• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

gegen die übelkeit

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RE: Chemokeule

RE: Chemokeule

Sie haben völlig Recht, es kann nicht im Interesse des Forums sein, wenn sich User nun gegenseitig in Gefechte verstricken. Gerade Ihre Krankengeschichte zeigt, daß die hier vieldiskutierte Onkologie keinesfalls nur aus Chemotherapie besteht, sondern aus der Gesamtbetreuung betroffener Patienten, die ein watchful waiting ebenso einschließen kann wie die Behandlung von Begleitsymptomen.
 
Populismus

Populismus

Was Sie hier betreiben ist der reinste Populismus. Gerne, nehmen Sie meine Beiträge und veröffentlichen Sie diese, wenn Ihnen das persönlich hilft. Und legen Sie diese auch Ihren Ärzten vor, aber vergessen Sie bitte nicht dabei auch Ihre eigenen höchst ideologisch geprägten Beiträge. Ich glaube Sie haben ein großes Problem mit sich selber und projeiieren dies nun gezielt auf jeden, den Sie mit Ihrer Einstellung nicht überzeugen können.
 
RE: Definition des Arzneistoffes!!

RE: Definition des Arzneistoffes!!

Dronabinol - THC - in der Medizin angewandt:
THC hat noch viele weitere Wirkungen. Es senkt den Augeninnendruck, steigert den Appetit, lindert Schmerzen und senkt die Blutviskosität. Damit sind THC-haltige Produkte auch als Heilmittel interessant. In den USA ist ein THC-haltiges Medikament zur Appetitsteigerung und gegen Übelkeit bei AIDS-Patienten zugelassen. Dronabinol (Marinol ®) wirkt auch gegen die Schmerzen, bei krebskranken Menschen, wenn auch deutlich geringer als Morphin. Außerdem können Haschischprodukte die Lebensqualität schwerkranker Menschen, vor allem von Krebspatienten, deutlich steigern helfen. Wobei aber vor einer Überschätzung der positiven Wirkungen gewarnt werden muss. Seit dem 1. Februar 1998 ist Dronabinol in Deutschland als Betäubungsmittel verschreibungsfähig.
Gruß Peter
 
RE: an Herrn Dr. Hennesser!

RE: an Herrn Dr. Hennesser!

Sehr geehrte Sabine,

abschließend einge kurze Ergänzungen: Die WHO läßt keine Arzneimittel zu, dazu sind die Gesundheitsbehörden zuständig. Die Zulassung hierzulande ist durch das Betäubungsmittelgesetz zusätzlich reguliert, die Verordnung unterliegt strengen Regularien. Dies ist nicht weiter schlimm, wenn Patienten Betäubungsmittel benötigen so werden sie diese auch erhalten.
Jedoch besteht die Onkolgie glücklicherweise aus weitaus mehr als aus einem einzigen Wirkstoff. Selbst wenn dieser Ihnen so gut hilft - was Ihnen wirklich zu wünschen ist! - kann daraus kein Automatismus entstehen, daß Krebspatienten generell alle davon profitieren. Hier muß jeder Einzelfall individuell entschieden werden, wobei ich Ihnen tendenziell Recht gebe, daß viele Kollegen mit der Verordnung von Präparaten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, zu Unrecht zurückhaltend sind.
Ich bitte Sie jedoch sehr, Ihre Pauschalisierung gegenüber Darmkrebspatienten zu überdenken. Die von Ihnen als regelmäßig auftretend beschriebenen Nebenwirkungen zeigen nur, daß diese Leute nicht kompetent betreut werden oder auf die Nebenwirkungen nicht adäquat reagiert wird. Es gibt viele Supportivmaßnahmen die ebenso wissenschaftlich belegt und sehr effektiv sind, wie z.B. die Gabe von Darbepoetin zum Blutaufbau. Sicherlich hat auch Dronabinol seinen Stellenwert, die Realität zeigt aber daß die Betreuung der Krebspatientin viel mehr umfaßt als die Fokussierung auf ein einzelnes Präparat.
 
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