Bentnot,
ich will dir wirklich nicht auf die Füße treten und es gibt auch selten einen Alleinschuldigen an solch einem Dilemma.
Es geht bei uns ja nur um die Eindrücke die deine Posts vermitteln, was dran ist, weißt nur du allein und natürlich deine Frau.
Mein Eindruck ist jedenfalls das du dich von jeglicher Mitverantwortung frei sprichst, selbst wenn du eigene Fehler findest, entschärfst du sie im selben Moment mit den Argumenten das es nur aus Liebe geschah, der Absicherung zu einer glücklichen Beziehung, wegen nur zu ihrem Besten und eigentlich doch ganz richtig war, das kann dann ja gar nicht mehr falsch sein.
Kaum sind Versäumnisse erkannt, sprichst du dich auch schon wieder von ihnen frei, weil es dann doch das Beste war, das du die besseren Argumente hast, aber es deiner Frau wohl nicht so bewusst ist, wie dir.
Ich habe das Gefühl das du in einem Tunnelblick feststeckst, ganz wie mein Stoffel.
Vielleicht haben dich unsere Beiträge verletzt, aber warum wäre das dann so?
Man ist doch nur getroffen wenn man etwas nicht richtig stellen kann, weil etwas dran ist, es tut nur weh wenn man den Finger in die Wunde legt.
Wenn das bei dir so ist, solltest du genau an diesem Punkt weiter machen, denn das ist die Wegkreuzung wo die Zufriedenheit deiner Frau und die deine, in verschiedene Richtungen drängen.
Wenn du ihren Weg ein wenig weiter verfolgst, versuchst dich in sie hineinzuversetzen ohne deine eigenen Maßstäbe anzusetzen, ohne deinen Glauben an das was das Beste ist, sondern vollkommen ohne Wertung, dann gibt dir das vielleicht Einsichten die, bei deinem Kampf um sie, hilfreich sein könnten.
Versuch zuzulassen das für deine Frau andere Dinge vielleicht besser gewesen wären, als die die du vorausgesetzt hast.
Wie gesagt, das ist nur mein Eindruck und mir fehlt auch immer noch etwas an deinen Schilderungen.
Vielleicht das Herz der Dinge, die Essenz der Gemeinsamkeit?
Keine Ahnung.