• Wie sieht gesunde Ernährung aus? In unserem Forum Ernährung & Diäten können Sie Fragen zu ernährungsrelevanten Themen stellen und diskutieren. Viele Krankheiten werden durch falsche Ernährung und damit verbundenem Übergewicht begünstigt.

Gepökeltes

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Sehr geehrte Fr. Dr. Breidenassel, ich esse sehr viel Fleisch, allerdings nur selten Fertigprodukte; hin und wieder esse ich Gepökeltes (so habe ich erst neulich ein gepökeltes Fertig-Roastbeef und eine Fertigmettwurst gegessen). All diese Produkte enthalten ja Nitrite.

Meine Frage is, wie schädlich das sein kann, da ich gelesen habe, dass die dort enthaltenen Werte ja EU-reguliert und daher eher minimal sind und zudem Antioxidantien (Ascorbin/salze etc) enthalten müssen, die eine gefähriche Umwandlung in krebserregende Stoffe verhindert? Ich habe gelesen, dass v.a. eher das Grillen solcher Produkte gefährlich wäre bzgl. Magenkrebs, nicht das rohe, kalte Verzehren von solchem Essen, wie es in den Palette kauffertig angeboten wird

In letzter Zeit hatte ich leichte Gastritis-Beschwerden und habe Magensäureblocker genommen. Allerdings beim Konsum des Gepökelten nicht mehr. Ist die Gefahr für eine Entstehung von Magenkrebs daher jetzt irgendwie größer weil weniger Magensäure vorhanden war? Oder passiert bei lediglichem Konsum hier statistisch gesehen eher wenig?
Ich bin 32 Jahre alt.

Mit freundlichen Grüßen
 
Der hohe Verzehr von Fleisch und insbesondere von verarbeitetem Fleisch steht im Zusammenhang mit einen erhöhtem Krebsrisiko. Es werden viele Ursachen dafür diskutiert. Eine ist mit Sicherheit das enthaltene Nitritpökelsalz,. Gepökelte Waren sollten auf keinen Fall zu stark erhitzt werden, denn dadurch entstehen Substanzen, die stark im Verdacht sind Krebs zu erzeugen.
Eigentlich sollte bei Gastritis eher auf Gepökeltes verzichtet werden, weil das die Symptome verstärken kann. Ob nun das Krebsrisiko höher oder geringer ist, ist nicht zu beantworten. Denn das ganz ist einfach zu komplex als dass nur ein Faktor dafür verantwortlich ist. Eine zu hohe Magensäureproduktion erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs und auch Magenkrebs, denn meist ist die Magenschleimhaut angegriffen. durch die Säureblocker vermindern sie zwar die Symptome, aber die eigentlich Ursache wird nicht unbedingt behoben. Deshalb sollten Sie versuchen grundsätzlich ihre Ernährung umzustellen und mehr Gemüse, Obst, Kartoffeln, Vollkornprodukte zu essen. Alkohol eher meiden und Stressfaktoren reduzieren. Die längere Einnahme von Säureblocker hat auch negative Auswirkung z.B: auf die Aufnahme von Nährstoffen, sodass ein Nährstoffmangel entstehen kann, obwohl Sie eigentlich genügend Nährstoffe essen. Diese können dann aber nicht vom Körper aufgenommen werden...
 
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