wieso nicht. Beim Bettzeugkaufen hatten mein Freund und ich uns bereits vorher entschlossen was wir wollen. Im Laden gesehen, sollten es kaufen. Da kommt Sie und sagt "Nein, das ist doch nichts. Guckt mal hier, das ist besser." NUr das das "besser" gleich 40 EUR teurer war. Für uns nicht drin. Ihr egal. Sie sagte einfach Sie gibt was zu. Letztlich zahlte Sie alles. Mein Freund stand nur da und lies Sie machen. Wir wollten eigentlich anderes Bettzeug, aber nun hatten wir das Ihrer Wahl. Toll. Ich ging einfach noch nach Bezügen gucken. Das bekamen beide wohl nicht mit. Sie stiefelten zur Kasse ohne mich zu bachten. Ich ging Ihnen dann nach und wurde von seiner Mutter angefahren wasich fürn Flunsch ziehe, ich soll mal lachen. Und das vor den Mitarbeitern und vor meinem Freund. Danke. Zuhause hab ich Ihm dann ne Szene gemacht was er sich bei der Aktion gedacht hat. Für Ihn war das alles garnicht schlimm und voll normal.

Ein mal hatte ich mich mit meiner Familie und mit Freund gezofft. Bin dann zu seinen Schwiegereltern. Ebenfalls ein riesen Fehler. Erst war alles freundlich. Dann meinte seine Mutter zu mir "Ich lieb meinen Sohn dennoch." Ist mir klar! NUr will man das hören wenn man gerade sein Herz ausschüttet und einfach nur jemanden brauch der zuhört?
Am folge Tag war dann mein Freund bei seinen Eltern und ich kam auch. Leider ist das ausgartet. Sie stürmte gleich auf mich zu fragte mich was ich mir denke. Er sagte nix. Ich wollte daraufhin gehen. Er kam nach und wollte reden. Gut, aber nur im Flur. Sie ließ bewusst alle Türen offen um alles zu hören. Sagte dann irgendwann "Geht nach oben, redet und dann trennt auch. Dann kannst du gehen." Super. Erst einmischen und mich dann rausschmeißen. Dann stellte Sie sich komplett vor meinen Freund und blöckte mich an "Mit dir kann man nicht reden." und wich keinen zentimeter von Ihm weg. Wie eine Schutzmauer. Ich sagte Ihr, dass Sie das nichts angeht. Ganz ruhig. Sie blöckte weiter " Klärt das woanders." Ja, ich wollte ja auch eigentlich gehen. Dann ging Sie rein und zeterte vor Bruder und Mann rum, dass ich unmöglich sei, Sie angeschrieen habe. Daraufhin ging ich.
Es brauchte sehr lange bis ich wieder das Haus betreten konnte. Schließlich wurde ich rausgeschmissen. Mein Freund sagte mir dann, dass es Ihr leid täte. Sie sich nicht einmischen hätte dürfen. Da sagte ich, dass ich mit Ihr rede. Sie scheint ja einsicht zu zeigen. Ja, so dachte ich. Im Gespräch sagte sie dann "Das musste ich tun. Das war richtig so." Bitte??? Ihm sagt Sie es so und mir so? Und wem glaubt man nun? Ich ignorierte das und lies Normalität einkehren. Normal war ab da nichts mehr.
 
Teil 2


Es ging stetig bergab. Bis ich nicht mehr konnte. Das Gespräch suchte. Vorher hatte ich das was ich ansprechen will, schriftlich verfasst. Meinen Freund lesen lassen ob das so ok ist. Er kennt schließlich seine Mutter besser. Er meinte das ist gut so. Ich wollte alles vorlesen damit ich mich nicht verhaspel. Alles anspreche. Nichts vergesse.
Auch das endete in einer Katastrophe. Als ich mit Ihr und meinen Freund da saß und lesen wollte, brach SIe nach wenigen Worten ab. Sagte SIe fühle sich wie auf der Anklagebank, ließ uns sitzen udn ging sich beim Mann lautstark beschweren.
Das war für mich die respektloseste Situation. Ich sagte meinem Freund nur "Ich hab es dir ja gesagt" und er saß fassungslos da. Konnte nicht glauben was Sie da getahn hat. Ging Ihr nach, konnte aber nichts erreichen. Ich wollte dann gehen udn sagte meinem Freund noch "Sag deinem Vater, dass es mir leid tut das ich mich nicht verabschiedet habe aber ich gehe jetzt." Prombt kam Sie und meinte "Das ist auch besser so".
Das war der dritte und letzte Rausschmiss.

Seit dem Tag findet weder Kommunikation statt noch habe ich je wieder das Haus betreten. Das ist jetzt seit über einem 3/4 Jahr so ohne Aussicht auf Besserung.
Das einzige was ich noch bekam: einen Anruf von seinem Vater. Wann ich mich denn wieder einkriege und mit dem Ganzen aufhören und wir sie mal wieder besuchen. Für mich war das absolut unmöglich. Mich als Schuldigen für alles zu sehen und dann nicht mal zu fragen wann ich wieder komme obwohl ich angerufen wurde. Sondern expliziet nach uns beiden.

