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Geruch aus der Nase (Zahnwurzeln)

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GeloHamburg

New member
Guten Tag!

Aus meiner Nase kommt ein eitrig fauliger Geruch. Im Frühjahr hat mir mein Zahnarzt einen Backenzahn rechte Seite gezogen, an dem eine Zyste in die Kieferhöhle ragte. Ich habe mich darauf gefreut, endlich den Geruch los zu werden. Er ist für andere auch wahrnehmbar.
Der Geruch blieb leider. Mein Zahnarzt sagte mir schließlich, der Geruch käme vom Magen, Kieferknochen kaputt und ein Implantat wäre nicht möglich. Daraufhin bin ich zum Kieferchirurgen gegangen, der ein DVT anfertigte. Dieser will einen Knochenaufbau wagen. Auf Nachfrage, ob noch weitere entzündliche Prozesse zu sehen sind, verneinte er. Er sah dann noch Karies an einem Zahn. Aber erst nach dem er nochmal drauf schaute, als ich ihn darum bat. Die Zähne habe ich als Ursache damit ausgeschlossen gehabt. Nun sagt mir ein HNO, dass der Geruch typisch für Zahnerkrankungen ist. Ein CT ergab eine basale Schleimhautschwellung neben dem extrahiertem Zahn. Fühlt sich auch nicht so gut an. Auf der linken Seite riechen die Backenzähne bitter an der Seite. Allerdings nur manchmal beim Putzen. Mein Zahnarzt beharrt auf den Magen. Vitalitättest ergab, dass alle Zähne leben und ein OPG ist unauffällig. Haben Sie noch eine Idee? Wurde das DVT falsch begutachtet und nur auf den Knochen geachtet? Der HNO beharrt auf die Zähne. Mein Gefühl ist das nun auch. Aber Zahnarzt und Kieferchirurg verneinen eben... Schmerzen habe ich aber keine, bloß ragen einige Zahnwurzeln sehr in die Kieferhöhle.
Viele Grüße aus Hamburg!
 
Aus der Ferne nicht zu beurteilen. Haben Sie denn auch Mundgeruch? Ein Großteil der Gerüche entstammt der Mundhöhle. Erste Maßnahme sind dann Hygienemaßnahmen an den Zähnen.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
Tatsächlich nicht so zu beurteilen.
Möglich jedoch das entzündliche Prozesse aus bzw. vor
der Extraktion noch vorhanden sind.

Stichwort Fistel !!!

Hier wird es richtig schwierig !
Entzündungen können sich über die Schleimhäute
ausbreiten.
Auch in den Kieferhöhlen z.B als ödematöse
Schleimhautschwellung zeigen.
Eigentlich harmlos.
Jedoch ein Hinweis.

Entsprechend auch das negative Geschmacksempfinden.
Eitrig, fauliger Geruch ist schon ein Hinweis auf entzündliche
Prozesse.
Wenn diese vom Magen kämen, wäre Ihr Empfinden
gänzlich anders.
Nicht Nasal !!!

Sie sollten auf Ihren HNO Arzt hören.

3e Meinung ? Endontnologen ?

Alternativ wäre eine Poliklink für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
in einer Universitätsklinik.
Hier können Sie sich jederzeit vorstellen.
MfG
 
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Ja, der Geruch kommt auch aus dem Mund. Allerdings nur, wenn das Sekret von Nase in den Rachen gelaufen ist (spüre ich) und dieser sich dann im Bereich des Kehlkopfes sammelt. Für mich klingt es auch entzündlich, da auch ein Lymphknoten am Hals dick geschwollen ist. Interessierte bisher aber nicht so sehr!? Bakterien wurden mittlerweile auch im Abstrich nachgewiesen. Antibiotikum schlägt aber nicht an.
Kann ich ohne Überweisung in die Uni-Klinik?
 
Zitat meinerseits:
Alternativ wäre eine Poliklink für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
in einer Universitätsklinik.
Hier können Sie sich jederzeit vorstellen.

Auch ohne Überweisung !
Anmeldung kann etwas dauern.
Sie sollten sich schon einige Zeit nehmen.
Ist nicht wie beim ZA z.B.

Frage:
Betreff Bakterien :
wurde wohl eine Kultur angelegt ?
Ein Resistenztest gemacht ?
Dieser Test sollte wiederholt werden.

