Kaiserschnitt unter Vollnarkose
Kaiserschnitt unter Vollnarkose
Ist es normal, bei einem geplanten Kaiserschnitt im OP-Saal (niemand stellte sich vor!), nur mit OP-Hemd bekleidet, auf einen schmalen Tisch zu klettern, die Beine hängen herunter, man ist unten nackt, ohne Ankündigung erscheint ein fremder Mann, stellt sich zwischen die Beine, klemmt sich meine Oberschenkel unter seine Achseln, verharrt und steckt dann die Beine in die Beinhalter? Dieser unbekannte Mann meinte dann noch, ich sollte mich 'mal entspannen. Keiner in dem Raum hat sich je vorgestellt, weder vor noch nach dem Eingriff. Und der rechte Arm wird unter mein Gesäß geklemmt, statt ordentlich gelagert zu werden. Als ich einen Heulkrampf bekomme, da ich mich diese Behandlung völlig schockte, werde ich ohne Ankündigung narkotisiert und zu diesem Augenblick war ich immer noch nicht abgedeckt und abgeklebt. Normal?
Auf meine Beschwerde diesbezüglich wird offiziell mit Unverständnis und hoher Empfindlichkeit meinerseits argumentiert. Der Vorwurf von schlechter psychologischer Patientenführung und Mangel an Intimität wird gänzlich abgewehrt.
Hätte man nicht meinen Mann dazu holen oder die Geburt abgebrochen werden müssen, da ich so dermaßen geweint habe und mich überhaupt nicht mehr wehren, noch sprechen konnte. Keiner in dem Raum hat ein Wort mit mir gewechselt oder irgendeine Handlung kommentiert. Ich fühlte mich wie im Schlachthaus und der Schock, daß ja auch mein Kind darunter leiden musste, verursachte nun eine PTBS. Wir wollen nun klagen. Was raten Sie uns.
Danke im Voraus...
Gruß
M.P.