Die ganze Situation ist arg verfahren. Ich hatte vor Weihnachten aus Verzweiflung mit meinem Freund Schluss gemacht. ich konnte nicht mehr. Das ist zu viel für mich. Ich kann damit nicht umgehen. Ich hab dann in Ruhe noch mal mit Ihm gesprochen und die Beziehung auf neustart gestellt.
Soweit so gut.
Nur jetzt nagt es wieder an mir.
Ich finde er setzt sich nicht für mich ein. Unterstü+tzt mich nicht. Er steht nach seiner Ansicht ganz neutral dazwischen. Hält zu niemanden. Stellt sich nicht auf eine Seite. Ja, schön. Aber er unterstützt mich da null. Ist mir keine Stütze. Sieht nichtwie ich darunter leide. Er hält sich einfach raus. Will sich nicht einmischen. Dabei sind es seine Eltern die mich nicht mögen. Delbst der Bruder redet jetzt nicht mehr mit mir. Das ist doch nicht normal.
Ich verstehe nicht wieso ich dafür der Urheber sein soll. Wieso mein eigener Freund nicht zu mir steht. Mir nicht hilft.

Bitte! Ich brauche Rat. Ich geh an dieser ganzen Situation kaputt.
Ich will Ihn doch heiraten und mit Ihm Kinder haben. Doch seine Familie speziell seine Mutter machen mir das alles unmöglich. Da sgeht doch nicht.

Bitte helft mir!

LG Nicole
 
Hi Nicole,

es hört sich so verfahren an das es dir sicher kaum möglich ist die Mutter mit Gelassenheit und Gleichmut zu ertragen, einfach emotional nicht an dich heran zu lassen und Gespräche mit ihr als unbedeutend anzusehen?

Wenn ihr einfach nicht miteinander könnt dann liegt es auch an deinem Freund wie er damit umgeht, bei solcher Ungerechtigkeit sollte er zumindest hinter dir stehen.
Es gäbe noch die Möglichkeit seine Eltern einfach aus deinem Leben zu verbannen, klar zu machen das du dich nicht so behandeln lässt also sollen sie auch weg bleiben, aber du solltest eine Hintertür auflassen, wenn die Mutter sich dir gegenüber respektvoll und höflich benimmt kann sie euch besuchen, wenn sie es nicht schafft fliegt sie.
So bist du auf deinem eigenen Territorium, seine Mutter entscheidet ob sie freundlich zu dir ist und zu Besuch kommt, oder ob sie lieber auf Konfrontation geht und das Aufenthaltsrecht verliert.
Du überlässt somit ihr die Wahl und wenn es tatsächlich eine Weile gut funktioniert kannst du dich auch mal wieder Besuchsweise in die Höhle der Löwin wagen, aber dann solltest du auch wieder sofort gehen wenn sie dich nieder macht.
Lass dich auf keine Streitgespräche mehr ein, dreh dich einfach um und plaudere mit jemand anderem wenn sie beginnt dich zu ärgern, zeig ihr auch nicht wie sehr dich das belastet, lächle milde und denk dir deinen Teil. Du kannst ihr auch noch den Brief geben, den du geschrieben hast, füge vielleicht noch ein paar Regeln dazu und dann lasse sie reagieren anstatt selber zu agieren, da eine Initiative von deiner Seite aus wahrscheinlich nur wieder zu Diskussionen führen würde und außerdem könnte es sie zu der Meinung führen das sie so weiter machen kann da du ja sowieso keine Konsequenzen ziehst.

Dein Freund sollte dich natürlich unterstützen, seiner Mutter Einhalt gebieten wenn sie schlecht über dich redet und dir beistehen und ihr klar machen das sie nicht so mit der Frau umgehen kann die er liebt, das er sich ansonsten auch eher zurückzieht als sich so etwas anzuhören.
Wenn ihr da an einem gemeinsamen Strang zieht, sie merkt das auch der Sohn ihr Verhalten nicht duldet und es Konsequenzen haben könnte, wird sie sich vielleicht in Zukunft zusammen reißen. Dazu muss dein Freund aber unbedingt Farbe bekennen, ansonsten wird es immer Schwierigkeiten mit seiner Mutter geben, denn wenn er das duldet heißt es für sie so viel das er es richtig findet wenn sich Mutti einmischt.
Vielleicht glaubt sie das tun zu müssen weil ihr Sohn alleine nichts auf die Reihe bekommt und nur überlebt wenn sie alles in die Hand nimmt, dafür sorgt das er die richtigen Entscheidungen trifft, die falschen Freundinnen weg beißt. Von so einem schmalen Brett kann nur ihr Sohn sie runter holen, er ist der Dreh und Angelpunkt der ganzen Misere und nur er kann ein Machtwort sprechen das sie vielleicht akzeptieren würde.
 
Hi,
und vielen Dank für deine Antwort.

In der Tat kann ich Sie nicht mehr an mich ran lassen. Es gab eine Situation ind er Bahn wo ich Ihr Parfum gerochen habe und nur deshalb Panik bekommen habe. Ich hab fast angefangen zu heulen udn wollte nur aus der Bahn. Das weiß mein Freund und hat nichts dazu gesagt.
So wie immer. Er sagt er ist neutral und will sich da nicht einmischen. Und er wills ich schon garnicht auf eine Seite stellen. Genau das hatte ich Ihm ja gesagt. Bitte steh zu mir. Du bist meine Stütze, wenn du jetzt nciht zu mir stehst wer tut es dann. Nichts. Er will neutral sein. Laut seiner Aussage kann er nichts tun um die Situation zu verbessern. Das sehe ich anders. Habe ich auch so gesagt. Na gut wohl eher geschrien.
Ich weiß das ichnicht ohne bin, aber das frist mich auf.