In diesen Resistenztesten wird angegeben welche Antibiotika
am wirksamsten sind.
Dummerweise kann es während einer Antibiotikabehandlung
zu Resistenzen kommen. Das kann viele Gründe haben.

Da Ihr Antibiotikum nicht anschlägt, passt es auch nicht in die
Situation.
Hier hätte man sofort reagieren müssen.

Auf die Situation angepasste Antibiotika zeigen
innerhalb weniger Stunden eine deutliche Wirkung.
Verändert sich nach ca 12 Std. nichts, ist das Mittel
wirkungslos.
MfG
 
Ich habe schon einen Termin in der Uni-Klinik ! War ein super Tipp. Ist noch etwas hin, aber ich setze all meine Hoffnung auf die Ärzte dort. Es muss ja eine Ursache geben.
Bei einem HNO wurde eine Kultur angelegt. Nach vier Tagen bekam ich dann das Antibiotikum, Cotrimoxazol. Half nicht. Clindamycin hatte ich ohne angelegte Kultur auch schon von einem Zahnarzt bekommen. Half auch nicht... absetzen wollte ich es aber auch nicht wegen etwaiger Resistenzbildung. Oder sollte ich das beim nächsten Versuch machen, wenn es nicht anschlägt?
Worauf wird es eigentlich hinauslaufen? Spiegelung der Kieferhöhle? Kann ich das selber vorschlagen oder kommt das nicht so gut an?
MfG aus HH
 
Spekuliere hier mal !

HH gleich Hamburg.
Klinikum Hamburg Eppendorf z.B. ?

Gehe später noch mal auf Ihre Anfrage ein.
MfG
 
Wenn es sonst irgendwie gute HNO oder Zahnärzte zu empfehlen gibt, wäre auch super. Ich hatte auch schon den Tipp eines Zahnarztes einfach mal zum Heilpraktiker zu gehen, der dann alles ins Lot rückt.
 
Lassen Sie sich die Tests für die Bakterienkulturen aushändigen.
Alle !!!
Wenn möglich lassen sie einen 2en Test machen !!!

Falls Sie die Möglichkeit haben schicken Sie hier Bilder
von den Testberichten.
Bitte alle persönlichen Angaben unkennlich machen !!!
Zuvor Kopie für den Eigenbedarf sichern !

Das mit dem Heilpraktiker vergessen Sie mal ganz schnell !
Der kann bakterielle Infektionen auch nicht heilen !
In Eigenblutbehandlung, auch spezifisch möglicherweise
unterstützen ?
Mit entsprechenden Kosten u. fragwürdigem Erfolg !?

Es gibt die Möglichkeit der Eigenblutbehandlung zur
immunologischen Unterstützung.
Eigentlich kann das auch Ihr Hausarzt machen.
Aktuell würde ich hier Abraten, da diese eine zusätzliche
Belastung für das gesamte System u. ihre Situation ist.

Zitat:
Worauf wird es eigentlich hinauslaufen? Spiegelung der Kieferhöhle? Kann ich das selber vorschlagen oder kommt das nicht so gut an?

Eigentlich wird im Zweifel innerhalb der Klinik direkt überwiesen.
HNO sondiert erst mal, je nach Situation kann es auch zu einer
Endoskopie (Spiegelung) kommen.

Auf jeden Fall sollten Sie sich trauen Ihre Anliegen, Gedanken
Fragen offen zu äußern !

Ich selbst habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
Eben auch mit Antibiotika.
Nach etlichen Test mit massivem Sekret konnte ich die
Laborwerte vergleichen.
Am Ende blieben 3 Antibiotika von 16 getesteten die nicht
resistent bzw. stabil waren.
Kombipräparate, die ich auch noch privat bezahlen mußte,
richtig teuer um überhaupt eine Besserung zu bekommen.

Das war allerdingst vor 21 Jahren.
Heute sollte es ganz andere Möglichkeiten geben !
MfG
 
Waren Sie auch selber von einem Geruch aus der Nase betroffen? Falls ja, was war bei Ihnen die Ursache? Ich habe sehr viel im Internet gesucht und bin nur im englischsprachigem Raum fündig geworden. Dort waren es Abzesse oder auch eiternde Zahnwurzeln, gefunden nach langer Suche. Ich hoffe sehr, dass man bei mir fündig wird. Ist schon sehr belastend, ich wünschte, ich hätte dabei Zahnschmerzen... wäre wohl einfacher.

