RE: frage zu venenoperation
hallo Melanie,
keine Angst vor der OP.
Ich hatte bedenken bei meinem Arzt mich amulant in seiner Tagesklinik behandeln zu lassen und deshalb entschied ich mich ins ein speziell dafür ausgelegtes Krankenhaus zu gehen.
Man weiß ja nie, dachte ich mir und dort habe ich rund um die Uhr Hilfe und Versorgung. Das war aber ein großer Fehler. Der Arzt hat mir eine falsche/andere Vene gezogen, bedingt vielleicht deswegen, das das KH nicht so gut wie mein Arzt ausgestattet war. 2 Tage nach der OP ( die OP ging bei mir nur von der Ferse bis zum Knie) wurden die Schmerzen immer schlimmer. Nach einer Woche im KH konnte ich nicht mehr länger und ließ mich auf eigenen Wunsch entlassen. Ohne Krücken konnte ich mich nicht fortbewegen!!! Ich ging sofort zu meinem behandelden Arzt. Da ich mich auch kaum bewegen konnte, sogar berührungsschmerzen im Bein hatte, wurde der Beginn einer Thrombose festgestellt. Das Bein war ganz warm und richtig dick. Ich war aber in den Besten Händen!! Ich mußte dann noch ein halbes Jahr auf die erneute OP warten. Die Schmerzen waren größtenteils gelindert, doch hat sich durch diese ganze Geschichte mein Muskel im rechten Bein derartig verkürzt (schuld waren die Krücken) das ich erst mal wieder richtig gehen lernen mußte.
Als das halbe Jahr um war wurde ich dann in der Tagesklinik operiert und konnte sogar nach einer Woche wieder in die Arbeit gehen.
Natürlich mußt du die erste Zeit Stützstrümpfe tragen, die dir auch direkt angepasst werden, aber das ist wirklich das kleinste Übel.
Zu der Op war ich so wie du 21 Jahre alt.
Das mit der Frau oder mit mir ist einfach nur eine Ausnahme und ich habe es auch erlebt, das es ganz unproblematisch sein kann. Wichtig ist dabei, das du dem Arzt auch vertrauen kannst.
drücke dir die Daumen
Gruß Silf