Das mit dem verbannen versuchte ich. Hat soweit auch gut geklappt. Nur jetzt ist eine etwas komplizierte Situation eingetroffen. Ich vertrage die Pille nicht mehr. Hatte starke Überempfindlichkeit in den Brüsten, Unterleibsschmerzen, Kreislaufprobleme und Stimmungsschwankungen. Ihc habe die nun abgesetzt. Aber ein Kondom ist mir zu unsicher. Die Pille hat immer das geboten was ich brauchte: Sicherheit. Also steht für mich fest: kein Sex solange die Situation zu seinen Eltern so verfahren ist. Was ist wenn ich jetzt schwanger werde? Habe ich Ihn auch gefragt. Wäre er dann damit einverstanden, dass ich zunächst das Kind nicht zu ihnen lasse - nicht lassen kann! Nein. Ihm tun seine Eltern leid.
Noch nie in all der Zeit wo ich den Stress mit seiner Mutter hatte, hat er gesagt das ich Ihm leid tue. Niemals.
Das mit respektvoll und höflich wäre dann eine Option wenn Sie merken würde - viel mehr die Einsicht hätte - das Sie Fehler gemacht hat. Sie hat aber dazu offenbar ganz klar Stellung bezogen. Mein Freund meinte Sie kann sich nciht entschuldigen weil Sie der Ansicht ist nichts falsch gemacht zu haben.

Drei mal hatte ich schon so eine Situation mit Ihr wo wir geredet haben. Sie wollte sich bessern, neu anfangen. Es lief immer wider in die gleiche Richtung. Mein Vertrauen und Glaube diesbezüglich ist gebrochen.

Zumal ich Sie nicht in der gemeinsamen Wohnung ertrage. Das ist mein Schutzhaus. Da wo ich sagen kann: du kommst hier nicht rein. Ich will Sie nicht erst rauswerfen müssen weil Sie unhöflich und respektlos ist. Ich möchte so eine Situation erst garnicht. Ich finde das einfach unhöflich. Das ist mit ein Grund wieso ich geschwiegen habe. Immer alles geschluckt habe. Ich hätte sagen müssen: Stopp. Das konnte ich aber nicht.
Und das alles hab ich doch auch gemacht. Ruhig bleiben, nichts sagen. Aber wenn immer und immer wieder was kommt, gestichelt wird, glaubt man doch irgendwann da stimmt was nicht. Ich hab mich absolut minderwertig gefühlt. Nicht gut genug. Mein Freund sagt dazu nur: Sie ist nun mal so, seh drüber hinweg, ignorier es. Wie denn? Sie ist seine Mutter. Es ist mir wichtig was seine Eltern von mir halten. Es ist für mich nicht nachvollziehbar warum man so gegen mich ist.

Wenn ich Ihn gebeten habe, Ihr zu sagen Sie soll damit aufhören, meinte er nur er bekäme davon nichts mit. Und sowieso sei Ihm das unangenehm. Ich solldrüber stehn. Es ignorieren.
Er redet immer davon neutral zu sein, nur bin ich der Ansicht ist er es nicht. Er verteidigt seine Eltern. Nur wer sieht mich dabei?

Und genau das habe ich auch gesagt: er muss sagen Schluss damit.
Stattdessen hat er mir gestern vorgeworfen ich fahre ja nicht hin, ich seh alles zu persönlich und soll es doch mal gut sein lassen.
Ich versteh das nicht. Ich verstehs einfach nicht. Wieso kann er nicht einschreiten. Weigert sich förmlich zu mir zustehen.

Und schon heul ich wieder. Ich versteh das nicht. Diese Frau zerstört mein Leben und er dreht Däumchen.
 
Ich glaube nicht mal das die Mutter etwas gegen dich persönlich hat.
Du bist einfach nur die Frau die ihren Liebling in Beschlag nimmt und sie versucht sich als Nummer eins zu behaupten, das würde sie wahrscheinlich mit jeder Freundin ihres Sohnes machen.
Dein Freund hat seine Neutralität verloren als er dich als Partnerin angenommen hat, in meinen Augen ist es die Pflicht des Freundes da auch mal klare Aussagen zu treffen. Es sei denn er hat, einfach gesagt, keine Eier in der Hose und orientiert sich mehr nach der Mutter als nach der Freundin.
Es erinnert mich an manche Regelungen die es gibt wenn der Mann mehrere Frauen hat, die älteste führt das Regiment und die anderen müssen sich einfügen, der Mann wird nicht mit den Problemen der Frauen belästigt und hält sich rigoros raus.
Seine Mutter ist aber nicht die die das Sagen bei deiner Familie hat, das bist du und wenn dein Freund dich so alleine lässt solltest du ihn darum bitten mal ganz ernsthaft darüber nachzudenken ob er eine gute Beziehung mit seiner Mutter führen möchte oder mit dir.
Wenn er sich für dich entscheidet dann mit allen Konsequenzen, die auch beinhalten das man sich gemeinsam gegen die Grenzüberschreitungen der Mutter durchsetzt, wenn er das nicht schafft dann sollte er vielleicht auf eine Freundin verzichten.

