Re: Häufiges Problem in langjährigen Beziehungen
Re: Häufiges Problem in langjährigen Beziehungen
Auf alle Fälle ist klar, dass sich da was eingeschlichen hat was letztendlich die Ehe zerstört.
DAS darf man nicht zulassen, da MUSS gegengesteuert werden.
Wie Frau Doktor Höllering gesagt hat- entweder durch eine offene Bekundung: so kann ich nicht weiter leben mit dir, da geh ich ein dabei- willst du das???
Was ich halt weiß aus meiner Erfahrung- ich habe manchmal regelrecht vergessen wie gut sich diese Innen"Behandlung" anfühlt...hab irgendwie den Zugang dicht gehabt.
Mein Ex hat dann intuitiv richtig gehandelt, er hat mich im Schlaf überrascht- ohne lange zu vorankündigen- direkt in die Offensive.
Auf einmal habe ich es dann doch sehr genossen.
Kann es sein, dass dieser Nerv ein wenig einschläft, wenn er zu wenig aktiviert wird..??
Ich denke ja.
In einer Ehe die ansonsten nett verläuft glaube ich kann man ruhig in die Trickkiste greifen und den Schläfer wieder munter machen per Humor vielleicht..
Nicht so gar ernst auf Sex pochen, eher frech hinfassen und festhalten- mit netten Sprüchen- ich brauch dich wieder! wenn du jetzt nicht sofort zu mir kommst, dann werde ich ohnmächtig und falle um, bin weg..für immer tot...mag deine schönen Brüste haben, bin verrückt auf deine Haut..etc..
Manchmal schleicht die Mühe auch ins Bett- sie greift über auch in den Bereich.
Ich muss mich bemühen nett zu sein, mir ist aber nicht danach..so ungefähr könnte es sein.
Da hilft ein : komm, lass dich fallen, ich massiere dich, ich verzichte auch drauf mehr zu verlangen, wenn du das nicht so magst- ist egal, hauptsache ich darf dich wieder streicheln so richtig...
Dann streichle- wie früher, sanft, lieb, leidenschaftlich, massiere, klopfe, lass dir Zeit dabei, so viel Zeit wie nur geht.
Lass die erogenen Zonen bewußt aus- auf keinen Fall präsentiere ein sexuelles Wollen- ganz im Gegenteil.
Lass die Hose an dabei.
Vielleicht steckst du ihr liebe kleine Briefe in ihre Jackentasche- wirb wieder um sie...nimm ihr damit das Gefühl, dass sie was tun muss. Es reicht, was gerade ist- du liebst sie auch so sehr, sehr...
Bist ihr dankbar- nicht die Spur beleidigt- auch wenn sie derzeit nicht gerade rund läuft...
Das kann sie vielleicht wieder entspannen und zugänglicher machen.
Manchmal schleichen sich so Gedanken ein: oh, Gott, ich sollte mal wieder hinhalten...dienstbar sein...was soll ich NOCH alles tun, bin erschöpft, mag nicht immer funktionieren..
Wirklich, solche Gedanken gibts auch- auch wenn sie nicht richtig sind.
Wenn das der Fall sein sollte, dann hilft nur eines: das Bild von ihr wieder gerade rücken, das von dir als Ehemann.
Ihr seid ein liebend Paar....
Was tut solches?
Es verwöhnt sich- es macht Pause, macht sich alles rundherum so richtig nett und schön- geht aus, kleidet sich für den andern so richtig gepflegt, kauft kleine Geschenke, hält sich frei gegenseitig von Kummergedanken- überrascht sich gegenseitig mit Neuem- einer kleinen Reise- einen Ausflug...blickt sich fest in die Augen und sagt leise- weißt du wie ich dich lieb hab.....???
Fang du an.
Sie wird mitziehen, ganz bestimmt.
Der Raum für liebevolle (mädchenhafte) Zärtlichkeit muss manchmal prall voll sein, bevor man wieder übergehen mag in den Fraulichen Bereich mit Sex und Leidenschaft.
Nicht Sex einfordern- ihn wieder erobern ist klug gehandelt denke ich.
Wenn deine Frau merkt, du bist auch ohne deinen Teil zu bekommen in der Lage größtmögliche Liebe( Küsse, Streicheleinheiten, Geschenke) zu geben, dann ist der Gedanke hinfällig, der oft bei Frauen so läuft im Kopf: der ist ja nur nett weil er mit mir schlafen mag...
Investiere ein paar weitere Wochen Zurückhaltung in Sachen Sex- aber laufe zur Höchstform auf im Mann sein.
Kein Bettler- Mann.
Schön, attraktiv, selbstbewußt- unabhängig.
Durchaus auch in der Lage zu geben- ohne dafür einen Lohn haben zu müssen.
Oder auch durchaus in der Lage ab und an ihre Einwände zu überhören.
Von wegen Müdikeit- die hat man, wenn der Mann zu müde ist wirklich zu befriedigen- er SIE zuerst- dann sie ihn.
Oft sind Frauen schon zufrieden, wenn sie merken, mein Mann ist ja doch ein Traummann, nicht wie ich dachte ein Kümmerling.