Re: Gebärmutter bildet sich nicht zurück
Dankeschön!
Die Geburt war tatsächlich garnicht schön. Es wurde eingeleitet, da sich von alleine nichts mehr getan hat. Am Tag der einleitung bekam ich sofort Wehen, die zum Schluss alle 2 Minuten auftraten, doch am Befund hat sich nichts geändert, sprich der Gebärmutterhals hat sich nicht verkürzt und der Mumu hat sich nicht geöffnet. Die Herztöne meines Kindes waren auffällig - das waren sie übrigens schon Tage zuvor, doch man gab mir die Schuld daran, weil ich angeblich zu wenig getrunken habe, doch im Nachhinein hat sich herausgestellt,dass die Plazenta nicht mehr in Ordnung war.
Es wurde schließlich ein Kaiserschnitt gemacht - ein riesen Kind kam auf die Welt (für meinen Körper wahnsinnig groß), mein Kleiner kam sofort auf die Intensivstation, da er nicht mehr richtig geatmet hat, schließlich hat man eine neugeborenen Sepsis diagnostiziert und festgestellt, dass es BZ und HF - Schwankungen hat - beide Werte waren sehr niedrig. Am dritten Tag wurde er operiert, wegen einer anderen Geschichte.
Es war eine schlimme Zeit! :-(
Am Tag der Einleitung hat mich eine Ärztin betreut, die bei der Untersuchung sehr unsanft vorging. Morgens hattteich noch genügend Kraft,sodass ich relativ schnell und gut damit umgehen konnte. So eine Untersuchung habe ich noch nie erlebt. Sie sagte selber: Sie müsse mal richtig drin rumwühlen...so hat es sich auch angefühlt.
Kurz vor dem Kaiserschnitt hatte sie mich noch einmal untersucht, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Solche Schmerzen habe ich noch nicht erlebt und das Schlimmste war, dass sie kein bißchen auf mich eingegangen ist, nachdem ich vor Schmerzen und Angst fast zusammengebrochen bin (emotional). Ich habe versucht meine Tränen zu stoppen, doch ich konnte es nicht. Sie hat weitererzählt, was sie jetzt vor hat (Kaiserschnitt) und sie hat kein tröstendes oder aufbauendes Wort mir gegenüber verloren. Die Hebamme stand hinter mir..von ihr kam auch keine Reaktion. Ich habe mich vollkommen verloren gefühlt....die Schmerzen bei der Untersuchung, die furchtbaren Wehen und dann die Verkündung, dass es ein Kaiserschnitt wird. Mein Mann war glücklicherweise da, denn sonst hätte ich das nicht überstanden.
Der Kaiserschnitt war für mich ein schlimmes Erlebnis..sich nicht bewegen können, zu wissen, dass sie an mir rumrütteln, dann wurde mir übel und ich konnte nicht richtig ausatmen, da die Betäubung ziemlich weit hoch ging Richtung Rippen/Brustkorb. Mein Mann war zum Glück an meiner Seite. es ging alles sehr schnell und ich hatte keine Gelegenheit das alles zu verarbeiten. Unser Kind habe ich nur kurz gesehen und in meinem Gesicht gespürt, bevor es wegkam.