Es ist ja nicht nur so das er eine Neutralität wahren will, ich denke das ist einfach eine Ausrede weil es für ihn so am Bequemsten ist und welche Zukunft hat eine Beziehung wenn der Mann den für ihn bequemsten Weg wählt, während seine Frau sich unendlich herum quälen muss und es ihr dadurch schlecht geht?
Er hat sein Wohlbefinden und seinen Seelenfrieden über deine Ansprüche gestellt, nur um seine Ruhe vor seiner Mutter zu haben.
Vielleicht versteht er es besser wenn du ihm das mal ganz klar aufzeigst und ihn vielleicht auch vor eine Entscheidung stellst, je nachdem wie du dir unter den Umständen eure Zukunft vorstellst.

Wenn es keinen Frieden geben kann bleibt nur das dich dein Freund unterstützt, oder der rigorose Kontaktabbruch zu seinen Eltern (womit du vielleicht auch gut leben kannst), oder das Überdenken euer gesamten Beziehung.
 
Ich weiß nicht ob er Eier hat ;) optisch schon. Scherz beiseite.

Ich habe schon versucht mir von einer Freundin Hilfe zu holen, von meiner Ma von meiner Oma...aber ich kann und will nicht ständig zu Ihnen und mich "ausheulen". Bisher hat das auch nicht viel gebracht. Jede Einsicht auf meiner Seite bringt doch nichts, wenn er mich nicht mal unterstützen kann.
Ich habe schlicht das Gefühl da fehlt Liebe. Einen Menschen den man liebt setzt man doch keinen Qualen aus. Und das geschieht aus meiner Sicht wissentlich. Doch er sagt nur dazu, "Was tun Sie denn gerade?". Schweigen! Das tun Sie. sich nicht entschuldigen. Aber ich mache es mit meinem Schweigen schlimmer? Ich soll es gut sein lassen? Wieso? Habe ich keinen Respekt verdient, keine Höflichkeit, keine Ehrlichkeit, keinen Platz ich selbst zu sein?
Ich schütze mich so gut ich kann vor Ihrer Willkür. So empfinde ich es zumindest. Mir das zum Vorwurf zu machen finde ich unter den Umständen nicht angemessen.

Ich bin einfach nur verzweifelt. Wie oft habe ich die Beziehung in Frage gestellt nur wegen dieser einen Person. Auf Dauer kann das nicht gut sein.
Aber ich bekomme nur von Ihm gesagt, dass er Ruhe will. Alles soll schön ruhig sein. Wie kann man da nur ruhig bleiben? Ich finde das Verhalten seiner Mutter verachtent. Und ich denke er sollte es auch so empfinden. Ich erwarte nicht, dass er zu 100% meiner Meinung ist, aber mich doch dafür schützt wenn ich denke, dass ich es nicht alleine schaffe.

Und sein jetziges Verhalten mich so unter Druck zu setzen, zu sagen ich habe das ja alles eskalieren lassen, ist nicht fair.
Genausowenig wie es fair ist zu sagen, ich zwinge Ihn darüber zu reden. Das kann doch nicht normal sein. Wie löst man denn sonst Probleme als darüber zu reden, nach einer Lösung zu suchen?!

Er zieht sich aus allem zurück, hauptsache niemanden verärgern. Aber genau das tut er mit Rückzug nicht. Er verletzt mich damit mehr als es seine Mutter es tut. Ich würde immer zu Ihm stehn, doch er hat Zweifel. Und kein Weg führt rein um zu ergründen wo diese Zweifel herkommen. Stattdessen bekomme ich noch Vorwürfe.

Ob Sie es böse meint oder nicht, kann ich mit Sicherheit nicht mehr objektiv sehen. Fürmich ist das alles einfach Unfassbar. Unglaublich. Wenn Ihr der Sohn so wichtig ist, sollte es sein Glück auch sein. Sie hat nicht zu bestimmen bei wem er lebt. Er entscheidet selbst. Nur das versteht Sie aus meiner Sicht bis heute nicht.
Sie sagte ja selbst zu Ihm, dass es Ihr sehr schwer gefallen ist, Ihn ausziehen zu lassen. Ja aber wieso bekomme ich das zu spüren? Er hat das doch auch gewollt. Ich habe Ihn doch nicht gezwungen.

Ich glaube, dass Sie einfach oft die Augen vor der Realität verschließt.
Ich war immer höflich, ehrlich, hilfsbereit. Dennoch das Theater jetzt, woren ich die Hauptschuld tragen soll?

Ich bin mitlerweile so von Zweifeln zerfressen, dass ich tatsächlich glaube Schuld zu sein. Glaube alles falsch gemacht zu haben. Seine Äusserungen von gestern haben dieses Gefühl nur bestärkt. Ich weiß nicht mehr was ich wirklich getahn habe oder nicht oder tun sollte oder lassen sollte.

