RE: Fragen zu einer OP
Melanie
Es kommt ganz darauf an "wo" Du operiert wirst - denn die zu operierende Stelle sollte ja zugänglich sein. Ansonsten bequeme Kleidung (Baumwolle, warm - denn in einem OP kann es schon kalt werden, warme Socken empfehle ich Dir auch) - aber Dein Arzt wird Dir sicher einige gute Tips geben was Du anziehen sollst.
Zu dem Verlauf einer Narkose habe ich schon mal geschrieben; (aus Patientensicht - denn ich bin kein Arzt). In kurzem nochmals - 12 Stunden vor der OP sollte man nichts mehr essen / 6 Stunden vorher nichts mehr trinken, 3 Stunden vor dem Eingriff wird man Dir vorraussichtlich eine Tablette zur Beruhigung geben. Dann gehts zum Termin in den OP, wo man Dir Elektroden zur Überwachung der Vitalfunktionen anbringen wird (Klebeelektroden) und eine kleine Klammer an einem Deiner Finger. Damit kannst Du auch schon Deinen Puls hören. Danach ein kleiner Einstich, damit ein Venenzugang gelegt wird, wo eine Infusion angelegt wird, und die erste Injektion (die aber in diesen "Butterfly" gespritzt wird - tut also nur einmal "weh") - somit wirst Du schon ein wenig schläfrig, und meistens noch vor der zweiten Injektion (je nach Narkosemittel) schläfst Du schon. Diese Mittel haben zwei Wirkungen - einmal um Dich schlafen zu legen -und zweitens die Schmerzausschaltung; Nachdem Du eingeschlafen bist, wird ein Tubus (ist ein Plastikschlauch) der durch Mund oder Nase in Deine Luftröhre eingeführt wird - und Dich dann mit einem Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas beatmet. Aber nochmal - keine Anst, das bekommst DU ganz scher nicht mit, und wird dieser auch vor Deinem Aufwachen wieder entfernt - klingt also schlimmer als es sich anhört.
Ich bin absolut kein "Held" was OP's oder Behandlungen angeht - habe es auch ganz entspannt überstanden - und das kannst auch Du, es gibt wegen der Narkose absolut nichts was einem Angst machen sollte. ( ich hatte dieses Jahr zwei Vollnarkosen - und habe beide sehr gut überstanden)
Liebe Grüße aus France
Walter