Die Laborergebnisse werde ich mir holen, super Tipp !! Und den Heilpraktiker lasse ich auch sein. Sehe da auch nicht wirklich den Sinn....

Vielen Dank für Ihre Antwort & MfG
 
Ja ich war ganz massiv davon betroffen.
WB behandelter Zahn (1986), danach Granulombildung, später
mit aufgesetzter Fistel. (1997 nachweislich RÖ, CT).
Erst 1997 bekam ich richtig Probleme.
Erst das CT hat mich über Umwege HNO, Rücksprache Radiologe, dann ZA
auf die Spur gebracht.
Behandelt 1999, seit dem massive Eiterungsprozesse.
Es war einfach zu spät um hier mit einer einfachen WSR noch
erfolgreich sein zu können.
Den Rest zu schildern würde den Rahmen sprengen.
Leider habe ich bis heute noch eben mit einem Teil dieser Symptome
zu tun.
Symptome wie Sie beschreiben, auch Gestank in der Nase, Schnupfen,
Sekretabfluss in den Rachen vor allem Nachts.

Zitat:
Vitalitättest ergab, dass alle Zähne leben und ein OPG ist unauffällig. Haben Sie noch eine Idee? Wurde das DVT falsch begutachtet und nur auf den Knochen geachtet? Der HNO beharrt auf die Zähne.

Kennen Sie den Unterschied zwischen OPG u. DVT ?
Ein OPG ist nichts anderes als eine Panoramaaufnahme des gesamten Gebisses
wie sie jeder ZA vornimmt um eine Übersicht zu bekommen, 2-dimensional.
Kann nicht immer schlüssig sein.
Etwas differenzierter ist hier ein Zahnfilm (Einzelaufnahme) eines Zahnes.

DVT bezieht sich auf 3-dimensionales RÖ, ein ganz anderes Verfahren.
Nicht vergleichbar.
Bezweifele auch, das dieses einem normalen ZA zur Verfügung steht?
Zudem ist es meißt kostenpflichtig.

Das was ich hier unterstrichen habe können Sie googeln.
Auch mit Bildern zum Verständnis.

Zudem fände ich persönlich es wichtig, in dem Wissen das einige
Ihrer Zahnwurzeln bis dicht an die Kieferhöhle bzw. in diese reichen,
abzuklären wenn es zu kritischen Situationen (WB, WSR, Extraktion)
kommt, an welchen Facharzt Sie sich wenden sollten.
Beurteilen müssen das die Fachärzte!

Machen Sie sich jedenfalls nicht verrückt !!!
MfG
 
Ich versuche einigermaßen entspannt zu bleiben. Klappt mal mehr, mal weniger...
Ein DVT wurde gemacht. Hat etwas über 200,- Euro gekostet. Gemacht wurde es, um zu beurteilen, ob Knochen wieder aufgebaut werden kann. Als ich fragte, ob sonst alles in Ordnung ist, wurde mit ja geantwortet. Das hatte mich schon sehr runtergezogen. Aber ich bezweifle, ob es richtig ausgewertet wurde hinsichtlich des Problems. Denn auch erst auf Nachfragen wurde noch anderweitig Karies entdeckt.
Das ist ja erschreckend, dass man Ihnen bis heute noch nicht mal richtig helfen konnte. Es muss doch eine behandelbare Ursache geben!?!? Es kann ja für den gesamten Organismus auch nicht gesund sein, wenn man dauerhaft eine Entzündung hat. Das Sekret läuft ja auch in die Bronchien. Ich hatte ziemlichen Husten, als es mal sehr schlimm war.
 
Hoffe trotz der Kosten das das DVT sich gelohnt hat.

Sie sollten sich hier auch erst mal nicht runterziehen lassen !
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie frustrierend das sein kann !

Eben eine Zyste kann, wenn lange unerkannt, auch im
Nachhinein noch Probleme bereiten.

Zitat:
Denn auch erst auf Nachfragen wurde noch anderweitig Karies entdeckt.

Bedeutet meinem Verständnis nach, das Ihr Gebiss noch mal
genauer untersucht wurde ?
Oder wurde im DVT etwas sichtbar?

Bleiben sie jedenfalls hartnäckig dran am Thema.
Wenn möglich weitere Sekretproben an ein Labor geben.

Ihre Situation ist eine spezielle,
meine damals auch, selbst wenn es Parallelen gibt.