Und der einzige Weg war hierher zu kommen und mir Hilfe zu holen. Unabhängige Hilfe. Keine Menschen die mich oder Ihn kennen. Die einfach nur helfen.
Denn auch hier ist er der Ansicht ich verdrehe alles. Schilder nur meine Fassung. Niemand hört Ihn an. Wie er das sieht.
Ich sage es so wie es ist. nicht verdreht. Doch er sieht das ganz anders.
 
Hat er gelesen, was Du hier geschrieben hast? Wie kann er der Meinung sein, dass Du alles verdrehst? Du schilderst einfach Deine persönliche Sicht der Dinge, Deine Erfahrungen und Dein Empfinden. Und das Empfinden ist eben so. Das ist nicht verdreht. Wenn er seine Sicht der Dinge schildern möchte, kann er das hier gerne tun.
 
Habe ich keinen Respekt verdient, keine Höflichkeit, keine Ehrlichkeit, keinen Platz ich selbst zu sein?

Ohne das ist keine Beziehung möglich, auch nicht zur Schwiegermutter, gegenseitiger Respekt ist das A und O.
Dein Freund hat das Aussitzsyndrom, weit verbreitet und das Hauptsymptom ist ein hohes Ruhebedürfnis sobald es Probleme gibt.
Das heißt aber nicht das er dich nicht liebt, sondern nur das er nie gelernt hat mit Konflikten umzugehen und damit vollkommen überfordert ist. Natürlich bist du das auch, aber du hast keine Möglichkeit dich da raus zuhalten, die hat nur er und die nutzt er auch. Wahrscheinlich ist ihm auch nicht klar wie sehr dir das zu schaffen macht, denn schließlich ist es seine Mutti und er hält es ja auch ohne Probleme mit ihr aus, was man aber gar nicht vergleichen kann.

Wärst du ein guter Schauspieler solltest du vielleicht mal ihn ganz genauso behandeln wie seine Mutter dich, aber eins muss auf jeden Fall stattfinden, ein Gespräch in dem jeder bemüht ist Verständnis für den anderen zu haben und an echten Lösungen interessiert ist. Vielleicht gelingt es sogar Kompromisse zu finden, die dich auch aus der Schusslinie nehmen bzw. an die sich dann auch die Mutter halten muss.

Im Prinzip kann ich dir Recht geben, oder Ratschläge erteilen wie ich will, ohne die Unterstützung deines Freundes geht wohl gar nichts mehr.
 
Ja, hat er. Geäußert hat er sich garnicht.
Er kennt das alles ja auch schon. Nur eben nicht wie Außenstehende darüber denken.
Letztlich sagt er mir immer, dass ihn das nervt. Das ganze Thema ist für ihn eine Belastung.
Ja... Und was soll ich sagen?
 
Schwierig. Schauspielern kann ich garnicht. Ich würde das aber auch nicht wollen. Ich leide schon genug, da muss er nicht auch noch in die Situation gebracht werden. Aber ich verstehe was du damit meinst. Grundsätzlich bin ich da deiner Meinung. Soll er doch mal selbst sehen wie das ist. Ja...irgendwie wäre das hilfreich. Aber tun kann ich das nicht.

Und einen Kompromiss mit seiner Mutter kann ich derzeit nicht eingehen. Zum einen muss sie dafür ihre Fehler einsehen. Dann müsste mein Freund zu mir stehen. Und schlussendlich müsste sie sich zusammenreißen. Ich glaube bevor eines davon passiert bin ich alt und grau. Zumal ich ihr auch nicht mehr traue. Drei mal hat sie versuchte Aussprachen einfach ignoriert. Ich bin einfach müde. Ich schaffe kein 4. Gespräch.

Hätte ich einen Wunsch frei würde ich mir wünschen, dass mein Freund endlich zu mir steht. Ihr grenzen aufzeigt. Das was ich ja schon versucht hatte, aber leider kläglich gescheitert bin.
 
Das Problem mit deiner Schwiegermutter ist zu einem Beziehungsproblem geworden. Hat er denn keine Angst vor einer Trennung?
 
Es gab schon eine Trennung. An Nikolaus letzten Jahres. Ich bin darunter zusammengebrochen. Alles ist mir zu viel geworden. Er hat völlig dicht gemacht. Garnicht mehr zugehört. Da sind bei mir die Lichter ausgegangen. Ich konnte nicht mehr. Hab ihm den Verlobungsring auf die Terrasse geschmissen und mich im Gästezimmer verschanzt. Eine Freundin und meine Ma sagten dann ich soll seine Mutter aus meinem Kopf verbannen sonst wird die Beziehung scheitern.

So weit so gut. Ich sprach mich mit ihm aus und es ging zaghaft von vorne los.
Leider kam dann das mit der Pille. Das raubt mir den Schlaf und die Nerven. Und auch hier keine Reaktion von ihm. Ich sagte ich hätte Angst schwanger zu werden. Angst vor dem, dass seine Mutter dann rummeckert sie könne ihr Enkelkind nicht sehen.
Was auch schon so eine Sache ist. Wir waren ein halbes Jahr zusammen und sie begann regelmäßig zu fragen wann ihr Enkelkind kommt. Und das es ein Junge sein sollte denn Mädchen sind so schwierig.

Also keine Ahnung was er denkt. Er redet nicht über Gefühle oder Gedanken.
 
