Re: Gabe von Medikamenten bei Morbus Alzheimer
Liebe Memory,
leider hat die Technik meine Antwort vor Tagen verhagelt und dann hat man nicht immer den Nerv....nochmals alles....
Letzteres, ich habe meine Mutter begleitet und ich begleite andere Angehörige schon sehr lange Zeit.
Ätztezeit ist eben knapp bemessen und ich denke, wenn hier engagierte Angehörige schreiben, wissen die oft mehr, vor allem über Umgang und Pflege, dass sie die Fachkräfte nicht unbedingt so stark missen müssen. Herr Dr. Spruth tut ja, was er kann und das ist schon sehr viel wert.
Werner hat die die sieben Stadien nicht erfunden.
Das war ein Herr Reisberg ;-), der die Entwicklung zurück beschrieben hat. Ob 7 oder 12
Stadien, es entwickelt sich nicht immer gleich und darf nur als grober Anhaltspunkt gelten.
Ich kenne Werner Saumweber aus der Zeit als seine Mutti noch lebte. Ich weiss, was er alles angestellt hat und war dabei als die M-files Monat für Monat Fortsetzung fanden. Es freut mich sehr, dass diese noch heute im Internet gefunden werden und offensichtlich interessierte Leser finden. Das wird Werner freuen ;-) Heute lebt er ein Leben ohne das Thema.
Der Fall, dass sie keine Regung mehr erleben, wird nie eintreten. Da hat schon so mancher gestaunt, der nach Monaten ohne dirkete Rekflektion von seinem Lieben überrascht wurde von eindeutigen Gesten und sinnvollen Worten.
Ich habe für meine Mutter entscheiden müssen und solche Entscheidungen sind fies. Es gab den Zeitpunkt, wo ich wenig Sinn in der Weitergabe von Aricept gesehen habe, weil meine Mutter alles an intellektuellen Fähigkeiten und die meisten der Motorischen verloren hatte.
Ich habe auch danach keinen Einbruch bei ihr erlebt, wie dies 3 Jahre vorher (da hatte der Heimhausarzt es ohne mein Wissen abgesetzt

( ) bemerkbar war.
Ja, eine schwere Entscheidung und es ist gut, wenn man einen guten Arzt auf der Seite hat.
Herzlichst
Auguste