Das sehe ich im Prinzip genau so, doch mit dieser Meinung stehen wir wohl so ziemlich allein da!
Denn ich habe noch niemanden erlebt, der seine Partnerwechsel offen bedauert hätte. Dabei wird die "Erfahrung" immer so groß geschrieben! Doch gibt es diese wirklich? Und wenn ja, was wäre sie für die Praxis wert? Darauf habe ich noch nie eine Antwort bekommen. Ganz abgesehen, daß ein- undderselbe Sexpartner nach 20 oder 30 nicht mehr derselbe Mensch ist, wie am Anfang und sich auch weiterentwickelt hat.
So hat sich seit den letzten Jahren eine sogen. "serielle Monogamie" durchgesetzt, bei Frauen mehr noch als bei Männern. Nun kommt in den allerletzten Jahren auch noch offene Beziehung und die Swingerei hinzu. Ein völlig neues sexuelles Werteverständnis, wonach man dem festen Partner zwar "treu" bleibt, aber dennoch auf wechselnde Sexpartner verzichtet. Es schein immer mehr zum Volkssport zu werden, do daß die Scheidungszahlen möglicherweise deshalb erstmals seit Jahrzehnten wieder rückläufig sind.
Gibt es eigentlich irgendwelche wissenschaftlich-psychologischen Analysen darüber, was in diesen Menschen vorgeht und wie diese Entwicklung zu bewerten ist?
g.