Ich habe den Eindruck das ihr überhaupt keine Basis für richtige Gespräche habt, zumindest bei ihm fehlt auch die Fähigkeit sich in dich hinein zu versetzen, das Verständnis für deine "gefühlte" Situation.
Vielleicht solltet ihr euch einen Moderator suchen, der eure Gespräche so lenkt das nicht nur gehört wird was der andere sagt, sondern auch verstanden wird was für dich so schlimm an der Situation ist und auch warum er so darauf reagiert wie er darauf reagiert.
 
Naja vom Prinzip her galube ich das du recht hast.
Es ist so, daser sich die Freiheit nimt zu sagen "Ich habe damit nichts zu tun. Das ist euer Problem." Nur finde ich es einfach nicht gerecht. Ich finde er sollte weniger stur sein und mehr sehen wie ich mich fühle. Sehen, dass die Aktionen seiner Mutter von Ihm tolleriert werden und von mir ausgelitten.

Er sagt zu mir immer ich lasse keine andere Meinung zu. Aber das ist so nicht richtig. Ich habe ein Gefühl dafür wenn Menschen etwas gegen mich haben. Und ich habe schon lange vor dem Bruch mit seiner Mutter gesagt, da liegt was im argen. Ich war der Ansicht Sie schauspielert nur. Gibt vor mich zu mögen, hasst mich aber dafür dass ihr geliebter Lieblingssohn nicht mehr bei ihr wohnt.
Und ich sagte ihm auch, dass sie einem Gespräch nicht offen gegenüber sein wird. Das sie gehen wird. Genau das ist passiert.

Ich habe oft das Gefühl es wechselt wie der Wind steht seine Meung. Erst sagt er er findet das Verhalten nicht gut, dann sagt er er bekommt davon nichts mit und kann somit nicht darüber urteilen.
In einer Minute sagt er ich rede ja nicht mit ihnen, fahre nicht zu ihnen und soll es mal gut sein lassen und wenn ich mich darüber aufrege sagt er einfach "Das hab ich alles garnicht gesagt". Was soll denn das?

Genau deshalb weiß ich garnicht mehr was ich denken soll. Vielleicht bilde ich mir das alles ja nur ein. Vielleicht hat sie das alles nie getahn. Immerhin sagt er doch er weiß nichts davon, hat nichts mitbekommen. Bei vielen hat er daneben gestanden, es meines erachtens definitiv gehört. Aber vielleicht ist es auch wirklich so, das er ja damit umgehen kann.

Und genau da habe ich ihm gesagt, dass Menschen nun mal unterschiedlich sind. Die einen fühlen sich von etwas beleidigt, wärend die anderen das nicht so sehen. Ich nehme eben die Sachen die seine Mutter gesagt oder getahn hat anders auf als er. Nur will oder kann er das nicht verstehen. Er sagt dann nur ich soll nicht alles so überspitzt sehen, nicht alles so schlimm sehen.

Eine Freundin meinte auch schon wir müssten zu einer Parttherapie, nur was soll die bringen wenn der Verursacher meines ganzen Unmutes und der Traurigkeit nicht hauptsächlich er ist? Natürlich ist es für mich nicht zu ertragen, dass er nicht zu mir steht. Aber die Probleme gäbe es nicht wenn sie nicht durchgedreht wäre. Und das ist es für mich. Durchdrehen. Als wär ihr Sohn tot und mich dafür bluten lassen.
 
Ich denke das Problem ist das er es einfach nicht versteht, weil er eine vollkommen andere Sichtweise hat. Er kann sich auch nicht auf deine Sichtweise einlassen, sondern stellt seine über deine, als einzig zulässig.
Sicher gibt es bei dir auch Punkte die du bei ihm nicht verstehst und da auf deine Sichtweise bestehst.
Eine Paartherapie, oder auch andere Gesprächsangebote, könnten eben dieses Verständnis wecken, einen Weg aufzeigen mit den Problemen so umzugehen das ihr beide zufrieden sein könnt und die Streitpunkte endlich geklärt werden.

>>>Eine Freundin meinte auch schon wir müssten zu einer Parttherapie, nur was soll die bringen wenn der Verursacher meines ganzen Unmutes und der Traurigkeit nicht hauptsächlich er ist?<<<

Wieso ist das ein Ausschlusskriterium für eine Therapie?
Es soll da doch nicht um seine Mutter gehen, sondern gerade um euch beide und eure Problempukte und es geht darum andere Sichtweisen zu akzeptieren, zu verstehen und ihnen nicht ihre Berechtigung abzusprechen. Natürlich sollte er auch gewillt sein sich darauf einzulassen.
 
Ja, du hast recht. Sicher. Ein Ausschlusskriterium sollte das nicht sein. Aber ich denke, dass ich schon ruhiger wäre würde das mit ihr endlich geklärt werden.
Ich projeziere viel davon auf meinen Freund. Auf seine Untätigkeit. Und ja, ich geseteh ihm diese Entscheidung nicht zu. Ich finde er sollte dafür sorgen, dass sie sich zusammenreißt. Sich unter Kontrolle bekommt.
Ich kann es einfach nicht. Ich habe keine Kraft und keinen Mut das noch einmal anzugehen. Es hat bisher nei zu Erfolg geführt. Nur zu noch mehr Wiederstand.

