• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

fragl.GBS mit Haarzell-Leukämiean Prof. Wust

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Amiga

Guest
Datum: 17.02.03 23:06

Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
leider muß ich Sie noch mal um Rat fragen. Die behandelnden Ärzte sind hier anderer Meinung und wollen dem geschwächten Körper erst mal keine weitere Therapie mit 2 CDA zumuten. Im Moment wird eigentlich nichts gemacht und die Krankheit schreitet leider weiter fort. Mittlerweile kann er sich nicht mehr ohne Hilfe von der Behindertentoilette aufrichten. Ärzte in der Duisburger Klinik glauben an ein Guillain-Barre-Syndrom, die Ärzte hier im Krankenhaus an eine toxische Polyneuropathie. Leider können sie nicht die Polyneuropathie mit Blutwäsche oder Immunoglobuline Infusionen therapieren, da dann auch die Blutwerte sich wieder verschlechtern. Das Nervenwasser wies Eiweiß auf aber nach Aussage der Ärzte kommt das in jedem Nervenwasser vor. Das Schädel-CT war in Ordnung, die Blutsenkung 40/65 mm und der Quick lag ohne Marcumar bei 77 %. Wir sind sehr verzweifelt weil nichts unternommen wird und die Beschwerden sich täglich verschlechtern. Was können wir nur tun?
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Theissen
 
RE: fragl.GBS mit Haarzell-Leukämiean Prof. Wust

Interferone können selten Immunerkrankungen auslösen, das könnte hier das GBS betreffen. Letztlich unterscheidet sich das GBS neurologisch kaum von einer toxischen Neuropathie (schlaffe Paresen, Areflexie etc), daher läuft die Diagnose über die Ermittlung der Ursache. Das GBS durch Interferon ausgelöst erscheint mir wahrscheinlicher. Wie dringlich jetzt die Weiterbehandlung mit Purinanalogen (z.B. 2-CDA) ist, kann ich nicht beurteilen. Eine Weiterbehandlung wäre eventuell vertretbar, da die Neuropathie dadurch vermutlich nicht oder nicht wesentlich beeinflußt wird.
Das GBS sollte sich in den nächsten Monaten (das sind leider lange Zeiträume) zurückentwickeln. Mir ist nicht ganz klar, warum eine Immunglobulintherapie nicht möglich ist. Die sollte das übrige Blutbild nicht beeinflussen. Solange sich das Bild weiter verschlechtert, könnte das immer noch sinnvoll sein.
 

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