Gliedmaßen wochenlang taub (wegen abgeklemmten Nerven?)

[SieWissenSchon]

Meine Nerven (?) lassen sich sehr schnell abklemmen und daher habe ich oft über Wochen taube Gliedmassen, von einer Fingerkuppe bis hin zu großen Bereichen auf meinem Unterschenkel. Damit meine ich nicht eingeschlafen Gliedmassen, wo die Taubheit nach ein paar Minuten wieder nachlässt. Meine Taubheit hält wochenlang an und kann in allen Extremitäten vorkommen. Diese ist dann immer auf Druck von außen über einen Zeitraum von ein paar Minuten oder länger zurückzuführen. Beispielsweise bin ich 1 Stunde Schlittschuhgelaufen und hatte zwei bis drei Wochen einen tauben oberen Fuß durch den Schlittschuh. Ich habe eine halbe Stunde mit einer Schere geschnitten und danach einen tauben Daum für zwei bis 3 Wochen.
Ich war bereits bei einem Neurologen, der auch die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen hat. Aber die einzige Rückmeldung lautete, ich soll nach Möglichkeit Dinge vermeiden, die zur Taubheit führen. Das mache ich auch und habe bspw. Hobbies wie Klettern komplett eingestellt (taube Fußsohlen).
Magnesium nehme ich auch schon regelmäßig nach dem Sport. Diabetes wurde schon mehrfach ausgeschlossen. Und letzten Monat erst hatte ich bei der Vorsorgeuntersuchung komplett normale Blutwerte.

Kann ich den sonst nichts unternehmen, um die Anfälligkeit in meinem Körper zu beheben und z. B. die Nerven zu stärken? Vielen Dank!

 

[Tired]

Ich würde nochmal zu einem anderen Neurologen gehen, am Besten in einer Uniklinik Ambulanz, kann aber sein dass du dafür eine Ü von einem niedergelassenen Neurologen brauchst, das wäre bei Terminvereinbarung zu erfragen.
Wurde Hausärztlich alles abgeklärt, großes Blutbild etc.

 

[Gast]

Vitalstoffparameter im großen Umfang .

Großes Blutbild gibt darüber keinen Aufschluß ,
kann ergänzen bei Entzündungsparametern .
Erweiterung zum normalen Blutbild .
Dann weiterführende Untersuchungen !?

Spezielle Untersuchungen auf möglicherwiese Borreliose ?
Spekulativ !?

Eigentlich alle Basisuntersuchungen die eben einen Hinweis geben könnten
oder einen Ausschluß , sind für diese spezielle Situation nicht
geeignet .
Hier sollte der HA reagieren.
Überweisen . Erweiterte Untersuchungen veranlassen .

Ernährung ganz allgemein ?
Aktivitäten nur als Momente oder regelmäßig ?

Warum ständig Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel ?

Schon mal darüber nachgedacht das viele Vitalstoffe mit einer
günstigen Ernährung sich miteinander ergänzen ?

Warum Magnesium in den Vordergrund stellen ?
Dann nach einem Traiining ?

Scheinbar günstig für bestimmte Prozesse ?

Was viele vergessen, das sich hier durchaus auch ein
Ungleichgewicht einstellen kann .
Das eben auch in Bezug auf andere Mineralstoffe wie
z.B. Calzium was ebenfalls an der Regulation des Nervensystems
beteiligt ist .
Zuviel Magnesium kann auch den Calziumhaushalt ungünstig
beeinflüssen !!!
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Viele andere Vitalstoffe können in einem Mangelverhältnis od.
Ungleichgewicht auch eben zu solchen Symptomen führen .
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Gedanklich bin ich dabei, das Sie eigentlich sehr inaktiv sind,
sich dann etwas zutrauen u. sich wundern das es irgendwie
im Anschluß durchaus gravierende Probleme gibt !

Ernährung allgemein ?
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Meines Gedanken nach haben Sie auch ein Problem mit
Aktivitäten .
Wenn muß O.K. , dann Probleme wieder jammern ?
Eben ein Kreislauf, manchmal sind es ganz einfache Überlastungen,
Fehlbelastungen, die ebn zu solchen Symptomen führen können .