Ich denke einfach das diesesProblem gelöst werden sollte bevor wir daran arbeiten uns gegenseitig zuzuhören. Und ich verstehe auch nicht ganz wie ein Dritter hier für Einigung sorgen kann. Bei mir hat er doch auch nicht das Einsehen mal hilfreich zur Seite zu stehen.

Es ist nicht so, dass ich einen Therapeuten nicht als Möglichkeit sehe. Ich selbst war letztes Jahr bei der Psychotherapie. Stress auf Arbeit, in der Beziehung und mit seinen Eltern sind mir zu viel geworden. Dort musste ich auch einsehen, dass es für mich schwer ist "nein" zu sagen. Das ich das lernen muss.
Nur wurde mir eben auch klar gemacht, dass seine Mutter kein Recht hat über mein Leben zu bestimmen oder mich persönlich azugreifen. Und das ich tun muss was für mich das Beste ist. In dem Fall Abstand gewinnen. Sie ihr Leben leben lassen.

Nur hatte ich erwartet, dass von allein die Einsicht kommt. Das ist nicht der Fall. Und ich denke ein entscheidender Punkt ist hier auch mein Freund. Welcher sich absolut aus diesem Konflikt raushält. Das ist aus meiner Sicht eine Bestätigung an seine Mutter. Er sagt jedoch genau das Gegenteil. Das er sich eben für niemanden einsetzt. Nur sind Menschen nun mal unterschiedlich udn ich denke sehr wohl, dass sie dieses tollerierende und ignorierende Verhalten von ihm als Bestätigung sieht.

Letztlich weiß ich nicht mehr wie ich ihm sagen kann, dass er tätig werden muss. Er streubt sich so viel er nur kann. Nichts von dem was ich sage kommt an.
Genau deshalb habe ich seit zwei Tagen kein Wort mit ihm gesprochen. Ich kann es nicht. Ich bin hilflos und er sagt "Ihm geht es gut". Ich versteh nicht wieso ihn das alles so egal ist. Mir fehlen einfach die Worte. Mein Hauptgedanke dreht sich um diesen Konflikt. Mein Leben wird mitlerweile davon bestimmt.

Jeder Besuch von ihm bei seinen Eltern kommt mir einer Strafe gleich. Ich habe einfach nur Angst mit welchen Gedanken er dann wieder zurückkommt. Was sie ihm eintrichtert.
 
Für mich hört es sich immer mehr so an als sei der Ärger mit seiner Mutter nur ein Symptom seiner Unfähigkeit Initiative zu ergreifen, sich zu bewegen und Farbe zu bekennen.
Im Prinzip ist er wohl immer gut damit gefahren, aber ich verstehe auch nicht weshalb er sagt das es ihm so gut geht, während er genau weiß das es um ihn herum nicht so ist. Das sagt mir das er ein eher selbstbezogener Typ ist, einer der sich gut fühlt solange er nicht partaiisch sein muss, sich aus allem heraus halten kann und den unangenehmen Teil seiner Verrantwortung auf andere abwälzen kann, Hauptsache es geht ihm damit gut.
Die Empathie zum Mitgefühl und die Einsicht was seine Zurückhaltung bewirkt scheint ihm zu fehelen, im Gegenteil er findet wahrscheinlich das sein Verhalten bedächtig und gerecht ist. Er muss aber nicht die Gerechtigkeit unter allen zu gleichen Teilen verteilen indem er zu allem schweigt, sondern zu seiner Beziehung stehen und das auch seiner Mutter klar machen.

Mal ganz ehrlich, ich hätte mit so einem Charakter generell Probleme, würde mir Gedanken machen was ist wenn Kinder da sind, Konflikte mit Lehrern und auch den Kindern zu lösen sind? Was ist wenn er in der Kindererziehung hinter dir stehen soll und dann auf seine Unparteilichkeit plädiert?
Musst du dann alles alleine mit pubertierenden Kindern austragen, während er der über allem stehende Papa ist, der niemals an Konflikten teilnimmt?

Hier geht es doch gar nicht mehr um die Frage was man im Konflikt mit der Mutter tun sollte, sondern viel mehr darum ob er geeignet ist als Lebenspartner an deiner Seite zu sein, als Unterstützer, Tröster Helfer und man mit ihm Lasten gleichberechtigt teilen kann, oder ob die ihm nicht genehmen Punkte immer an dir hängen bleiben werden?

Ich denke aber nicht das er aus bösen Willen so ist und dein Leiden ignoriert, sondern das er es wirklich nicht nachvollziehen kann und was man nicht versteht kann man auch nicht ändern.
Gespräche mit einem neutralen Dritten könnten aber vielleicht dieses Verstehen bewirken. Da soll ja erst mal nicht für Einigung gesorgt werden, sondern für Impulse um die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Es soll bewirken das nachgedacht wird, das dabei bestimmte Punkte berücksichtigt werden, das man sich besser einfühlen kann. Die Einigung müsst ihr dann selber hinbekommen, es ist aber aussichtsreicher wenn sich das Denken und die Sichtweise erweiter hat und dafür kann eine Moderation sorgen.
 