Das Sekret läuft nicht in die Bronchien, es wird abgeschluckt,
nachts od. wie auch immer.
Das was den Husten auslöst geht teils über die Schleimhäute.
MfG
 
Karies wurde im DVT gesehen. Aber erst, als ich nochmal gezielt nachgefragt habe. Ansonsten ist von den Zähnen her, was zu sehen ist..., alles in Ordnung. Knochenaufbau möglich. Das Thema steht aber natürlich hinten an.

Ich hoffe nun sehr auf die Uniklinik.
Danach werde ich hier auf jeden Fall berichten. Auch für die, die diesen Beitrag eines Tages vielleicht mal lesen, wenn sie selber betroffen und ratlos sind. Ihnen nochmal vielen Dank, auch für's Beruhigen... und hoffentlich kann man Ihnen auch mal dauerhaft helfen!!
 
Die Zyste war rechts in der Kieferhöhle. Der Geruch kommt zur Zeit nur aus dem linken Nasenloch. Es riecht sehr eitrig. Vor einiger Zeit eher nur bitter, faulig.
 
Das ist etwas, was ich selbst nicht direkt nachvollziehen kann.
Hier geht es mir teils ähnlich.
Jedoch sind Ihre u. meine damalige Situation nicht direkt vergleichbar.
Schneidezahn rechter OK mit Auswirkungen auf die linke Seite.
Bzw. beidseits.

Vielleicht wäre hier auch noch mal ein CT der Kieferhöhle
anzuraten, eben mit Bezug auch auf die aktuelle Situation,
bzw. die Zähne
.
Wichtig sind die Angaben damit der Radiologe die Feinabstimmung
für das CT vornehmen kann.
Ein CT mit 20 Bildern gibt weniger Aufschluß als ein CT mit 40 od.
60 Bildern das in feineren Schichten abgebildet wird.

Ein Vermerk wie, Entzündung am Boden der Kieferhöhle
mit Spiegelbildung kann eben auch ein Hinweis sein.

Ansonsten:
Wirklich dranbleiben, bleiben sie otimistisch !!!
Alles Gute,
MfG
 
Hallo! Wollte mich kurz zurück melden. Mittlerweile war ich im UKE. In der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie war ich als erstes. Dort wurde mein altes CT begutachtet (...) und mir wurden die Zähne abgeklopft. Natürlich nichts. Daraufhin wurde ich an die HNO überwiesen, da durch diese beiden "Untersuchungen" meine Zähne umgehend als Ursache ausgeschlossen worden sind. Nett war man aber und ich dürfe jeder Zeit wieder kommen....
In der HNO geriet ich dann an einen gelangweilt wirkenden jungen Mann. Untersuchte kurz die Nase, schaute sich erneut das alte CT an und befand dann, dass alles in Ordnung ist. Nachfragen brachte gar nichts. Man empfahl mir die Nase zu duschen und gab mir noch den Tipp "eine richtig gute Mundspülung" zu benutzen, da ich ja gar nicht wissen könne, ob der Geruch nicht in Wahrheit (Eitergeruch zur Zeit !!) aus dem Mund von Essensresten kommt anstatt aus der Nase. Dazu fiel mir wirklich nichts mehr ein. Ich solle abwarten und gerne könne ich mich auch auf der HNO jeder Zeit wieder vorstellen.

Ambulant wurde ich wesentlich gründlicher untersucht. Mittlerweile kann ich ja vergleichen. Hier schaute man mir nicht mal in die Ohren.
Nun bin ich ratlos und ehrlich gesagt auch verzweifelt. Ist es denn so eine Rarität, dass man aus der Nase stinkt? Ich empfinde es einfach nur als Albtraum und alle Internetberichte anderer Betroffener bewahrheiten sich: Ursache meist nicht zu finden. Ein paar positive Berichte kenne ich zum Glück auch, weshalb ich nicht aufgeben werde. Viele Grüße aus Hamburg !
 
Das CT ist eine Sache. (HNO)
Das DVT od. alte RÖ`s der damals akuten Situation
konnten Sie nicht vorlegen ? (Zahnklinik)!
MfG
 
Leider nicht, wurde ziemlich abgefertigt. Ich habe erfahren, dass es bei den DVT Unterschiede gibt. Lasse nochmal ein neues anfertigen. Weiß nur noch nicht wo....
 
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