Ernährung insgesamt, möglicherweise Sporttherapeut, Sporttarzt ?
Einfach mal umdenken, beobachten, Notizen machen etc.
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Irgendwie stehen Sie sich selbst im Weg ?

 

[Tired]

Großes Blutbild gibt darüber keinen Aufschluß ,

Nicht über die Vitalstoffe, aber eventuell Hinweise wo man genauer schauen sollte.
So umfangreiche Untersuchungen, Vitalstoffe usw. sind ja durchaus sinnvoll und wenn man was findet auch Zeitsparend bei der Suche, nur bekommt man diese normalerweise gar nicht, oder muss sie selber bezahlen.
Zumindest sind das meine Erfahrungen, mehr als die gängigen Sachen gibt es nicht, nur bei Verdacht wird weiter geschaut und dann auch nur bei der einen Sache.
Z.B. eine Untersuchung Borreliose betreffend wurde mir verweigert, zu unwahrscheinlich und zu aufwendig, dass eine Blutuntersuchung nur bei einem negativen Test alleinig weiterhilft ist ja auch klar, bei positiv wirds halt teuer wenn man es richtig macht, oder eben AB ohne zu wissen ob das positive Ergebnis überhaupt auf eine Infektion hinweist.

Das ganz große Programm gibts für Kassenpatienten in der Regel nicht.

Vitalstoffe etc. mal eben über Kassenabrechnung kontrollieren zu lassen und der Arzt macht das ohne weiteres, reine Utopie, wird ja nicht mal bei Vitaminen gemacht und mehr als ein zwei gängige Werte sind selten drin, schon bei B Vitaminen und Vitamin D wirds Problematisch.
Leider, die Ärzte machen das sehr selten.

 

[Gast]

Wofür braucht es dann Ärzte ?

Es muß auch alles in Anbetracht der Umstände bedacht werden.

Komunikation auch für den Patienten ist nicht einfacher geworden .

Was deine Schilderung betrifft hab ich damals andere Erfahrungen gemacht .

Es wurde wirklich viel untersucht, auch Borreliose (Internist sofort dabei).

Vitalsstoffe wieder eine ganz andere Institution . Thema ?
Pilze ?
Lieber nicht nachfragen welche Wege das waren u. was man sich
teils anhören mußte bei anderen Institutionen.
Vieles auch dank meines HA der wirklich hinter allem gestanden hat !
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Sollte man das wirklich so negativ sehen ?

Ein wichtiger Faktor kann eben auch die Kommunikation sein !

Die Information, das Nachfragen uvm.
Das Vertrauenen zum HA od. anderem Arzt !?
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Was sind Bluttests bei möglichem Verdacht ?
Immer akzeptabel !!!
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Man muß auch die Gesamtumstände betrachten .

Da kommen Patient u. auch Arzt mitunter in einen Konflikt,
Oder nennen wir das in ein Dilemma mit der Kommunikation .
einmal Patient unsicher, Arzt unter Zeitdruck ?. ..Kostendruck ?
Den Rest spare ich mir da es aus der Vergangenheit noch bekannt ist .
Das nennt sich Budget !

 

[Tired]

Wofür braucht es dann Ärzte ?

Naja, außerhalb dessen gibt es ja noch einiges was sie tun und, darüber hinaus eben nur wenn ein konkreter Hinweis da ist den die Ärzte dann auch als solchen sehen.

Und klar, es geht um nichts anderes als das Budget, aus ärztlicher Sicht verständlich, aus Patientensicht manchmal tragisch und im Bezug auf die KK teilweise ein Skandal.

 

[Gast]

Den Scheiß mit dem Budget habe ich damals durchgemacht .