Du solltest Dir überlegen, ob du mit Deinem Freund glücklich werden kannst. Und zu Deinem Freund gehört halt nun einmal auch seine Familie. Solltet ihr heiraten und Kinder bekommen kannst Du seine Familie nicht einfach komplett ignorieren.
Du sagst, Du hättest Dich schon einmal von ihm getrennt. Aber Ring abnehmen und sich in ein Zimmer einschließen ist keine ernstgemeinte Trennung. Ich denke nicht, daß er das ernst genommen hat.
Du hast Deiner Schwiegermutter sehr viel Macht über Dich gegeben. Das hat sie dann gnadenlos ausgenutzt.

Ein Machtwort auf seiner Seite wäre angebracht, aber Du kannst nicht erwarten, dass er seine Familie nicht mehr besucht. Es darf sich für ihn nicht so anhören, wie sie oder ich. Er kann sich ja schlecht gegen seine Mutter entscheiden. Aber völlig daraus halten, obwohl er sieht, wie schlecht es Dir dabei geht, ist auch ein unmögliches Verhalten.
 
Naja ich habe wort wörtlich Schluss gemacht. Also mit den Worten "Es ist aus. Ich kann nciht mehr. Die Beziehung ist beendet." Das war sie dann für eine Woche. In dieser Zeit hab ich mich zurückgezogen. Da habe ich gemerkt, dass Trennung unter den Umstand das ich ihn liebe nicht die richtige Lösung ist. Und nicht die einzige Lösung sein kann.

In der Tat ist es so, dass ich ihr zu viel Macht gegeben habe. Das sehe ich ein. Nur ist es jetzt etwas spät für die Einsicht. Jetzt ist ja alles schon absolut verfahren. Ich hätte "nein" sagen sollen wenn ich es so empfunden habe. Leider kann ich wirklich schwer "nein" sagen. Und mir erschien das einfach unhöflich. Zu kommentieren wenn sie mir wieder Dinge an den Kopf wirft. Ich weiß, es ist nicht unhöflich sondern Selbstbestimmtheit. Aber damals war das für mich eben so. Ich empfand das als unhöflich.

Das er seine Familie nicht besucht ist für mich natürlich goldwert. Aber ich würde es nicht verlangen. Ja in einem Anfall von Wahnsinn hatte ich das ein mal gesagt. Aber das auch gleich revidiert. Ich meinte es einfach nicht so drastisch wie ich es formuliert habe. Das war einfach so ein Impuls den ich da gerade hatte.
Aber verlangen würde ich es nicht. Es ist und bleibt seine Familie. So wie mir meine Familie wichtig ist so ist es ihm die seine. Das soll ja auch so sein. Nur tut es eben irgendwie weh. Und meine Angst ist da einfach so stark, dass ich mit Unmut reagiere. Aber auch das versteht er eben nicht.
Stattdessen sagt er zu mir er fühlt sich wie ein Gefangener. Dabei habe ich ihn sogar angetrieben zuseinen Eltern zu fahren. Nur sagte er dann immer, was soll er da alleine. Ja, aber ich will eben nicht hin. Was soll ich denn da noch tun ausser zu sagen "Fahr hin."?

Und ignorieren will ich ja seine Familie garnicht. Deshalb ist die Situation ja so schwer für mich. Nur scheinbar ist sie das auch nur für mich. Ich bin ein Familienmensch. Ich muss eine intakte Familie haben. Auf beiden Seiten. Und wenn es schon keine innige Liebe ist die ich zu seiner Familie habe, so doch Tolleranz und Akzeptanz. NUr bekomme ich das Gleiche eben nicht zurück.

Jetzt wo ich sage "Stopp. Hör damit auf." wird es nicht akzeptiert und ich bin fortan verschrien.
So habe ich mir die Beziehung auch nicht vorgestellt.
Nur kann man doch nicht von einem Menschen erwarten, dass er immer ja und Abend sagt. Ich wachse an meinen Fehlern udn entwickel mich weiter. Offenbar gefä#llt das seiner Familie nicht.
 
Tja, wiederholt hast du recht. Es ist so. Er kann nicht mit Problemen umgehen, kann keine Farbe bekennen.
Nur finde ich tut er das in gewisser Weise zu seinen Eltern.

Ich bin es doch die gesagt bekam ich fahre nicht hin, rede nicht mit ihnen udn habe alles dadurch verschlimmert. Warum sagt er nicht ihnen auch das Gleiche? Habe ich ihn auch gefragt. Darauf meinte er nur "Das will ich garnicht. Wieso? Ich will da rausgehalten werden! Das ganze Thema nervt einfach nur noch und ich bekomme dafür immer Schläge."

Was Kinder angeht sind wir bisher gleicher Ansicht. Zumindest wenn es um die Kinder von Freunden geht. Da sind wir uns recht einig was Verhalten udn Erziehung betrifft. Wie es mit eigenen aussieht ist natürlich immer ein himmelweiter Unterschied. Abschätzen kann ich das so nicht. Nur von der Situation jetzt.

Bisher ist meine Basis für eine gemeinsame glückliche Zukunft, dass er das mit seiner Mutter regelt. Und das nachhaltig.
Obwohl wohl auch ich hier meinen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen kann indem ich einfach "Stopp." bei Zeiten sage.
Nur dafür muss erst eine Basis da sein. Denke ich.
 
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