• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage zu Strahlentherapie

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petra74

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
mein Vater (61) hatte 1993 ein Mundbodenkarzinom welches bestrahlt (64x Gy65) wurde, ausserdem Chemo.
Dieses Jahr 03/04 ein Hypoparynxkarzinom. Neck diss.bds. ,Pharyngektomie, fast totale Laryngektomie nach Pearson.
Diese Op hat er sehr gut überstanden und kommte besser schlucken als all die Jahre davor.
Leider wurde im Dez. 2004 ein rezidives Tonillenkarzinom erkannt und im Jänner 05 grossflächig entfernt
Er soll nun auch wieder eine Strahlentherapie 25x(50Gy) bekommen obwohl uns immer erklärt wurde er sei "ausbestrahlt"
Ist es überhaupt möglich 2x im Leben an der selben Stelle Strahlen zu bekommen?
Sind die Schäden dann noch massiver als beim erstenmal?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Antwort.
Mfg
Petra
 
RE: Frage zu Strahlentherapie

Nach so langer Zeit (über 10 Jahre) besteht ein großer Erholungseffekt, so dass eine erneute Bestrahlung mit 50 Gy in einem kleinen Volumen denkbar ist. Das hängt von den Details ab. Wenn nur das Tumorbett rechte Tonsille bestrahlt werden soll und das Rückenmark ausgespart werden kann, scheint mir die Sache möglich. Natürlich geht man ein gewisses Risiko ein, über das der behandelnde Strahlentherapeut aufklären muss, aber u.U. ist es ratsam, dieses Risiko in Kauf zu nehmen (um die Chance einer Tumorkontrolle wahrzunehmen).
 
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