Eben mit den 2 Zahnleichen u. allem was dann folgte .
Teils auch andere Situationen wie 2 Backenzähne überkronen,
wobei der Eine dann richtig Probleme gemacht hat .
Gewährleistung etc. , alle 2 Tg. die Wände hochlaufen,
Streit mit dem ZA, intern wechseln u. dieser hat das Problem
gefunden u. gelöst, der Zahn trotzdem verloren, alles zu spät .

Antibiotika wurden nur auf Privatrezept verordnet, das nach
entsprechenden Tests wo auch nur bestimmte Antibiotika
entsprechend wirken .
Ca 130 DM damals noch, für 7 Tg.
Das muß man sich leisten können .
Vor allem wenn es zwar anschlägt aber ein KK-Rezept verweigert wird .
Eben das Budget !!! ?
Hier sollte sich inzwischen einiges geändert haben .

Mir wurden damals eben aus der Situation heraus alle Untersuchungen gewährt,
auch die der Vitalstoffe, Borrelliose hat ein Internist von sich aus
veranlasst eben wegen der unklaren allgemeinen Symptomatiken .

Es geht alles, wenn nur ein Wille dahintersteckt .

Problematisch kann möglicherweise die Komunikation sein !?.............

 

[Tired]

Beim Blick auf das Budget hat sich nicht viel geändert, ja es geht alles aber der Wille des Patienten reicht da nicht aus, er ist nicht das Problem wenn bestimmte Untersuchungen abgelehnt werden sofern sie auch Hand und Fuß haben.

Bugh, ich glaube das siehst du alles etwas einfach, die Kommunikation ist nicht das Problem, der Patient ist selten selber Schuld wenn nicht über das übliche Maß hinaus geschaut wird.

 

[Gast]

Liebe Tired,
ich sehe das nicht ganz falsch in der Komunikation .

Schau doch einfach mal auf die Beträge die hier eingestellt werden .
In Teilen zumindest die vieles offen lassen .

Das ohne hier etwas oder irgend jemanden zu denunzieren !

Eben die Komunikation Arzt- Patient kann herausfordernd sein .

Mangelnde Anhaltspunkte ? Oberflächlichkeit ?

So kann man den Schuh jedoch auch wieder umdrehen .

Zeit ist Geld, es wird nicht mehr nach tieferen Hintergründen
gefragt, hinterfragt.
Wehwehchen, Medikament etc.

Ich selbst hatte bisher Glück mit meinen Hausärzten, trotzdem
mußte ich durchaus schon mal nachhaken !
Siehe da, es kam etwas dabei heraus .

Es liegt mir auch fern hier irgend einem Patienten einen Vorwurf zu
machen !

Das Problem ist auch das ganze System als solches, in sich .

Sogesehen kann ich mich wirklich noch an Zeiten erinnern
als es wirkliche Kommunikation gab zwischen Arzt u. Patient .

Heute ?
Keiner hat mehr Zeit !
Keine Rückfragen ! (Arzt)
Rezept ausstellen, kommst mal wieder wenn nichts od. wenig hilft .
Keine weiterführenden Informationen etc.

Da ist ja auch wieder dieser Punkt, das man als Patient selber aktiv
werden u. hinterfragen muß !

Welche Funktion haben dann Ärzte ?

 

[Tired]

Da bin ich vielleicht zu blauäugig, ich gehe immer davon aus dass sich die Leute beim Arzt geordneter und effektiver mitteilen als im Forum.

Klar, wenn das nicht so ist dann kanns schwierig werden.

Man muss schon fast fragen welche Funktion haben Ärzte im heutigen Zeitgeist.
Auf der einen Seite das knappe Budget, auf der anderen Seite Patienten die mit Diagnosen kommen die Google gestellt hat und für den Nachweis das große Besteck erwarten (Teilweise auch bekommen) und die letzten beißen die Hunde.

Ja das System, das in vielen Dingen wirklich ein großes Problem.

 

[Gast]

Blauäugig vielleicht ?

Eben auch, es ist nicht so einfach .

Wie auch in diesem Beitrag .

Was wären die Alternativen das weiter zu denken ?

Ein Forum kann einen Denkanstoß geben, manchmal,
eher seltener auch wirklich helfen .

LG