• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Frage zu Befund Magen- und Darmspiegelung

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falke1

New member
Sehr geehrter Herr Dr.,

ich habe Fragen zum Befund der Magen- und Darmspiegelung meiner Mutter. Sie ist 54 Jahre alt und hat am Dienstag den 24.05 11 diese im Krankenhaus durchführem lassen. Sie musste allerdings über Nacht zur Beobachtung bleiben und konnte die Klinik am nächsten Morgen wieder verlassen. Der Arzt der die Spiegelung durchführte, sagte sie habe einen Zwerchfellbruch und es wurde ein grösserer Polyp im Darm entfernt.
Im Kurzbericht steht nun auch was von einer Barett-Ösophatitries. Was bedeuetet dies?
Weiter steht im Bericht Entfernung breitsbasiger Polyp im Dickdarm, Klippung.
Histologischer Befund folgt. Was kann man aus den zweiten Teil schliessen? Ihre Eltern hatten beide kein Darmkrebs. Was ich noch sagen muss meinte Mutter hatte auch schon mal einen Scheidenpolypen der vor drei Jahren entfernt wurde.
Meine Mutter geht wieder arbeiten und fuhlt sich auch gut. Wir haben natürlich große Angst dass es was schlimmes sein könnte. Bleibt eigentlich diese Verklippung immer?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns als Fachmann/Spezialist etwas zum vorläufigen Befund sagen könnten
Vielen Dank.
 
Re: Frage zu Befund Magen- und Darmspiegelung

Sehr geehrter Herr Dr.,

ich habe noch eine weitere Frage.
Kann man denn schon während der Spiegelung sagen ob es Darmkrebs ist?
Ist es normal dass man 6-8 Tage auf das Ergebnis warten muss?
In welchen Abständen muss meine Mutter nun eine Magen- und Darmspiegelung Durchführen lassen?
Entschuldigen Sie abervich habe diese Fragen vergessen zu stellen.
Ich danke Ihnen auch hier für Ihre Antworten.
 
Re: Frage zu Befund Magen- und Darmspiegelung

Zum einen diente der Aufenthalt der Nachbeobachtung nach Polypabtragung, das war eine Vorsichtsmaßnahme um im seltenen Falle einer Nachblutung sofort eingreifen zu können. Ein normales Vorgehen. Offenbar hat Ihre Mutter unabhängig davon einen vermehrten Rückfluß von Magensäure in die Speiseröhre durch einen ZWerchfellbruch (nichts Schlimmes!). So ein Bruch wird nicht behandelt, jedoch werden Säureblocker zur Besserung der durch die Säure entstandenen Entzündung der Speiseröhre führen.
 
Re: Frage zu Befund Magen- und Darmspiegelung

Es ist normal, der Pathologe braucht seine Zeit. Ein Darmkrebs ist erkennbar nur selten führt erst die Untersuchung der Gewebeprobe zur Klarheit. Eine neue Spiegelung hängt u.a. von dem Ergebnis des Pathologen ab und wird nach 1-5 Jahren "fällig", falls der Polyp nicht komplett abgetragen wurde auch früher.
 
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