Nein, so meine ich das nicht. So einem "Fremdgehen" ( was du beschreibst tired) bewegt auseinander, führt nicht zusammen, wenn man heimlich herumschleicht und Wesen sucht, die mit einem ausleben, was daheim nicht möglich ist.
Ich denke da eher an "Wahrnehmungsstörungen", die sehr leidvoll sein können, wenn man sie bei behält. Der Weg zur EIGENEN Lust ist oft zugeschüttet durch falsche Prüderie, durch Tabus, die man sich selber auferlegt hat, oder durch was auch immer. Manche kriegen nicht über sich, wen anderen zu berühren zum Beispiel, oder sich hinzugeben, sich fallen zu lassen, sich zu trauen, es zu wagen, eigene Hemmungen aufzulösen, ein Gegenüber anzusprechen, oder seine Intimwelt mit wem zu teilen. Wie wenn man jemand fördert, sich freier zu bewegen- in seiner Körperlichkeit, in seiner Sinnlichkeit, in seiner eigenen Art. Wie wenn man Mut macht, so meine ich das. Das habe ich schon immer gemacht und irgendwie ist das einfach ein Teil von meinem Werdegang, "klemmende Türen und Fenster" aufzumachen.