• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Große Lebermetastase, was nun?

  • Thread starter Thread starter mariper
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mariper

Guest
Hallo,
mein Bruder (53 Jahre) hat ein Dickdarmkarzinom und eine große Tochtergeschwulst im rechten Leberlappen (17x9cm).
Hinzu kommen schlechte Nierenwerte und Herzrhythmusstörungen, außerdem Fieberschübe, die durch Antibiotika behandelt werden.
Weitere Metastasen konnten bisher nicht nachgewiesen werden.
Was ist nun noch sinnvoll?
Ist eine operative Entfernung eines so großen Leberbefalls überhaupt denkbar?
Das Darmkarzinom soll nicht operativ entfernt, sondern evtl. mittels Laser behandelt werden.
Es ist nun von einer Chemotherapie ggf. in Verbindung mit einer Radiotherapie die Rede.
Gibt es Fälle, wo dadurch eine Verlängerung des Lebens erreicht wurde?
Oder ist es letztlich nur eine weitere Qual, eine Tortur ohne Chance, nur um sagen zu können, wir haben ja etwas gemacht....
Mein Bruder liegt im KKH und wartet auf den weiteren Gang der Dinge.
Ich bin seine Kontaktperson und möchte dazu einfach noch Meinungen oder Erfahrungen hören.
Vielen Dank für eine offen und ehrliche Antwort.
 
RE: Große Lebermetastase, was nun?

Eine einzelne Lebermetastase kann durchaus operativ angegangen werden, auch wenn sie größer ist. Eventuell muß man sich an ein entsprechendes Zentrum wenden, wo die Expertise in der Leberchirurgie und abdominellen Chirurgie besteht. Der Primärtumor sollte ebenfalls operiert werden (wenn möglich).
Natürlich kann ich mich aus der Ferne nicht zur Operabilität äußern. Vielleicht gibt es noch weitere Befunde, die eine solche Therapie in Frage stellen. Die Radiochemotherapie könnte auch präoperativ gemeint sein.
Auf jeden Fall scheint mir die Lage nicht aussichtslos, und ich würde die Möglichkeiten in Anspruch nehmen.
 
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